Lieber sterben als Arbeiten?

12 Antworten

Also erstmal solltest Du besser nachrechnen. Die Mehrheit des Lebens ist selbst bei schlechten Arbeitsbedingungen Freizeit. In Deutschland sind es bei einer 40-Stunden-Woche ohne Arbeitslosenzeiten und Krankheit sogar nur rund 12% der Lebenszeit, die man mit arbeiten verbringt.

Wie Du nun Japan in den Zusammenhang mit fehlenden Arbeiterrechten und "12 Stunden schuften" bringst, ist fraglich. Arbeitsrechtlich ist es dort sehr nah an den in den USA. Aber die Arbeitgeber fühlen sich in Japan viel mehr für ihre Angestellten verantwortlich. Auch wird dort etwas mehr gearbeitet als in Deutschland.

Aber das Problem dort sind die gesellschaftlichen Anforderungen. Wenn z. B. die maximale Pünktlichkeit der Züge erwartet werden, muss man sich nicht wundern, wenn die Bahngesellschaft das erfüllen möchte und der Lokführer unter massivem Druck ist ... doof nur, dass der Lokführer ähnliche Anforderungen hat, wenn er mit dem Zug fährt oder auch was kaufen möchte. Die japanische Gesellschaft ist tendenziell eher ungeduldig.

Grundsätzlich aber sollte man sich eine Arbeit suchen, die man gerne macht. Dann gerät auch die Arbeitszeit etwas in den Hintergrund.

Naja zum Glück kann ich sowieso nicht so viel schuften, da meine Gesundheit das sowieso nicht zulässt.

Du nimmst also Personal im Gesundheitswesen in Anspruch, damit sie dir schnell helfen? Wie reagierst Du, wenn der Wartebereich übervoll ist? Gehst Du nach Hause und versuchst es morgen nochmal oder versetzt Du die Angestellten in Stress, damit Du noch dran kommst und verursachst so Überstunden bei diesen Angestellten?

Es sieht so aus, als wäre deine Ansicht extrem von Vorurteilen geprägt. Informiere dich besser und schaue bei dir, was Du in deinem Leben verbessern kannst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich arbeite lieber. Hab zwischen 15 und 20 Tage frei in der Pandemie und krieg 7.000 brutto dafür, plus UG und WG. Wieso sollte ich sterben wollen?


Du lebst nicht in einem Land, in dem es keine oder nur miese Arbeitnehmerrechte gibt. Du musst nicht 12 Stunden täglich in einer Mine schuften. Du bist nicht vom Tod durch Verhungern bedroht.

Was hält dich also davon ab, dich um eine Arbeit zu kümmern, deinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten und dich so rund um Aus- und Weiterbildung zu bemühen, dass du damit in einer Tätigkeit landest, die du als sinnstiftend empfinden kannst?

Welche gesundheitlichen Einschränkungen hast Du?

Die Regelarbeitszeit liegt bei etwa 8 Stunden (Mo-Fr) bei einer 40 Stunden Woche. Im Bedarfsfall, kann diese Zeit auf 10 erhöht werden.

Wo hast Du denn hierzulande etwas von 12 gehört (wohl gemerkt im Angestelltenverhältnis)???


Segortas331 
Beitragsersteller
 30.11.2019, 08:52

Bist du so naiv? Natürlich Arbeiten viele mehr als 40 Stunden in der Woche. Gerade wo ich Lebe, da ist 50 oder 60 normal.

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Wiesel  30.11.2019, 09:04
@Segortas331

Und welche Erkrankung hast Du nun ???

Lies mal das ArbZG :)

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Ifm001  01.12.2019, 10:37
@Segortas331

Statt so nebulös irgendwelche Behauptungen aufzustellen nenne doch konkret, was Du mit "wo ich lebe" meinst.

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Dass ist der Grund warum ich einen guten Schulabschluss gemacht und mich um eine gute Berufsausbildung gekümmert habe. Dadurch bin ich jetzt in der Lage, mein Hobby zum Beruf zu machen.
Wenn man dann auch noch in einem Team mit netten Kollegen arbeitet, kann die Arbeit sogar Freude machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung