Leitfrage imperialismus Referat?
Ich habe demnächst ein Referat in Geschichte zum Thema Imperialismus und brauche eine Leitfrage, kann mir jemand helfen?
3 Antworten
Eine Leitfrage könnte sein: war der Imperialismus nur schlecht? Wir leben ja heute in einer Zeit, in der die Meinung vorherrscht, die Probleme der heutigen Entwicklungsländer seien ein Ergebnis des Imperialismus. Leider stimmt das auch in vielerlei Hinsicht, zum Beispiel bei den unsinnigen Grenzen der Länder in Afrika, die von den Kolonialmächten mit dem Lineal gezogen wurden, ohne Rücksicht auf die Bevölkerung. Es gab aber auch viel Fortschritt: Gandhi in Indien zum Beispiel hätte ohne seine Ausbildung in England sicherlich nicht die Bedeutung bekommen, die er später hatte. Auch die Abschaffung der Sklaverei in Afrika ist ein positives Ergebnis des Imperialismus, auch wenn im belgischen Kongo hinterher noch schlimmere Verhältnisse herrschten als vorher. Das war aber nicht überall so.Die Beurteilung ist also vielschichtig, deshalb eine wunderschöne Leitfrage.
Hier ein paar Vorschläge:
- wie zeigt sich der Imperialismus heute
- was zeichnet den I. aus
- wie sehr beeinflußt der I. das Weltgeschehen
- welche Probleme verursacht der I.
- sind Kriege der Hauptcharakter des I.
- welche i. Länder gibt es
- ist der I. das höchste Stadium des Kapitalismus
- ist die Leninsche Definition zutreffend
- welche Rolle spielen die multinationalen Konzerne
Auch Imperialismus fängt im kleinen an. Eine Person will Führer werden, er will über anderen Personen stehen.
Wettbewerb und Hoffnung ist genetisch bedingt.
Alle Arten stehen in permanentem Wettbewerb der Evolution. Das Leben ist Wettbewerb vom ersten Augenblick an. Jede Lebensart, ob Pflanze, Tier und auch der Mensch steht im Wettbewerb die eigenen Gene fortzupflanzen und andere zu verdrängen.
Die Spermien des Mannes sind untereinander im Wettbewerb, um als erstes ein weibliches Ei zu befruchten. Aus Wettbewerbsgründen wird sogar im Tierreich oft gemordet. Es wurde beobachtet, dass z.B. Löwen die noch kleine Nachkommen eines Rivalen töten, um mit der Löwin eigene Nachkommen zu zeugen. Auch von Schimpansen wird ähnliches Verhalten berichtet.
Das Leben ist ein Wettbewerb um die Verbreitung der eigenen Gene. Wettbewerb um die beste Ernährung, die beste Partnerin, das beste Jagdgebiet. Wettbewerb ist auch immer mit Aggression verbunden. In der Frühphase einer Spezies ist ein gewisser Grad von Aggression notwendig und hilfreich im Kampf um Nahrung, Land, Sexualpartner. In einer funktionierenden Gemeinschaft ist Aggression ein zerstörender Faktor. In der heutigen Situation der Menschheit müsste Aggression dringend durch Empathie ersetzt werden.
Das ganze Verhalten läuft bei allen Arten ganz automatisch ab.
Es ist ein Teil der Evolution.
Beim Menschen hat sich durch die Entwicklung der Intelligenz dieser Wettbewerb stark verschärft. Mit dem Wachsen der Intelligenz und des Wissens entwickelte der Mensch Bewusstsein, und er erkannte, dass er im Wettbewerb steht.
Mit dem Bewusstsein des Wettbewerbs beinhaltet dieser seither auch immer die Hoffnung.
Wer in einen Wettbewerb eintritt hat automatisch auch immer die Hoffnung zu gewinnen.
Somit ist Wettbewerb und Hoffnung untrennbar verbunden.
Die Starken, die Rücksichtlosen, aggressive Kämpfernaturen, Durchsetzer, Führungspersönlichkeiten, sind im Kampf um die Macht bisher in der Weltgeschichte immer die erfolgreichsten Menschen. Dies muss bei weitem nicht immer zum Vorteil der ihnen zugehörigen Gruppe sein. Schon sehr oft führten diese Machtmenschen die ihnen folgende Gruppe ins Verderben.
Verlierer gegen Gewinner
Die wirtschaftliche Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern wird immer tiefer. Gleichzeitig wird das Wissen über diese Kluft durch die modernen Informationstechnologien immer breiteren Bevölkerungsschichten weltweit bekannt.
Die Verlierer erkennen ihre wirtschaftlich aussichtslose Situation.
Die Verlierer begehren auf. Der Kampf Arm gegen Reich wird immer brutaler, und wird dann mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln geführt.
Die Gefahr der Vernichtung wächst mit dem Anwachsen der Weltbevölkerung, mit dem Anwachsen der Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern, mit dem Anwachsen des Hasses, und nicht zuletzt auch mit dem technischen Fortschritt.
Es wird gegenseitige Vernichtungskämpfe mit furchtbaren Katastrophen geben.
Der technische Fortschritt ist enorm und er wird in absehbarer Zeit, kleinen Gruppen von Menschen, vielleicht nur 10 bis 20 Personen, die technische Möglichkeit geben, die Troposphäre großflächig zu verändern. Das wird das Ende der heutigen Zivilisation sein.
Es ist höchst wahrscheinlich, dass es passieren wird.
Imperialismus ist ein Teil dieses vorwärts strebens.
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