Ich kämpfe nun schon seit Anfang Oktober 22 mit dem Bafög Amt um mein Bafög zu bekommen. Das Große Problem: Ich bin Halbwaise und musste deshalb schon über 40 Dokumente zuschicken.
Was das größte Problem ist die Arbeitsweise des Amtes. Wir hatten nun schon 4 mal Schriftverkehr, also 4 Mal sollte ich Nachweise nachreichen.
Das lief beispielsweise so ab.
Ausgangsbrief (November): Bitte machen sie Angaben ob sie etwas geerbt haben.
Brief 1 (Dezember): Bitte Schicken sie uns die Sterbeurkunde ihres Vaters zu
Brief 2 (Januar): Bitte Erbschein (wieso wurde dies nicht schon November verlangt?)
Brief 3 (Februar): Bitte schicken sie uns das komplette Nachlassverzeichnis??? (Wieso wurde dies nicht im Januar bzw. schon Dezember verlangt? (im Nachlassverzeichnis ist auch der Erbschein enthalten!!!)
Das ist nur eines von vielen Beispielen, beispielweise wollten sie auch erst jetzt meine Geburtsurkunde haben, wieso erst nach 4 Monaten?
Wieso arbeitet das Bafög Amt "so", in meinen Augen eine komplett unnötige Schiebung. Ich Sende denen 10 Nachweise und bekomme als Antwort einen Brief in dem sie 10 weitere Nachweise wollen, obwohl sie diese Nachweise schon im Brief davor hätten verlangen können.
Hinzu kommt dass ich direkt am Tag an dem ich den Brief erhalte meine Nachweise per Bafög-Digital zuschicke und erst nach ca. 6 Wochen eine Antwort kriege. Wenn das so weiter geht bin ich bald im 3. Semester und kriege immer noch kein Bafög.
Ist das absichtlich so? Habe ich einfach nur ein sehr unfähiges Studierendenwerk? Oder ist das tatsächlich normal???
Es kommt mir langsam so rüber als würde mein Sachbearbeiter mir das Bafög nicht gönnen obwohl ich an der Armutsgrenze lebe und das wirklich sehr nötig habe.
Wo finde ich hierfür ein Nachweis?