Macht Hauskauf mit 47 Sinn?
Ich überlege, einen 500000 Euro Kredit aufzunehmen für ein Haus mit monatlicher Rate von 2200. Bin nach dem Tod meines Partners aktuell in einem Haus bei dem ich den irren Betrag von 2600 Euro zahl und aus dem ich raus will. Werde einmal in vielleicht 10 bis 15 Jahren ein Haus von ebenfalls ca 500 000 erben und dachte mir, dass ich dann die Restschuld auf einmal abbezahlen kann, aber da hab ich die Zinsen nicht berücksichtigt.
In 30 Jahren bis ich 76.
Macht unter den Umständen dieser Hauskauf überhaupt Sinn oder wäre es besser einfach weiter Miete zu zahlen, aber das in einem Haus mit maximal 1500 Miete?
Und bitte keine blöden Kommentare, vllt hatte ich Pech aber irgendwie wird der Ton hier immer rauer
Wirst du denn auch Erben haben, die sich über das Haus dann freuen?
Nein nur einen Pudel :)
3 Antworten
Wirtschaftlich denke ich ja. Mit der Wertsteigerung und den Mietsteigerungen wird es sich wohl doch noch lohnen.
Ist doof mit der Hochzinsphase jetzt.
Und es ist auch ein anderes Gefühl, wenn man Eigentümer und nicht Mieter ist.
Vielleicht meldet der doch noch Eigenbedarf an usw.
ja, im vergleich zu vorher ist das schon extremer hochzins
ich weiß, ich hab 1992 oder so noch für 8,5% Festgeld gehabt
das war hochzins
Aber nicht im Vergleich der letzten 50 Jahre, da gab es schon ganz andere Phasen in der Zinslast.
ich weiß, aber damals war die welt auch noch in ordnung und selbst ein handwerker, der eine frau mit minijob hatte, konnte bei hochzinsen ein haus bauen
Jepp, ich stamme aus dieser Generation!
Da hat die Frau dann den Minijob in den Zweischichtdienst gewechselt, er hat als Nebenjob noch im Sicherheitsdienst gewerkelt. Es gab in der Planung die nächsten zehn Jahre keinen Urlaub und am Auto durfte nichts aus dem Ruder laufen.
Hört mal richtig zu wenn die Menschen von damals reden! Es war damals auch schon eine Kraftanstrengung ein Haus zu erwirtschaften.
Mit finanzieller Hilfe aller drei Familien im Haus und ggf. LAKRA Geldern weil Flüchtlinge/Vertriebene mit im Grundbuch standen.
Ein Hilfsarbeiter hätte auch1950 sonst kein Haus bauen können!
Da musste das Grundstück her, Muskelhypothek und ein Finanzierungskonzept dem die Bank (damals ohne Schufa aber regional) zustimmen konnte.
BTW: So alt bist du nicht sonst wäre dein Blick in das letzte Jahrtausend deutlich realistischer und nicht mit Scheuklappen verdeckt.
ich weiß, ich hab 1992 oder so noch für 8,5% Festgeld gehabt
...und der Hypothekenzins lag bei über 10%
Die Entwicklung der Zinsen für Privatkredite und Hypothekenzinsen (bei zehnjähriger Laufzeit) im Überblick: 1990 bis 1993: Hochzinsphase mit Spitzenwerten von bis zu elf Prozent.
Damals waren auch 2,5% Tilgung eine Meisterleistung.
...und der Hypothekenzins lag bei über 10%
ja, das ergibt sich daraus
da war ich aber 18 und wollte gerade keinen Kredit
Aber wenn der Kredit ausläuft und ich dann ins Seniorenheim Umsiedele ist auch doof ;)
dann vermietest du es für reingewinn
außerdem geht man nicht in ein seniorenheim, wenn man geld hat
Hm dann in die Demenz-WG, und wir bestellen uns dann morgens gemeinsam Schampus und Austern ;)
meine mutter will ich dahin bekommen...wenn sie eine freundin hätte^^
hör auf, deine depressivität steckt an
ich wollte schon, ich will sterben schreiben
das war das 1. was mir durch den kopf ging^^
Ich frage mich was Du alleine in einem großem Haus tun willst.
Das wären 6 bis 7 Zimmer und 150qm....wer soll das putzen? Wie willst Du das nutzen?
Meinst Du nicht auch daß eine EG Wohnung mit Gartenanteil und 100qm mit 4 Zimmer nicht auch ausreichen?...ich würde mir an Deiner Stelle kein Haus antun, es sei denn Du planst noch Familie mit Kinder.
Wenn du keine Erben hast, dann miete es dir lieber :) Denn mit Kauf ahst du auch mehr Verantwortung und Stress. Außerdem musst du erst dein aktuelels Haus verkaufen, dann inzwischen eine Miete suchen und dann das nächste Haus kaufen. Ohen Kapital lässt sich der TRaum nicht verwirklichen.
Eine Hochzinsphase haben wir nicht, allerdings Zinsen oberhalb 0