Machen wir uns selbst kaputt?

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Da sprichst du was Wahres aus! Der Leistungsdruck und die Anforderungen an die Menschen und insbesondere Schüler und Arbeitnehmer werden immer höher. Eine Studie, die neulich publiziert wurde, hat zudem bewiesen, dass immer mehr junge Menschen an psychischen Erkrankungen leiden. Das ist wohl eine Folge davon.

Auch dem Medienkonsum stehe ich skeptisch gegenüber. Hatte bis vor kurzem selbst noch ein altes Klapphandy, weil ich die Smartphones immer abgelehnt habe. Nun habe ich zwar eins, verbringe aber dennoch nicht allzu viel Zeit damit, weil ich finde, dass es Wichtigeres gibt und ich ein persönliches Gespräch, bei dem ich meinem Gegenüber in die Augen schauen kann viel mehr schätze.

Das die Leistungsanforderungen immer größer werden stimmt auf jeden Fall - einen allzu direkten Zusammenhang mit Technologie würde ich dabei aber nicht herstellen. Natürlich kann sie eine zusätzliche Belastung darstellen, vereinfacht aber auch vieles. Man muss dabei beide Seiten betrachten, denke ich.

Ich glaube, dass der Medienkonsum das kleinste Problem ist. Ich sehe eher den Leistungsdruck, Erwartungshaltungen und Co als ein Problem an.

Zum Thema Technologie: Im Endeffekt kann jeder selbst entscheiden wie häufig er mit Technologie zu tun haben will und ob/wie er damit klarkommt. Unterworfen sind wir dem ganzen nicht.

Mag schon sein. Ob sie dem Druck standhalten hängt davon ab, ob sie ihn als Antriebskraft nutzen um Veränderungen in ihrem Leben zu schaffen oder sich bewusst davon kaputt machen lassen.

Du persönlich kannst lernen mit dem Druck umzugehen, indem du dich damit auseinandersetzt, was du in deinem Leben erreichen willst - egal ob in zwei, fünf oder zehn Jahren.

Lernst du dein Potenzial verstehen, wirst du Druck als Antriebskraft nutzen können um gewisse Verhaltensweisen zu ändern.

Wenn dich dieses Thema interessiert und du es vertiefen möchtest, empfehle ich dir das Buch "Das Robbins Power Prinzip".