Lebensmittelmotten, helfen schlupfwespen?
Hallo, ich habe im Vorratsschrank, viele Lebensmittelmotten gefunden. Ich habe alles durchgesuchte, aber konnte kein Nest finden. Ich habe gehört schlupfwespen sollen sehr effektiv sein. Hat jemand Erfahrungen?
2 Antworten
Schlupfwespen gegen Motten, hier egal obi Lebensmittel- oder Kleidermotten sind wirklich effektiv, wenn man sich an die Vorgaben hält.
Bevor man sie kauft/bestellt, sollte man möglichst die Befallherde kennen, denn diese Schlupfwespen haben einen relativ kleinen Radius, in dem sie wirksam ihrem "Werk" nachgehen, also ihre Eier in den Eiern der Motten ablegen können. Dazu sei erwähnt, daß die Motten selbst und auch die Larven und Puppen keinen Schaden nehmen werden.
Gekaufte Kärtchen werden in Intervallen - zeitlichen Abständen - genau dort ausgebracht, wo man die Quelle fand bzw. vermutet. Von hier aus ziehen die winzigen Schlupfwespen selbst los und suchen sich ihre "Opfer", die Eigelege der Motten.
Zuvor sollte man natürlich alle befallene Lebensmittel entsorgen und die Behältnisse, wie auch die Schränke, in denen man sie fand, gut reinigen, damit man auch nun schon weitere Larven/Raupen entsorgt.
Pheromon/Klebefallen in unmittelbarer Nähe dazu sind nicht gut, denn hier besteht dann die Gefahr, daß die kleinen Schlupfwespen, nicht nur die männlichen Motten daran gefangen werden. Man kann aber diese Klebefallen in einem guten Abstand (einige Meter) aufstellen, so werden sie von den Schlupfwespen, die ausgebracht werden, nicht erreicht.
Lavendel- und andere Duftsäckchen helfen bei einem bestehendem Fall rein nichts mehr.
Schlupfwespen können durch ihre Eiablage in den Motteneier den Zyklus unterbrechen, so daß keine weiteren Raupen, dann Motten mehr entstehen.
Hier auch so beschrieben:
https://www.gruenteam-versand.de/trichogramma-gegen-lebensmittelmotten
Ich dachte zumindest die Lavendelsäckchen wären jedem bekannt.
Die Lebensmittelmotte mag Lavendel nicht. Auch Nelken, Zedernholz, Pfefferminze, Patschuli oder Thuja finden die Schädlinge unangenehm und gehen ihnen aus dem Weg, erklärt das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN)