Macht es Sinn, das Streifenfundament von außen zu dämmen?
Hallo zusammen,
bei uns wurde ein Kellerraum unterfangen. Die Baugrube ist von außen offen und das Fundament entsprechend verlängert. Macht es hier Sinn, auch das Fundament (wie in der folgenden Skizze) zu dämmen? Wir haben zwar keine direkte hohlkehle, sondern eine Neigung des Überstands. D.h., man würde die Hohlkehle bzw. die Neigung auch dämmen? Wäre das unkritisch? Vor allem, dämmt man hier im 90° wie im Bild zu sehen, wobei hier dann eine Hohlstelle entstehen würde?
2 Antworten
Fundamente werden in der Regel nicht gedämmt. Unten am Auflager kann man sie ohnehin nicht dämmen und zwischen Wand und Bodenplatte ist ebenfalls keine Dämmung.
U.a. deshalb macht man in den letzten Jahren vermehrt biegesteife Bodenplatten. Die haben keine Fundamente und sind durchgängig 25 cm dick. Sehr gut wenn man dann noch wasserundurchlässigen Beton nimmt und man kann untendrunter ganz hervorragend mit Glasschaumschotter oder XPS-Platten dämmen, weil völlig eben.
Weiß nicht, ob das viel bringt. Beim Passivhausstandart wird auch die Bodenplatte eingepackt, aber du hast ja eher kein Passivhaus :-)
bei schrägschnitt hast keine hohlstelle,ich würde auf jeden fall dämmen wenn man rankommt
Danke. Sprich, die Dämmung auch schräg anbringen. Müsste dann alle 3 Dämmplatten (Kelleraußenwand, Hohlkehle, Streifenfundament) schräg anschneiden.
Der Einwand ist durchaus berechtigt. Aber ich denke, daß es auch bei Brunnenschaum drucklosen geben wird, der nur die Hohlräume auffüllt ohne die Teile anzuheben. Im Zweifelsfall lassen sich die Teile auch mit Drahthaken ähnlich der Form wie Tackerklammern fixieren.
Bei unserem Altbau geht das leider nicht mehr mit der Bodenplatte, da hätte das ganze Haus abgerissen werden sollen :-)
Unsere Baugrube ist ohnehin offen, da dachte ich, ob ich nicht gleich Dämmplatten an das Fundament (wie in der Skizze) hinklatsche. Gut, die Kälte zieht er dann von unten (Auflager?)