Macht euch die globale Abkühlung um ca. 0,5°C seit Anfang 2016 Angst?

9 Antworten

Einer der klassischen Klimawandelleugner-Taschenspieler-Tricks für Desinformation und Propagandalügenmärchen:

  1. das letzte Rekordjahr (aktuell 2016; davor war 1998 sehr beliebt) nehmen,
  2. ignorieren, dass es einfach es einfach unmöglich ist, dass stetig ein Rekordjahr auf das nächste folgt (also Wetter und Witterung ignorieren),
  3. ignorieren, dass wenige Jahre keine Aussage über "Klima" zulassen
  4. von "Abkühlung!!!!!" schwadroniereren,
  5. bei NÄCHSTEN Rekord entweder ein Jahr lang dröhnend schweigen oder
  6. Verschwörungsphantasien über Manipulationen der Messungen absondern,
  7. beim auf den neuen Rekord folgenden, höchstwahrscheinlich kühleren Jahr wieder bei 1. beginnen

Ein gutes Beispiel ist die angebliche "Pause der globalen Erwärmung":

Die Behauptung, dass die globale Erwärmung eine Pause eingelegt hätte, kam etwa um 2008 auf und basiert auf dem Rosinenpicken von bewusst ausgewählten Anfangs- und Enddaten von klimatologisch nicht bedeutsamen kurzen Zeiträumen. Mit den neuen Temperaturrekorden ab 2014 fiel der Mythos der Klimawandel-Pause in sich zusammen.

Genauso wird ein ein paar Jahren beim nächsten Rekord wieder sein.

Das ist praktisch so alt wie die organisierte Klimawandelleugnerei und deren Nachplapperer; auf der Seite skepitcal science gibt es dazu den Begriff
"going Down the Up Escalator" und eine passende Grafik / ein passendes Video:

https://www.youtube.com/watch?v=xWdJuNYLTLs

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Nein, es gibt da keine "zwei Seiten". 2+2 ist in der Realität halt nicht Gänseleber plus Verschwörungstheorie. Aber es gibt falsche Ausgewogenheit.

Bild zum Beitrag

Und diese Abkehr von Rationalität und Fakten und das Verbreiten von Verschwörungsphantasien und Lug und Trug ist auch gefährlich, und nicht einfach nur "Meinung":

Bild zum Beitrag

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Grafik zu dem viel zu kurzen Zeitraum den der FS betrachtet, mit den von Ihm gewählten UAH Daten. Die Unsicherheit ist deutlich gößer als der berechenbare Trend.

Bild zum Beitrag

 - (Klimawandel, Statistik, ipcc)  - (Klimawandel, Statistik, ipcc)  - (Klimawandel, Statistik, ipcc)

Eromzak  16.04.2022, 13:02

Ich finde da machen auch beide Seiten mehr als lächerlich.

1. Joar sich auf Rekordjahre zu fokussieren ist dumm. Problem hier:

2. Genau das wird medial ja regular gemacht. Also wenn es wärmer ist schwadronieren bestimmte Leute über die Erderwärmung. Ist es kälter macht das die Gegenseite dann halt auch vorallem wenns um Punkt 3 geht.

3. Das Argument funktioniert halt leider auch wieder beidseitig. Zum einen sind gut vergleichbare Daten bzw sogar Daten allgemein nicht wirklich vorhanden. Jeder definiert halt selbst wie es ihm passt. Erfahrungswerte ab wann das wirklich sinnvoll ist fehlen und naja, ist halt von beiden Seiten zumindest größtenteils Willkür, zum anderen, und das ist das Hauptproblem, wenn man den Leuten z.b. (und das erinnere ich mich gut, sicher 5 Jahres Vergleiche aufdrückte wie warm es doch geworden war dann braucht man sich halt nicht wundern wenn sie das dann wenn es ihnen in den Kram passt eben genauso machen. Du verstehst...

4. Genau das selbe halt wie von erhitzen schwadronieren.

5. Auch genau dass selbe....

6. Ja das Messen ist tatsächlich ein Problem, Fakt ist erstmal das wir weniger messen als früher, dafür aber deutlich genauer. Inwiefern die Auswahl der Messpunkte sinnvoll ist oder gar biased ist kann niemand hier wirklich sicher wissen.

7. Jop

Also mein Grund Problem ist einfach das sich beide Seiten benehmen wie die letzten Menschen.... Find ich problematisch. Argumentativ ist das aufjedenfall von deiner Seite nicht so stark finde ich. Klar auch nicht schwächer wie Verschwörungstheorie xy, das ist ja aber keine guter Richtwert. Es erscheint halt in dem Licht seltsam da die Seite, derrer du dich zuschreibst, fast alles was du kritisiert ebenfalls tut oder getan hat, was halt bedeuten müsste das Du selbst hier auch ähnlich ablehnend sein müsstest. Ist aber nicht der Fall.

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realfacepalm  16.04.2022, 13:56
@Eromzak

Ein schönes Beispiel für das Phänomen der falschen Ausgewogenheit

Es gibt keine zwei "gleichwertigen" Seiten in dieser Diskussion.

Es gibt den Stand der Wissenschaft und diejenigen, die ihn verleugnen.
Das war und ist nicht auf Augenhöhe.

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Eromzak  16.04.2022, 16:42
@realfacepalm

Mir geht es um die Art und Weiße und die ist die gleiche. Es ist halt nunmal nicht ok Statistiken so aufzubauen das sie den eigenen Punkt übervorteilen - da hilfts auch nicht wenn man recht hat. Das ist halt immer schlechter Stil vorallem dann wenn man das für sich selbst in beschlag nimmt aber anderen dann nicht zugesteht.

Die Wissenschaft - ist auch so ein BS Argument. Kritischer Realismus und so.

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realfacepalm  18.04.2022, 11:27
@Eromzak

*seufz* Die Behauptungen des FS sind nicht "kritisch", nicht einfach nur ein "übervorteilen" des eigenen Punktes, sondern einfach unhaltbar und auch noch mathematisch faslsch.
Und "kritscher Realismus" heißt eben nicht, dass jede an den Haaren herbeimanipulierte Unsinns-Behauptung gleichwertig zu realer Wissenschaft ist.

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Hier gibt es eine Visualisierung von Klimadaten. Dort wird neben den Trends und den Daten auch die Abweichung = die Unsicherheit angegeben als 2 Sigma Wert. Das ist lang bekannte Mathematik. Gymnasium Oberstufe, kein Hightech-Mathe-Fu.
Und ja, im kleinfrickel Detail mit Autokorrelation und noch viel mehr könnte das ein kleines bisschen anders sein - das Prinzip bleibt.

Berechnet mit den Daten der UAH (TLT 5.0 = Temperatures lower Troposphere; Im Modell aus Setelitendaten berechnete Werte in ein paar tausend Meter Höhe (dem natürlichen lebensraum des Homo Klimawandelleugnerensis ;-)
Das dataset hat sowieso seine ganz eigenen Probleme, aber egal. A close look at Roy Spencer's claims on global warming

Die Grafik dazu habe ich an meine Antwort angehängt.

Da steht ganz oben:

Trend: -0.221 ±0.811 °C/decade (2σ)

Die Unischerheit ist also fast 4 mal größer als der berechnete Trend!

Aus den Daten ließe sich also auch herauslesen, dass es eine Erwämung um 0,6 Grad gab.

Damit diese Unsicherheit kleiner wird, müssen mehr Daten aka längere Zeiträume betrachtet werden.
Üblicherweise wird bei der Streuungsbreite von globalen Klimadaten von der Erdoberfläche so um 17 Jahre herum ein klarer Trend berechenbar sein, bei den stärker schwankenden Satellitendaten auch früher oder später.

Das früheste Jahr, an dem der berechnte Trend größer iat als die Abweichung wäre für UAH5.0TLT das Jahr 2008 - also "nur" 15 Jahre. Und siehe mal guckst Du - dann wird als Trend eine deutliche Erwärmung angegeben. Ach was.

Du kannst das auf der Seite ganz einfach nachvollziehen - einfach mit den Eingaben auf der verlinkten Seite mal die Startjahre durchprobieren

tl;dr (too long; didnt read)
der vom Fragesteller ausgewählte Zeitraum ist viel zu kurz um sinvolle Aussagen daraus berechnen zu können.

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Eromzak  18.04.2022, 14:23
@realfacepalm

Kritischer Realismus ist das was die Antwort im Kern macht. Ich antworte hier auf die Antwort und nicht auf den Fragesteller. Der ist nicht mein Thema.

Ich bin da eher beim kritischen Rationalismus. Kleiner - bzw großer -Unterschied.

Ich kann viel ausprobieren. Das Problem ist aber nicht alleine die Berechnung sondern auch die Art der Datenerfassung vorallem auch im Vergleich zu früher. Das nächste Problem ist die Politisierung der Diskussion, das Recht in der Wissenschaft ist leider oft da wo das Geld ist. Schon ganz ohne vorgeschobenem bias.

Grüße

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realfacepalm  18.04.2022, 14:34
@Eromzak
. Das nächste Problem ist die Politisierung der Diskussion, das Recht in der Wissenschaft ist leider oft da wo das Geld ist.

Hach, ja, Verschwörungsphantasterei statt Sachargumenten ist ja SOOOO kritisch Rational...

War leider von Anfang an mit Deinen ganzen Punkten klar, wo die Reise landet.

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Eromzak  18.04.2022, 14:52
@realfacepalm

Ist keine Verschwörungstheorie. Die Forschung ist rein logisch immer da wo das Geld ist. Weil garnicht erst da geforscht wird wo kein Geld ist. Keine Finanzierung gleich keine Forschung.

Bestes und bekanntestes Beispiel ist die Forschung zur Gefährlichkeit von Zigaretten, um nur Mal ein Beispiel zu nennen.

Und ja, genau das ist kritisch rational, auch wenn ich absolut davon überzeugt bin dass es wärmer wird ist es wichtig die Löcher in dieser Hypothese zu finden und dadurch falls möglich zu stopfen oder notfalls die Hypothese entsprechend anzupassen, um der Realität näher zu kommen. Was du hier machst ist das krasse Gegenteil, du reagierst auf berechtigte nachweisbare Kritik mit " hö Ho Verschwörungstheorie " - du willst also Recht behalten und anstatt über meinen Punkt nachzudenken willst du mich direkt diffamieren. Und da genau das in der Wissenschaft ebenfalls passiert, das ist ein anderes Problem neben der Finanzierungsgeschichte, bestätigst du damit schon das von mir angesprochene Problem. War zwar unhöflich von dir, aber trotzdem danke.

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realfacepalm  18.04.2022, 14:58
@Eromzak

Sach ma - ist bei Dir Gegenteiltag?!?

Die WISSENSCHAFT war bei den Zigaretten und deren Schäden recht schnell kar - die TABAKINDUSTRIE hat degegen eine Verleumdungs- und Desinformations kampagne gestartet und damit Maßnahmen jahrzehtelang verhindert.


Exakt das Gleiche machen die fossilen Firmen beim Klimawandel - die haben sogar zum Teil einfach das Personal von der Tabaklobby übernommen!

Und Du jubelst den Desinformatoren zu und hältst Dich dabei auch noch für "kritisch" und "rational"....

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Eromzak  18.04.2022, 15:14
@realfacepalm

Ja nur sitzen da halt Wissenschaftler die das vertreten haben. Übrigens mit ähnlich behinderten Studien wie die der Tabak Gegner. Ein Beispiel etwa war die Leute die Lungenkrebs hatten zu fragen ob sie geraucht haben und falls der 65 jährige mit 18 Mal an einer Zigarette gezogen hatte ist der ein Tabakkranker. Versteh mich nicht falsch, sicherlich ist Tabak nicht gesund aber das was da auf beiden! Seiten passiert ist keine Wissenschaft sondern Aktivismus. Das ist bei der Klimadebatte nicht anders. Wenn ich etwa seriöse Wissenschaftler so definiere das sie meiner Meinung sein müssen um seriös zu sein dann mach ich eine wissenschaftliche Diskussion unmöglich.

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realfacepalm  18.04.2022, 15:35
@Eromzak
Ein Beispiel etwa war die Leute die Lungenkrebs hatten zu fragen ob sie geraucht haben und falls der 65 jährige mit 18 Mal an einer Zigarette gezogen hatte ist der ein Tabakkranker.

Nachprüfbarer Beleg oder es ist nie passiert.

