Lohnt sich ein Auslandspraktikum für einen Monat?
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3 Antworten
Für den Arbeitgeber jedenfalls nicht. In einem Monat bekommt man nicht einmal neue Mitarbeiter in einen Job ohne „Auslands-Faktor“ eingearbeitet, die bereits mehrjährige Berufserfahrung haben. Bei einem Studenten, der gleichzeitig neu im Beruf und neu im Land ist kann der Arbeitgeber keinen Gewinn durch Arbeitskraft erwarten. Was das für die inhaltliche Ausgestaltung des Praktikums und den Gewinn des Praktikums für Praktikanten bedeutet kann man sich ja denken. Und ob sich das dann für den Praktikanten lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Und auch was die Auslandserfahrung betrifft: in einem Monat kriegt man denke ich maximal die bekanntesten Klischees zum Arbeiten in diesem Land bestätigt, die man auch in jedem Online-Ratgeber nachlesen kann… Aber gut, andererseits gibt es genug Personaler, die sich leicht blenden lassen von kurzen Praktika, wenn entweder der Arbeitgebername oder das Land gut klingt, also für zukünftige Bewerbungen kann vielleicht auch 1 Monat Praktikum gut sein.
Ich hatte ja in der letzten Frage schon geschrieben, dass ich u. a. ein sechsmonatiges Praktikum hatte; bei genau diesem Arbeitgeber habe ich dann nach meinem Abschluss fest angefangen und muss sagen, dass selbst die 6 Monate zwar ein guter Einblick waren, aber eben auch nicht alles gezeigt haben und ich nach meiner Festanstellung noch immer vieles, vieles zu lernen hatte. Nur ein Beispiel, ich arbeite im kaufmännischen Bereich und da ist eine Sache, die man Praktikanten einfach nicht machen lassen kann und darf, der Monatsabschluss / Controlling, aber gerade das ist im Grunde eigentlich so ein bisschen der Kern der ganzen Arbeit…
meiner Meinung nach nur ein kurz "urlaub".. wenn dann mal 1 Jahr das macht sich immer gut
Ja klar. Meiner Ansicht nach lohnt sich auslandserfahrung immer. Mein erstes Praktikum nach dem Abi war 6 Wochen in London. Später dann nochmal 6 Monate während des Studiums