LINUX Mint Backup ganzes System auf Stick?
Gibt es ein Tool, mit welchem man das gesamte LINUX Mint System auf einen Stick packen kann, um den Rechner bei Bedarf wieder herzustellen?
Habe das System erst neu aufgesetzt und möchte mir eine Neuinstallation der ganzen Tools ersparen.
6 Antworten
Der Ordner /home enthält alle persönlichen Daten und sollte ab und zu weggespeichert werden.
Soll der Rechner renoviert werden, dann bei linuxmint.com das aktuelle Mint Abbild kostenfrei runterladen, brennen, davon booten, installieren und /home von der USB Platte rückspielen. So ist alles in 90 Minuten erledigt und du hast das top aktuelle Mint mit deinen (fast) aktuellen Daten.
Unter Mint/Linux geht das ja ganz entspannt, Treiber, Virenscanner, Codecs, Sicherheitseinstellungen, Programme im Web suchen - das braucht uns alles nicht zu kümmern.
Hallo Linuxhase, das ist natürlich richtig. Für mich sind die Softwarebestände der Standardinstallation von Mint, Deepin und Emmabuntüs völlig ausreichend. Zusätzlich installiere ich ab und an nur des Himmelsglobus Stellarium für meine Frau.
Was installierst du so aus dem jeweiligen Repository?
Danke.
LG Günther
Für mich sind die Softwarebestände der Standardinstallation von Mint, Deepin und Emmabuntüs völlig ausreichend.
Das sind sie für mich nirgends ;-)
bei openSUSE gehört nano nicht zu einer Standard Installation.
Was installierst du so aus dem jeweiligen Repository?
Zu meinen Programmen die ich immer nachinstalliere gehören Beispielsweise, nmap whois tree tee htop mc tracroute Thunderbird gpicview cups nextcloud acpi ncdu xsane, um nur ein paar zu nennen.
Ob man die nachträglich installieren muss hängt auch immer davon ab welche Distribution man installiert und auch welche Versionsnummer. So installiere ich immer neben dem KDE/Plasma-Desktop auch noch andere grafische Oberflächen um bei Bedarf wechseln zu können..
Linuxhase
ich denke, viel Sinn hat so etwas nicht.
Deine privaten Daten sichern, also das was du unter /home/<dein-Verzeichnis> hast, ist schon o.k. Aber auch da brauchst du nicht das was z.B Mozilla in einem cache sichert.
Die Programme (die Befehle die ausgeführt werden), die nach einer Installation zusätzlich gebraucht werden, kannst du doch einfach in einer Datei speichern
wie
apt-get install mpg123
apt-get install irgendetwas
....
Das sind dann nur wenige hundert Byte, passen auch auf den kleinsten Stick und werden dann mit
sudo <die-Datei-in der-das steht>
auch wieder installiert. Das geht schneller als einige GByte zu sichern. Man hat dann auch gleich die neuesten Releases.
apt-get install mpg123
apt-get install irgendetwas
Dann doch lieber so (als root):
dpkg-query -l|grep ^ii|awk '{print $2}' > meineprogramme.list
um alle installierte Software in einer Liste (meineprogramme.list) stehen zu haben. Diese sichert man dann und kann sie mittels:
for i in $(cat meineprogramme.list); do sudo apt-get install $i ; done
Mit der zypper-Shell unter openSUSE wäre es einfacher. Aber vielleicht gibt es da ja auch noch einen einfacheren Weg den ich nicht kenne.
Linuxhase
wenn es nur um das Installieren geht, dann sind solche Schleifen durchaus sinnvoll.
Eine Liste mit den kompletten Befehlen hat aber den Vorteil, dass auch andere Dinge mit untergebrachte werden können.
So z.B. auch
ln -s /daten/VirtualBox "/home/<username>/VirtualBox VMs"
oder
echo "nameserver 8.8.8.8 >> /etc/resolv.conf
oder ..
Es führen viele Wege nach Rom. Was wir hier machen können niemals universelle Wegbeschreibungen sein, dürften aber zum Denken anregen.
Am einfachsten ein Image erstellen:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Dd#Backing_up_the_partition_table
Wenn du auch einfach von dem USB-Stick mal das Betriebssystem starten möchtest einfach die Anleitung darüber anschauen.
Kannst du bitte kurz in deutsch beschreiben, wie das ganze Betribebssystem mit Daten zu speichern ist, 5 Zeilen wären nett, Links zu Profiseiten mit 50 Befehlen helfen wenig.
Die Partitionstabelle besteht ja nur aus ein paar Byte, es soll ja alles gesichert werden.
Schau mal den Link in der anderen Antwort an, da steht es in deutsch erklärt
Hallo Flug, danke für nichts.
Das mit der Partitionstabelle führt aber auf einen falschen Pfad.
Hallo
Gibt es ein Tool, mit welchem man das gesamte LINUX Mint System auf einen Stick packen kann, um den Rechner bei Bedarf wieder herzustellen?
Ja klar, dafür eignet sich Disk Dump welches auf den Programmnamen dd hört.
dd if=/dev/sda of=/pfad/zum/stick/backup.img status=progress
Das Beispiel setzt natürlich voraus das:
- das gesamte System auf /dev/sda liegt
- der USB-Datenträger mindestens ebenso groß ist wie die Festplatte des zu sichernden Systems.
Falls Du mehrere Festplatten hast, dann ist es mittels clonezilla am bequemsten.
Linuxhase
Du könntest die ganze Linuxpartition mit dem "dd" Befehl sichern und zippen.
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/#Image-einer-Partition-sichern
Dann ist aber kein Installer oder so was dabei wenn man diese wieder herstellen möchte?
Nein, das macht man dann in die umgekehrte Richtung. Sprich Du würdest erst mit einem Livesystem von irgendeinem Stick booten, und dann von der Konsole das gesicherte Image entpacken und dann mit dem dd-Befehl zurück auf die Platte z.B. in die Partition mit dem beschädigten Linux spielen. Gängige Methode.
Steht in der obigen Anleitung. 2Zeiler
Hallo Live, unter Linux geht vieles ganz einfach. Boote den Rechner von einer beliebigen Live DVD (Mint usw.) oder von einem Live USB-Stift, dann steht dir sofort der dd Befehl zum Zurückspielen zur Verfügung.
Den Live-USB-Stift kannst du unter Mint selbst erstellen mit Startmenü/USB-Abbilderstellung; nur den Pfad zu der Mint-ISO Datei angeben und den Stift auswählen.
Mit dem Konsolenbefehl dd of=/dev/sdb if=/dev/sda kannst du auch die ganze Platte auf eine zweite Festplatte klonen. Vorher von der Live-DVD booten.
Die so erzeugte Festplatte kann später einfach eingebaut werden und alles läuft wieder.
aber die Software welche zusätzlich zur Erstinstallation installiert wurde ist damit nicht gesichert und somit nicht mehr wiederherzustellen.