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Eromzak  18.04.2022, 18:40
@realfacepalm

Dann diskutier ich mit dir nicht bis ich deine Geburtsurkunde gesehen habe, ansonsten existierst du für mich nicht. Sorry

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realfacepalm  18.04.2022, 18:43
@Eromzak

Der Lackmus Test für Schwurbler: Ob sie für weithergeholte Behauptungen Belege bringen. Du bist krachend durchgefallen. War abzusehen.

Und Tschüß.

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Eromzak  25.05.2022, 01:09
@realfacepalm

Ach du hast glück ich hatte gerade bock.

Hier behauptet z.b. einer "90 Prozent aller Lungenkrebsfälle sind dem Rauchen zuzuschreiben. Im Zigarettenrauch sind zahlreiche Krebs erregende Substanzen enthalten. Das Risiko an einem Bronchialkarzinom zu erkranken, ist für einen Raucher etwa 10-15 Mal so hoch wie für einen Nie-Raucher."

Hier mal was zu den Daten und wie die Zustande kommen:

"So rauchten mehr als 84 Prozent der Frauen und 90 Prozent der Männer mit neu diagnostiziertem Lungenkrebs in der Vergangenheit oder taten es zum Zeitpunkt der Diagnose immer noch." In der Vergangenheit - man unterscheidet einfach zwischen Nie-Raucher und Raucher. Es gibt keinen "ich hab mal vor 30 Jahren an der Zigarette gezogen". Es ist also auch nicht sonderlich verwunderlich das man dann auf 90% kommt.

Ich setz das für dich mal eben in relation. "Ende der 70er haben je nach Land 40-60^% regelmäßig geraucht, weitere natürlich passiv oder "mal probiert" um genauzusein höchstwahrscheinlich 90%.

Punkt ist - das ist halt wirklich wie da vorgegangen wird. "Ein Beispiel etwa war die Leute die Lungenkrebs hatten zu fragen ob sie geraucht haben und falls der 65 jährige mit 18 Mal an einer Zigarette gezogen hatte ist der ein Tabakkranker. " War meine Aussage. Und genauso kommen diese 90% nunmal zustande.

übrigens "Frühere Studien aus den USA und Großbritannien lieferten bereits Hinweise darauf, dass die Zahl der Lungenkrebspatientinnen und –patienten, die noch nie in ihrem Leben geraucht haben, steigt." Oh wunder. Das beweist im Kern sowieso schon alles - es ist nämlich nur logisch das wenn die Anzahl der Leute die Rauchen oder schonmal geraucht haben deutlich zurückgegangen ist in den letzten 40 Jahren, das es komisch ist das die Anzahl der Leute die ohne Tabakkonsum erkranken steigt. Nicht das ich hier behaupten wollen würde Tabak wäre völlig ungefährlich. Es beweist aber das die Studien die es dazu gibt völlig an der Realität vorbei gehen, und das ist ja auch klar wenn man jemanden fragt "haben sie schonmal geraucht" und der dann sagt "ja als Jugendlicher ne halbe Schachtel" den beim Lungenkrebs 40 Jahre später in die Raucherecke steckt. Das Problem ist das klingt so bekloppt das mir keiner glaubt das das wirklich so gemacht wurde, so wie eben du. Dann wäre jedem klar das das Humbuck ist, da brauchste auch nicht fÜr studieren.

"Forschende des amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und der Amerikanischen Kerbsgesellschaft zogen für die aktuelle Analyse daher bevölkerungsbasierte Daten der Krebsregister aus sieben US-Bundesstaaten heran. Insgesamt werteten sie Krankendaten von fast 130.000 Patientinnen und Patienten aus, bei denen zwischen 2011 und 2016 Lungenkrebs neu diagnostiziert wurde. Rauchen erwies sich nach wie vor als bedeutendster Risikofaktor für Lungenkrebs. So rauchten mehr als 84 Prozent der Frauen und 90 Prozent der Männer mit neu diagnostiziertem Lungenkrebs in der Vergangenheit oder taten es zum Zeitpunkt der Diagnose immer noch."

Welchen anderen Grund als "anti-rauchen" soll sowas haben? Das ist offensichtlich politisiert - ebenso wie die Studien der Tabakfreunde die behaupten das sei völlig unproblematisch - gabs ja in den siebzigern und so auch übrigens.

