Mache ich meinen AF kaputt?
Hallo zusammen.
Ich habe ne Nikon ohne eingebauten AF Motor und das Objektiv, um dass es hier geht, ist das Nikkor AF-S VR DX 18-105mm f/3,5-5,6.
Das Objektiv hat, da meine Kamera ja keinen hat, einen eingebauten AF-Motor und man kann per Schalter zwischen manuellem Fokus und Autofokus umschalten, wohlgemerkt nicht zwischen AF und M/AF, einer Option, die wohl auch einige Objektive haben sollen, bei dem der AF arbeitet aber man ohne umschalten auch manuell fokussieren können soll, da hier ja sonst anscheinend der AF-Motor kaputt gehen solle bei vielen Objektiven, habe ich mir sagen lassen.
Ich vergesse das allerdings des öfteren und fokussiere manuell nach. Getan hat sich bisher nichts. Ich besitze das Teil seit knapp 4 Monaten und es haut ungefähr 1.500 Auslösungen auf dem Kasten.
Nun habe ich aber vor kurzem mal eine (ananloge) Canon mit dem Tamron 28-200mm in der Hand gehalten, dort nicht darauf geachtet, dass der AF noch drin war und so am Fokusrad gedreht. Das Teil ging schwerfällig und hat geknarzt, wie als wenn Sand unter dem Fokusring wäre. Als ich auf manuellen Fokus umgeschaltet habe, war alles wieder weg.
Bei meinem Objektiv hat es das allerdings noch nie gegeben und bei manueller Fokussierung ist das Fokusrad genauso lautlos und leichtgängig gewesen wie wenn ich mit eingeschaltetem AF manuell nachfokussiert habe.
Meine Frage jetzt: Mache ich mit der manuellen Nachfokussierung bei eingeschaltetem AF meinen AF kaputt? Denn ich bin mir recht unsicher, da es ja dieses Knarzen und diese Schwerfälligkeit bei meinem Objektiv im Unterschied zu dem Objektiv auf der Canon nicht gibt, wenn man manuell nachfokussiert wird bei eingeschaltetem AF.
Bitte nur Antworten von Leuten, die sich auskennen!
2 Antworten
Warum schaust du für so etwas nicht einfach in der Anleitung nach?
Seite 23:
Manuelles Fokussieren ist möglich, auch wenn der Modusschalter des Objektivs A-M auf A gesetzt ist. Stellen sie den Kamera-Fokusmodus auf AF-S und tippen Sie den Auslöser an, um den Autofokus zu starten. Drehen Sie dann während dem Antippen des Auslösers den Entfernungs- Einstellring manuell, um den Fokus abzustimmen. **Hinweis: ** Versuchen Sie nicht während des Autofokus den Entfernungs-Einstellring zu drehen. Wenn der Autofokus stoppt, den Auslöser freigeben und erneut antippen.
Ergo: Warte, bis der AF fertig ist, dann erst am Ring drehen. Umschalten auf M ist nicht nötig.
Ich habe das gleiche Objektiv seit etwa 4 Jahren. Bislang ist nicht passiert.
Ja, ich habe die Anleitung für dieses Objektiv nicht, weil es jemandem gebraucht abkaufte (da war es etwa ein dreivierteljahr alt, mit 500 Auslösungen und noch wie fabrikneu (es wurde nur 2 Monate genutzt))
Um die Anleitung zu finden, benötigt man eigentlich nur eine Suchmaschine und höchstens zwei Minuten Zeit: http://www.nikonusa.com/pdf/manuals/lenses/DX/AFSDX18-105mmf35-56GEDVR.pdf
Hallo
ausser denn billigen Kit Optiken (18-55, 55-200, 55-300) sind alle AF-S Nikkore FTM (Full Time Manual) fähig also man kann jederzeit manuel eingreifen deswegen gibt es denn A/M Schalter (Der wird aber nur für alte Nikon Stangenfocus-Kameras gebraucht). Bei den billigen Kit Optiken kann man nicht manuel Übersteueren deswegen muss man auf MF schalten. Andererseits sind die billigen Kit Optiken wenn man denn AF Drehring bremst oder gar blockiert unkritisch. Es ist nicht wie bei Canon Spielzeug wo man dann gleich einen Defekt riskiert.
Genau dort war ich auch gerade. Bei diesem Objektiv geht das, beim 18-55er sollte man auf M stellen.