Lügt mein Fahrlehrer?
ich hatte heute meine 3te Fahrstunde und ich denke ich bin sehr schlecht gefahren weil mein Fahrlehrer mir immer Tipps gegeben hat und ich von selber fahren muss. Mein Fahrlehrer Lehrer meint das ich sehr gut gefahren bin und er begeistert ist , das kann ich überhaupt nicht glauben . Ist das irgendeine Taktik um mich zu beruhigen?
12 Antworten
Mahlezeit, das kann eine Taktik von ihm sein, ja. Wenn er merkt, dass du schnell beunruhigt bist und nervös wirst, ist das durchaus eine Methode.
Allerdings schätzen sich Fahrschüler auch oft am Anfang falsch ein. Sie fühlen sich im Straßenverkehr sehr unsicher und verloren und denken sie können am Anfang gar nichts. Was irgendwo auch stimmt, aber dafür sitzt man nun im Fahrschulwagen.
Nur weil man sich unsicher fühlt oder am Anfang noch Fehler macht, wo man sich auch mal selbst fragt, wie "dumm" man eigentlich sein kann, kann der Fahrlehrer am Ende dein Können am Besten beurteilen, denn dieser macht den lieben langen Tag nichts anderes als neben euch zu sitzen und durch die Stadt zu fahren.
Mach dir keine Sorgen, das wird schon noch was! Hast einen guten Fahrlehrer.
Du fährst selber, solange er nicht aktiv eingreifen muss. Für Tipps sollte man immer dankbar sein, gerade in der Fahrschule aber auch danach. Wenn dir ein späterer Beifahrer der länger den Führerschein hat als du einen Tipp gibt, heißt das nicht gleich, dass du schlecht bist. Das gilt für alles, auch im Beruf, das eine ist die Ausbildung, das andere ist die Erfahrung. Erfahrung haben aber nur diejenigen, die etwas schon länger machen, wenn sie ihre Erfahrungen weitergeben ist das doch gut und nicht schlecht, aus Erfahrung kann man lernen.
Nach der dritten Fahrstunde wollte er dir sicherlich was Nettes sagen.
Natürlich merkst du, dass du nach nicht einmal 200 Minuten hinter dem Steuer noch ziemlich grottig fährst, aber dein Fahrlehrer hat schon viele Anfänger neben sich auf dem Fahrersitz gehabt und kann das sicherlich einigermaßen beurteilen.
Schlimmstenfalls wollte er dich ein wenig aufbauen. Das ist wohl auch nötig, wenn nach den ersten Stunden erst einmal die Erkenntnis reift, dass man das Fahren irgendwie noch überhaupt nicht drauf hat.
Keine Angst! Das wird schon.
Hallo erstmal
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das viele fahrlehrer ihren schülern natürlich versuchen mut zu machen wäre ja auch sinnlos wenn sie einen nur runterbuttern allerdings entscheidet der lehrer letzendlich ob du fit für die prüfung bist oder nicht und wenn er sagt das du gut gefahren bist wird schon was wahres dran sein ich hatte solche situationen auch das ich dachte "oh man war das schlecht" mein lehrer aber meinte das es doch schon sehr gut war deswegen warte einfach die nächsten stunden ab wenn was net hinhaut wird ers dir auch sagen diesbezüglich würde ich mir da keinen kopf machen
Und es ist bekanntlich noch kein meister vom himmel gefalln :)
Mal ein anderes, vielleicht etwas hinkendes Beispiel:
als ich mit 3 Jahren mein Brötchen selber mit Nutella bestrichen habe haben mich meine Eltern gelobt, wie toll ich das gemacht habe. Obwohl weder Tisch noch ich danach ganz sauber waren. Hätte ich das mit 6 noch so gemacht, dann hätte es wohl eher geheißen: Pass doch ein bisschen auf.
Sprich: du warst RELATIV gut. Motivation ist immer gut, mit deiner 3 Stunde bist du einfach noch nicht Perfekt, sonst bräuchtest du ja keine weiteren Fahrstunden mehr.
