Macarons- Konsistenz- wie muss die sein?

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Ich möchte sie nicht als hart und bröselig bezeichnen, feucht-klebrig auf garkeinen Fall. Am liebsen würde ich sie mit Anisplätzchen vergleichen, wenn Dir das was sagt (ist ja eine ziemlich ähnliche Masse). Wenn die gut gelungen sind, wie die Macarons auch, sollten sie weder bröslig, noch feucht sein. Das Mittelmaß eben. Schwierig zu erklären. : ))


adianthum 
Beitragsersteller
 04.10.2012, 19:16

Eher zart im Biss oder etwas fester?

Anisplätzchen sind ja eher hart...

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antnschnobe, UserMod Light  04.10.2012, 19:28
@adianthum

Eher cremig, würd ich sagen, keinesfalls zu trocken. Aber eben nicht zu weich-batzig. (Entschuldige meinen bayrischen Ausdruck dafür, aber der trifft's am ehersten.)

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adianthum 
Beitragsersteller
 04.10.2012, 19:35
@antnschnobe, UserMod Light

Danke, damit hast du mir schon sehr weitergeholfen.

Bei uns gibts die nämlich nicht so dass ich probieren könnte wie die sein müssen.

Wenn man etwas noch nie gegessen hat, ist es nämlich schwierig ein Endprodukt herzustellen, dass dem Original zumindest nahekommt.

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Wie soll man etwas Erklären was nicht geht Mach sie genau nach Rezept für das erstemal Für mich sind sie Luftig, Trocken aber nicht Ausgetrocknet, fast ein Trockener Schaum der schnell im Mund Vergeht. Schneck eben nach mehr .Such dir ein Gutes Rezept aus , kauf dir ein paar und Genieß


adianthum 
Beitragsersteller
 04.10.2012, 19:19

Ich habe sie nach Rezept gemacht und für nicht gut befunden.

Nach dem Rezept werden sie gebacken, während Baiser ja getrocknet wird. Sie haben nach dem Rezept eine trockene Oberfläche bekommen, sind aber innendrin eher klitschig- zäh.

Mit dem Ergebnis war ich NICHT zufrieden.

Kaufen kann man die bei uns nirgendwo :(

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user1673  04.10.2012, 19:38
@adianthum

Dann war das Rezept nicht gut: Die Oberfläche soll geschlossenporig glatt sein, innen trocken, aber nict bröselig (wie charminwolf sagt: fast ein Trockener Schaum der schnell im Mund Vergeht). Die Füllung (nicht zu viel) geht in Richtung Buttercreme, aber etwas leichter - aber auch nicht fluffig. Was die Süße angeht, ist das eine Geschmackssache (ich mache Süßes nach Lenôtre, nehme aber meistens weniger Zucker).

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adianthum 
Beitragsersteller
 04.10.2012, 20:04
@user1673

@derleopardi: Die Oberfläche war o.k., aber das Innenleben war Mist.

@charmingwolf: Ich hab sie nicht nach Rezept abstehen lassen, sondern mindestens 2 Stunden. Trotzdem haben sie keinen schönen Fuß gezogen.

Dann hab ich sie nochmal ca. 1 Stunde bei 100°C getrocknet. Jetzt sind die Schälchen so wie sie sein sollen. Zart im Biss, nicht zu hart, schmelzend auf der Zunge. Allerdings finde ich den Mandelgrieß darin irgendwie störend, scheint aber nach allen Rezepten die ich fand auf jeden Fall dazuzugehören.

Beim nächsten mal verfahre ich wie bei Anisplätzchen und lass sie über Nacht stehen.

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Neuerscheinung^^ diesen Ansatz verstehe ich nicht. Die gibt es doch schon so lang ich denken kann in Frankreich. Und immer wenn Mitbürger aus unserer Partnerstadt Tours bei irgendwelchen Anläßen einen Stand in unserer Stadt haben, dann sind Macarons garantiert dabei. Verschiedene, wohlgemerkt. Es gibt doch garnicht nur eine Sorte davon. Und Geschmack. Na Macaron ist Macaron. Das ist kein Baiser im herkömmlichen Sinne, dass ist kein Weihnachtsgebäck. Schau, eine Auster schmeckt wie eine Auster, ein Seeigel wie ein Seeigel und ein Macaron ist halt ein Macaron. Es gibt sogar welche im Supermarkt (Frankreich) da haben sie aber nicht die verführerische Note, wie die kleinen Biester vom Näcker. Oh, die sind so genial, die schreien förmlich nach einem Cremant oder noch besserem als Getränk dazu.

Auf den Gedanken, die selber backen zu wollen käme ich nicht, obwohl ich in meiner Ausbildung auch 3 Monate Patisserie absolviert habe. Genausowenig wie ich ohne Waffengewalt Petit Fours angehen werde. Die Zubereitung dieser kulinarischen Kostbarkeiten erfordert die hand einer Person, die sowohl das richtige Know How und Erfahrung hat und, noch wichtiger, die es auch gerne machen will. Bei dir habe ich das Gefühl, du möchtest sie garnicht machen. Mensch dann laß es doch bleiben.


user1673  05.10.2012, 11:22

Ganz unrecht hat sie mit der "Neuerscheinung" nicht. Zwar ist das ein altes Rezept, aber seit 1, 2 Jahren ist es wieder richtig in Mode gekommen und überall zu kaufen. Das war nicht immer so - außer vielleicht regional.

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Merzherian  05.10.2012, 11:48
@user1673

OK, das mag sein. Für uns gehören sie seit wir zwischen Frankreich und D'land hin und her pendeln zu besonderen Anläßen genauso dazu, wie die kandierten mandeln zur Taufe, zur Hochzeit oder zur Kommunion. Manchmal wird man betriebsblind sorry :-))

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adianthum 
Beitragsersteller
 05.10.2012, 14:46
@Merzherian

@Merzherian: Wenn mein Chef sagt, ich soll sie machen, dann kann ich mich schlecht querstellen...

Abgesehen davon trügt dich dein Gefühl.

Ich hab halt einfach ein Problem damit, wenn ich was machen muss, dass mir noch nichtmal ansatzweise bekannt ist. Da hab ich dann den Anspruch an mich selber, etwas herstellen zu wollen, dass Jemand der es kennt, es auch wiedererkennen kann ;))

Und als Vergleich kann ich nur heranziehen, was mir bekannt ist, und muss dann das Ergebnis daran "anlehnen". Ich bezweifle stark, dass mir mein Chef nen Frankreichaufenthalt spendieren würde, damit ich mal die Originale kosten kann.

Petit Fours sind übrigens garnicht sooo schwer herzustellen, wenn man weiß wies geht. Lediglich sehr arbeitsaufwändig. Drum macht sie hierzulande auch kaum noch ein Betrieb.

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