Quellen:

https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/news/alle-news-im-ueberblick/aktuelles/article/lungenkrebs-wie-viele-nie-raucher-erkranken//index.html

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/lungenkrebs/risikofaktoren/

https://de.statista.com/themen/150/rauchen/#topicHeader__wrapper

Das selbe Problem haben wir wie gesagt in der heutigen Wissenschaft auch.

Da ich annehme das eh nur ein blöder Sprucht kommt, oder irgendwelche facebooklinks wünsch ich dir an der Stelle schonmal ein schönes Leben und die Hoffnung das du deine Zeit mit dem kritischen hinterfragen und nachlesen von Fakten verbringst und nicht mit dämlichen Bildern auf Facebook. Tut gut.

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Temperaturen schwanken doch, daher muss man längere Zeiträume betrachten. Warum ausgerechnet 2016? Man kann doch z.B. die Betrachtung bei 2002 oder 1992 oder 1972 beginnen.

Kommt mir ein bisschen vor wie der schlichte Trick von unseriösen Anlage- und Immobilienberatern, die sich bei jährlich schwankenden Werten das jüngste zurückliegende Jahr mit besonders niedrigen Preisen/Kursen als Bezugspunkt herauspicken, um eine angebliche Trendlinie für Bombenrenditen zu basteln.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

FabianPavian 
Fragesteller
 15.04.2022, 14:52

Das stimmt. Seit ca. 1970 bis 1975 geht es langfristig nach oben. In den Jahrzehnten davor ging es mal hoch mal runter, aber auch in diesen frühen Jahrzehnten geht es seit Ende der letzten kleinen Eiszeit tendenziell eher nach oben als nach unten. Mir ist es ein Rätsel, wie der Mainstream der Klimaforscher noch 1975 davon ausgehen konnte, dass wir vor einer neuen Eiszeit stehen. Allerdings kennt man die Proxydaten nicht, die ihnen damals zur Verfügung standen.

https://www.spiegel.de/politik/katastrophe-auf-raten-a-5cb92973-0002-0001-0000-000041667249

Kommt eine neue Eiszeit? Nicht gleich, aber der verregnete Sommer in Nordeuropa, so befürchten die Klimaforscher, war nur ein Teil eines weltweiten Wetterumschwungs -- ein Vorgeschmack auf kühlere und nassere Zeiten. 

Auch jetzt warnen einige Klimaforscher schon wieder vor einer neuen Eiszeit.

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realfacepalm  15.04.2022, 16:29
Kommt mir ein bisschen vor wie der schlichte Trick von unseriösen Anlage- und Immobilienberatern, die sich bei jährlich schwankenden Werten das jüngste zurückliegende Jahr mit besonders niedrigen Preisen/Kursen als Bezugspunkt herauspicken, um eine angebliche Trendlinie für Bombenrenditen zu basteln.

Gut erkannt. Das ist genau der Taschenpielertrick, den die Klimawandelleugner hier anwenden.

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Eine Abkühling in einem Jahr hat null Aussagekraft über einen jahrzehntelangen Trend. Die ganze Frage finde ich ziemlich peinlich.


FabianPavian 
Fragesteller
 16.04.2022, 13:12
Eine Abkühling in einem Jahr hat null Aussagekraft

Wer rechnen kann hat eindeutig mehr vom Leben. 2022-2016 = 6.

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Humbleness  16.04.2022, 13:40
@FabianPavian

Ne war kein Rechenproblem, hatte eig. einfach zu wenig Interesse Klimaleugnerpropaganda genauer zu lesen.

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Oh ja, sehr!! Wenn das so weiter geht, können wir wohlmöglich die globalen Klimaziele (+2 °) kaum noch erreichen!

Und das wäre eine Katastrophe - ich habe die Meeresspiegelerhöhung ja schon fest eingeplant. Was soll ich denn mit meiner Strandbar und Surfschule in Osnabrück machen, wenn das Meer gar nicht kommt!?

Seit 2016 sind erst sechs Jahre her. Betrachtet man die letzten Jahrzehnte, ist es trotzdem deutlich wärmer geworden auf der Erde. Seit Beginn der Industrialisierung sind es sogar 1,1° C. Praktisch würde das für uns bedeuten: 13,1°C statt 12,0°C. Das bedeutet aber auch: Die natürlichen Temperaturschwankungen des Wetters sind deutlich höher als die der anthropogen verstärkten globalen Erwärmung.

Woher ich das weiß:Recherche