Lohnt sich ein Daith Piercing bei Migräne?

6 Antworten

Wenn dir Ohrpiercings und insbesondere Daiths gefallen kann man das Schöne mit dem vielleicht Nützlichen verbinden.

Wissenschaftliche Studien gibt es kaum/nicht dazu, aber viele (subjektive) Erfahrungsberichte. Wenn du es nicht nur wegen der Kopfschmerzen machst, sondern auch weil es dir gefällt, dann solltest du es machen. Wenn es nur wegen den Kopfschmerzen ist, kommt es drauf an wie verzweifelt du schon bist und was du schon alles probiert hast und welche Optionen noch offen sind.

Ich habe keine Migräne, aber mir persönlich gefällt es sehr gut und ich möchte es mir (irgendwann) stechen lassen. 🤗

Woher ich das weiß:Hobby – Schmuck: Glitzer ist toll :-)

Auch ich denke seit einiger Zeit darüber nach, mir ein beziehungsweise zwei Daith-Piercings stechen zu lassen, weil ich auch oft mit Migräne und allgemein mit Kopfschmerzen zu tun habe.

Leider gibt es ja erst wenige Studien zur Wirksamkeit, trotzdem denke ich, es ist einen Versuch wert - falls es dann doch nix bringt, hat man dieses Piercing halt einfach so oder man entfernt den Schmuck bei Nichtgefallen eben wieder 🤷🏼‍♀️.

Ich habe bereits an jeder Seite jeweils drei Ohrläppchen-Piercings und die Schmerzen waren erträglich. Trotz dessen haben sich meine Dritten etwas entzündet 

Naja, beim Daith muss man wohl fürs Abheilen etwas mehr Zeit einkalkulieren, weil es durch den Knorpel gestochen wird. Ich vermute aber, dass das relativ unproblematisch sein sollte, wenn man damit vernünftig umgeht, also das Piercing gut pflegt.
Bisher hatte ich nur mal ein Augenbrauenpiercing (das existiert nicht mehr) und halt die standardmäßigen in den Ohrläppchen - an beiden Stellen ging die Heilung total schnell. Vielleicht kannst du irgendwie nachvollziehen, was die Ursache für die Entzündung bei dir war 🤔. Eventuell hatte es was mit Haarstylingprodukten, die drangekommen sind zu tun oder vielleicht warst du zu früh mit den frisch gestochenen Ohrlöchern im Schwimmbad? Lange Rede, kurzer Sinn 😅 eigentlich wollte ich sagen, ich würde trotzdem einen Versuch mit dem Daith starten; falls es sich doch entzündet, ist das bestimmt gut in den Griff zu kriegen.
Also, wenn du es machst, wäre cool wenn du dann mal per Kommentar berichten würdest, wie es gelaufen ist und ob die erwünschte Wirkung eingetreten ist. (Übrigens wäre ich schon längst beim Piercer gewesen, wenn ich nicht eine kleine OP vor mir hätte, die schon dreimal verschoben wurde - ich möchte nicht mehrere Sachen gleichzeitig, die verheilen müssen, deshalb bin ich zurzeit noch in der Warteschleife).

Hallo Malin11493,

ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das das Daith Piercing leider nicht gegen meine Clusterkopfschmerzen geholfen hat.

Da Clusterkopfschmerzen meist durch irgend eine Art Trigger ausgelöst werden! ( Stress, Nikotin, Alkohol usw.)

Wenn du möchtest können wir uns gerne befreunden und uns austauschen!

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo, ich habe es stechen lassen, weil ich auch Migräne sehr gut kenne. Das stechen muss aber in einem Triggerpunkt zur Migräne gestochen werden. Das braucht ein bisschen Erfahrungen vom Piercer. Dadurch ist das stechen ein bisschen mehr spürbar. Es ist ein Knorpelpiercing und das Abheilen dauert länger als bei Ohrlöchern. Ich habe spürbar Besserung. Manche Migräne-Attacken kommen nicht mehr so richtig durch und wenn es doch zur Migräne kommt, würde ich sagen, es ist nicht mehr so stark und die Dauer hat sich verkürzt. 🤣👍 LG! 😁

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hab selbst ein paar Piercings.

Welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bei welchen Ärzten und Zentren hast du denn durchlaufen? Die Frage drängt sich schon deshalb auf, weil Migräne und Clusterkopfschmerzen zwei völlig unterschiedliche Paar Stiefel sind. Wenn du wirklich eine ernsthafte Migräne-Erkrankung hast, solltest du dich damit in seriöse, kompetente Hände begeben: Die wenigsten Piercer sind Fachärzte für Neurologie.

https://www.dmkg.de/therapie-empfehlungen/migraene/die-dmkg-warnt-piercing-ist-nicht-zur-therapie-der-migraene-geeignet

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin