Lesen Prüfer überhaupt Hausarbeiten und Abschlussarbeiten?
Ich habe des öfteren gehört, Prüfer lesen sie nicht richtig. Sie lesen die Einleitung, das Fazit, die Gliederung und blättern dann in der Arbeit rum. Stimmt das?
2 Antworten
Kommt ein bisschen auf den jeweiligen Prüfer an.
Bei uns wurden viele Arbeiten durch die Doktoranden betreut. Die haben die Arbeiten auch genau gelesen und eine Bewertung für interne Zwecke und für Feedbackgespräche (wenn der Student das wünscht) zusammengefasst. Dafür gab es ein Dokument, da wurden Dinge wie korrekte Zitierweise, Stil, Rechtschreibung/ Grammatik, Methodik korrekt angewendet, roter Faden, Argumentation schlüssig, Abbildungen okay und vieles Weitere vermerkt. Darauf basierte dann ein Notenvorschlag. Dann hat natürlich auch der Professor als Hauptbetreuer sich die Sache angesehen, hin und wieder hat er dann die Note noch nach oben oder unten verändert. Außerdem werden alle Prüfungsleistungen und ggf die dazugehörigen korrigierten und kommentierten Dokumente vom Prüfungsamt und manchmal vom Sekretariat eine Weile aufbewahrt.
Ob grundsätzlich alle Prüfer das so machen weiß ich nicht, vermutlich nicht unbedingt, schwarze Schafe gibt es überall.
Das hatte ich in einer meiner Modulprüfungen. Aber wenn der Dok. Die Arbeit selbst liest...es gibt doch 2 Prüfer...und die gucken vielleicht genauer, damit die Noten nicht abweichen...aber zum bewerten muss man nur die wichtigsten Kapitel lesen: Einleitung, Fazit, Diskussion, Gliederung und Literaturverzeichnis. Und dann schaut man sich die Formatierung an.
Meine Prüfer haben alles genau gelesen und Anmerkungen gemacht. Es kommt am Ende darauf an, ob er Unstimmigkeiten in der Einleitung und dem Fazit findet.
Oje, dann finden die Fehler. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Abschnitte überspringen und gewisse Kapitel genauer lesen.