Lieber die eigenen Landsleute heiraten oder andere Völker heiraten?

17 Antworten

Für mich würde zunächst einmal nur eine Ehepartnerin in Frage kommen, auf keinen Fall mehrere. Und davon abgesehen ist mir zwar wichtig, dass man sich auch irgendwo ergänzt, aber dass man gemeinsame Wertvorstellungen hat und das erfordert schon einige kulturelle Gemeinsamkeiten. Das hat für mich nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern einzig, dass ich in der Ehe glücklich leben möchte ohne dass ich mich für jemand anderen vor allem charakterlich und in meinen Wertvorstellungen verbiegen müsste. Denn wenn ich mich für jemand anderen so massiv verändern müsste, dass es den Wertvorstellungen einer anderen Kultur entspricht, mache ich mich schlussendlich selbst unglücklich und das ist mit dem, was ich unter einer glücklichen Ehe verstehe, unvereinbar.

Und schlussendlich ist noch am wichtigsten, dass ich die Person, die ich heirate, auch liebe und ich mir vorstellen kann, mit ihr eine Zukunft so zu verbringen, dass wir gemeinsam eine glückliche Beziehung haben.


Freedom90  12.03.2024, 11:43

Hä du kannst auch jemanden lieben, der in einer anderen Kultur und Religion ist und wer sich evtl für die Person interessiert oder liebt, dann interessiert man sich auch für die Kultur/ Religion, natürlich muss es nicht unbedingt so sein, aber man muss sich ja nicht verstellen, denn das verlangt ja niemand. Wenn kein Interesse auch nicht besteht, dann ist es doch nicht schlimm, denn du liebst die Person ja anhand ihres Charakters und nicht anhand der Religion.

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JTKirk2000  15.03.2024, 20:50
@Freedom90

Willst Du mir vorschreiben, was ich zu akzeptieren habe, oder was soll das? Es ist eine Sache, andere Mitmenschen einfach als solche zu akzeptieren, aber eine ganz andere, eine andere Person als Beziehungspartner bzw. Beziehungspartnerin zu akzeptieren. Und wer sich erdreistet, sich bei letzterem bei mir einzumischen, hat mir gegenüber jegliches Äußerungsrecht verwirkt.

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Freedom90  15.03.2024, 22:52
@JTKirk2000

Ich hab nie gesagt bzw schreibe dir oder niemanden vor wie und mit wem man heiraten soll/ darf. Es ist jeden selbst zu entscheiden, aber du schreibst du willst dich nicht verbiegen aufgrund der Religion und für mich verbiegt man sich null, wenn man an jemand interessiert/ verliebt ist, der eine andere Religion/ Kultur hat und man muss nicht unbedingt daran interessiert sein, aber lies lieber selbst dein Kommentar.
Alles gute dir 🍀

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JTKirk2000  16.03.2024, 08:52
@Freedom90

Es ist eine Sache, Kompromisse zu machen, wenn es um kollegiale und vielleicht auch freundschaftliche Beziehungen geht, aber wer sich verbiegt, um mit jemandem das eigene Leben wie in einer Ehe zu verbringen, macht sich selbst seelisch krank und dafür sehe ich nicht den geringsten Anlass. Deshalb habe ich geschrieben, dass ich mich dahingehend nicht verbiegen werde.

Alles gute dir 🍀

Ebenfalls

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Das kommt drauf an. Was ist dir wichtiger, dein eigenes Glück oder die Weiterentwicklung der menschlichen Spezie?

I.d.R. das erste. Da hört man auf das Herz.

Für den Genpool des Menschen soll es aber laut manchen Studien in der Tat vorteilhafter sein, wenn sich "Völker" untereinander kreuzen.

Woher ich das weiß:Recherche

Penjediloki 
Fragesteller
 12.03.2024, 10:47

Was bist du denn für eine Nationalität? Und bevorzugst du deine eigenen Landsmänner?

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marina32123  12.03.2024, 10:52
@Penjediloki

Meine Nationalität tut hier doch nichts zur Sache. Wenn man "eigene Landsmänner" bevorzugt, hat das wenig mit dem eigenen Glück zu tun, sondern mit sozialen und gesellschaftlichen Konventionen. Das heißt es spielen oft Erwartungshaltungen anderer mit in die Entscheidung rein.

Ich würde nur auf das Herz hören, unabhängig von der Nationaltität der Partners. Damit fährt man langfristig auf jeden Fall ins glücklichere Leben.

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Polygamie ist in Deutschland verboten - das nur nebenbei.

Ob und wen du heiratest, ist deine Entscheidung und die des betreffenden Partners.

Von Experte DianaValesko bestätigt

Ich persönlich stehe vorwiegend auf andere Nationalitäten. Natürlich gibt es kulturelle Unterschiede, aber für mich ist das kein Ausschlusskriterium. Auf Deutsche stand ich zwar auch mal, aber das ist sehr lange her.

Gleich und gleich gesellt sich gerne -- das gilt ganz besonders im Hinblick auf Kultur und Traditionen.

"Landsleute" hebt dem Begriff nach mehr auf die Nationalität ab, die wiederum nicht unbedingt mit Kultur, Tradition oder Ethnie korrelieren muss.

Partnerschaften über Kulturgrenzen hinweg können gelingen, wenn es andere Punkte gibt, die stark verbinden, und vor allem wenn beide Partner eher eine progressive Auffassung zu Gewohnheiten und Traditionen haben. Insgesamt zeigt sich jedoch, dass kulturübegreifende Partnerschaften erheblich öfter scheitern als innerhalb der eigenen Kultur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung