Lehrer verlangt Geld von uns?

8 Antworten

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Wenn der Lehrer es für erforderlich hält, einen Brief an die Eltern zu schreiben, kann er das natürlich tun, nur was hat ein Schüler damit zu tun? Ich würde ihm empfehlen, deren jeweilige Adresse den Schulakten zu entnehmen und seine Information direkt an die Eltern zu schicken, anstatt Dich mit diesem Blödsinn zu belästigen.
Die moderne Variante wäre das Versenden einer Information per E-Mail. Das geht schneller, ist kostengünstiger UND zuverlässiger.

Einem Lehrer ist es überhaupt nicht gestattet, Geldleistungen von Schülern zu verlangen. Mir ist es völlig schleierhaft, wie man in der Position überhaupt auf eine solche Idee kommen kann.

Gruß Matti


Kuhlmann26  20.07.2024, 09:18

Ich danke Dir für den ⭐️.

Gruß Matti

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anwesende  17.07.2024, 13:35

Sorry, aber du hast vom realen Schulalltag offensichtlich absolut keine Ahnung.

Briefe an die Eltern können Informationen zur Klassenfahrt, Einladung zum Elternabend oder eine in einigen Ländern vorgeschriebene Info zu einer drohenden Nicht-Versetzung sein. "Wenn der Lehrer es für erforderlich hält," ist also relativ.

Den Schulakten entnimmt ein Lehrer gar nichts, das ist Datenschutz. Darüber wird beim Elternabend auch immer schön herumlamentiert, wenn eine freiwillige Liste für email Adressen herumgeht. Und angesichts eines Limits für Kopieen pro Schüler pro Jahr, der üblicherweise nicht einmal ausreicht, alle Klassenarbeiten zu kopieren, redest du von Briefpost????? Von welchem Budget an Schulen träumst du eigentlich?

Ach so, Portogeld kann man ja von den Schülern einsammeln, damit sie nicht mit "dem Blödsinn" belästigt werden. Ebenso können die Eltern dann ja die unterschriebenen Sachen per Post zurücksenden, damit ihre vergesslichen Kinder nicht mit so einem Blödsinn belastet werden......

Na, diesen Shitstorm der unweigerlich von den Eltern bei deinem Vorschlag kommt, kann man sich auch ohne viel Phantasie gut vorstellen. Insofern bleibe ich dabei: Vom realen Schulalltag hast du schlichtweg keine Ahnung.

m.f.G.

anwesende

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Kuhlmann26  17.07.2024, 14:40
@anwesende

Sorry, ich bezog mich auf die in der Frage genannten Elternbriefe und Entschuldigungen. Elternbriefe sind für mich Briefe an die Eltern. Und wenn es um eine Entschuldigung der Eltern, bezogen auf ihr Kind geht, dann kann dem Lehrer herzlich egal sein, ob diese bei ihm ankommt. Dafür sind schließlich die Erziehungsberechtigten zuständig.

Von mir aus kann der Lehrer seine Informationen auch per Rauchzeichen übermitteln oder einen berittenen Boten schicken. Aber wenn er will, dass seine Informationen an die Eltern auch bei denen ankommen, sollte er diese nicht an die Schüler übergeben. Es soll vorkommen, dass Kinder ganz andere Interessen als die Eltern haben. Das Kind ist kein Bote für den Lehrer.

Hinter dem Datenschutz versteckt sich heute aber aus Alles und Jeder. Willst Du mir erzählen, dass die Schule keine Angaben über die Wohnanschriften der Erziehungsberechtigten haben?
Und was die elektronische Post angeht, gibt es neben der E-Mail auch andere Messenger-Dienste. Abgesehen davon, könnte es, bezogen auf jeden Schüler, eine E-Mailadresse geben, die von der Schule aus erstellt wird. Das könnte man sogar landesweit im jeweiligen Schulgesetz regeln. Dann muss man nicht auf private Mailadressen zurückgreifen.

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Nun, ab einem bestimmten Alter kann man so etwas doch eigentlich mit seiner Lehrperson abmachen, ohne gleich die Eltern im Hintergrund zu haben. Schließlich geht das Gesetz ja auch davon aus, dass du entscheiden kannst, mit wem du Sex haben möchtest und dass du weißt, dass du nicht stehlen sollst usw.

Also, ich kann mich daran erinnern, wie wir als Klasse ab und an etwas mit dem Lehrer organisiert haben, ohne die Eltern. Es wird ja auch mal Zeit, selbst Verantwortung zu übernehmen. Außerdem geben dir die Eltern ja auch Taschengeld mit der Absicht, dass du lernst, damit umzugehen..

Was man anprangern kann, wäre eventuell die Art und Weise, wie das Ganze eingeführt wurde. Allerdings frage ich mich auch hier, wie viel doch auch an dir hängen geblieben ist, weil es wird ja mit 0,50–1 € nicht einfach so von heute auf morgen 30 € am Ende werden.


Marabus69 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 22:11

Habe vergessen zu sagen dass der Betrag für jeden Tag verdoppelt wird an dem nicht abgegeben wird

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so eine Vereinbarung ist schon sehr grenzwertig und selbstverständlich musst du nichts davon bezahlen.

Im Umkehrschluss musst du aber auch akzeptieren, daß deine zu spät abgelieferten Entschuldigungen nicht mehr akzeptiert werden müssen und als unentschuldigte Fehltage im Zeugnis auftauchen.


Schlaumy  17.07.2024, 11:11

Ist das in Deutschland so, dass unentschuldigte Stunden im Zeugnis erscheinen? Finde ich toll! In Österreich gibt es nur eine Betragensnote, die alles zusammengefasst.

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Wenn das nicht zwischen Lehrer und Eltern besprochen wurde, dann bin ich der Meinung du brauchst das nicht zahlen.

Was ist mit dem Geld geplant?


Schlaumy  17.07.2024, 10:59

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Getue von irgendwelchen Eltern gutgeheißen werden kann.

Und ja, was passiert mit dem Geld?

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Marabus69 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 10:36

Weiß ich nicht genau aber er sagt irgendwie es geht in die "Klassenkasse" aber was damit passiert weiß ich nicht

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Rein rechtlich ist das nicht in Ordnung, es sollte der Schulleitung mitgeteilt werden, was er da macht. Was natürlich passieren kann ist, dass es bei nicht rechtzeitiger Abgabe dazu kommt, dass eine Attestpflicht eingeführt wird oder die Fehlzeiten eben als unentschuldigt eingetragen werden.

Hier solltest du zuverlässiger werden, später im Arbeitsleben kannst du dir sowas nicht erlauben.


Marabus69 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 10:35

Ja meistens ist es so dass meine Mutter die Entschuldigung rausdrucken muss und ich es ihr sage aber sie es nicht macht oder halt auch vergisst

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