Eigenkapital geschickt nutzen. Restschuld von Bestandsimmobilie für Hauskauf einsetzen?
Angenommen, jemand hat vor fünf Jahren eine Wohnung im Wert von 300.000 € finanziert. Durch ein solides Einkommen und regelmäßige Tilgungen beträgt die Restschuld nach fünf Jahren nur noch 120.000 €. Nun möchte diese Person aufgrund einer Familienerweiterung ein Haus im Wert von 500.000 € erwerben. Neben dem Verkauf der bisherigen Wohnung stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, die bereits gezahlten 180.000 € als Eigenkapital in die Finanzierung des neuen Eigenheims einzubringen. Ist es beispielsweise möglich, die bestehende Immobilie mit Restschuld als Eigenkapital zu verwenden, und wenn ja, wie funktioniert dieser Prozess?
4 Antworten
Hallo Leddtech, das ist ganz einfach.
Im Rahmen einer Zwischenfinanzierung bekommen Sie die EUR 180.000 als vorweggenommenen Verkaufserlös von der zu verkaufenden Wohnung über EUR 300.000 mit EUR 120.000 Restschuld.
Die Zwischenfinanzierung hat eine Laufzeit von 24 Monaten was eigentlich reichen sollte für den Verkauf der Wohnung.
Ist diese dann verkauft fließt die Zwischenfinanzierung EUR 180.000 an den Bankgläubiger zurück.
Die anderen EUR 320.000 für den Kaufpreis von EUR 500.000 plus Nebenkosten finanzieren Sie dann langfristig mit beispielsweise 10 oder 20 Jahren Sollzinsbindung.
Gerne helfen wir weiter.
Ich kenne das nur bei einer abbezahlten Immobilie. Da funktioniert das dann so, dass der gesamte Beleihungwert eben deutlich geringer ist, weil die abbezahlte Immobilie mit eingerechnet wird.
In diesem Szenario könnte das vermutlich nur mit der Bank funktionieren, die auch die Wohnung finanziert hat. Warum? Weil die Bank für das Haus ja nur nachrangig eine neue Grundschuld eintragen lassen kann für die Wohnung. Im Verwertungsfall könnte die Bank für die Wohnung den Finger auf der Wohnung lassen und die neue Bank schaut in die Röhre. Eine vorrangige Eintragung wird die alte Bank sicher nicht zulassen.
Bei der gleichen Bank... vielleicht... besprech das mit den Leuten bei der Bank, welche Möglichkeiten es da gibt.
Ja das geht
der Banker erklärt euch in einem Gespräch die Vorgehensweise
Ich denke du wirst hier ein paar Begriffe durcheinaner.
Du hast zwei Möglichkeiten:
1. die alte Immobilie verkaufen und das Geld wirklich als klassisches Eigenkapital nutzen.
2. den freigewordenen Teil der Grundschuld als zusätzliche Sicherheit für die neue Wohnung nutzen, in dem man den Teil an eine andere Bank Abtritt. Das geht auch über den Notar, über eien ABtretungsbescheinigung.