Leben katholiken nach dem Alten oder neuen Testament?
6 Antworten
Gute Frage, weiß ich nicht.
Hat diese Glaubensgruppe (Offb.17,1-4)
nicht eigene Bücher "Kathechismus" oder so (Offb.12,9).
Im Idealfall nach dem Neuen. Es gibt aber nicht Wenige, die das Update scheinbar nicht mitbekommen haben.
Daran dass es einen Update gegeben hat merkt man dass diese Religion die falsche ist. Man kann eine Religion nicht einfach anders schreiben.
Ach so, und die führen dann eine koschere Küche und schalten am Samstag kein Licht ein?
Katholiken sind Christen, keine Juden, für welche weitgehend das AT maßgebend ist. Sie orientieren sich an der Botschaft Jesu, welche nur im NT enthalten ist. Auch nicht alles was im NT enthalten ist muß das Leben von Katholiken berühren.
Weder noch. Wenn nach dem AT wären sie Juden, wenn nach dem NT müssten sie Gott und den Nächsten lieben - führten aber die ganze Zeit Kriege!
Wenn du dich da nur nicht irrst. Sie haben damit noch nicht aufgehört.
Ich wuesste nicht, wo ich und alle anderen Katholiken, die ich kenne, Kriege führen würden.
Die Katholiken haben keine Kriege geführt.
Kreuzzüge (gegen Muslime, Katharer, Pruzsen, …), Hugenottenkriege, …
Die Hugenottenkriege waren Verteidigungskriege aus der Sicht der Hugenotten.
waren nicht DIE Katholiken beteiligt
Nach der Barholomäusnacht hat der Papst eine Gedenkmünze schlagen lassen, um die Vernichtung der Hugenotten zu feiern.
Die Hugenotten waren Staatsfeinde und wollten den Staat stürzen
… waren das nicht die Katholiken? Die Hugenotten wollten den minderjährigen König vor dem Einfluss einer Italienerin schützen. Und sie wehrten sich gegen die Maßnahmen der Guises, die das Toleranzedikt von 1562 unterliefen. „Die Erhebung der Protestanten wird demgemäß erfolgen auf der Linie: für königliche Edikte gegen eine Illegalität …”. (Aus: J. Chamboin, Der französische Protestantismus).
Und wenn der Papst dann tatsächlich eine Gedenkmuenze prägen ließ
Dafür, dass bei einer geplanten Hochzeit, die die Hugenottenkriege beenden sollte, 3000 Hugenotten abgeschlachtet wurden …
Das hältst du also für in Ordnung.
Die Hugenotten wehrten sich nicht, sondern waren Staatsfeinde
Die Hugenotten waren nie Staatsfeinde, sogar Kardinal Richelieu machte mal eine Bemerkung, dass er sich auf sie sich besser verlassen konnte als auf die katholischen Adligen …
Dass sie auf Scheiterhaufen verbrannt wurden (hundeerte, bevor es den ersten Hugenottenkrieg gab) besagt natürlich auch nicht, dass die sich nur wehren wollten …
Du drehst alles so, wie du es möchtest, mal sehen was dir jetzt einfällt.
Sonst wäre der Staat nicht gegen sie vorgegangen.
Wer war damals „der Staat”? Der unmündige König? Seine aus dem Ausland stammende Mutter? Oder der alter Adel der Hugenottenführer?
Und gemäß deiner Logik waren die Juden von 1934-45 auch Staatsfeinde, die bekämpft werden mussten. Angesichts deines Kommentar über die Bartholomäusnacht könnte man analog damit sogar den Holocaust rechtfertigen … mir fällt gerade 1.Tm 1,7 ein (natürlich nur analogisch zu verstehen).
Und über die Details habe ich keine Ahnung.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten!
Der Staat war Frankreich unter der Herrschaft des Königs.
Das galt dann unter Ludwig XIV. Im Mittelalter war das noch anders, und die Hugenottenkriege liegen dazwischen. Das System von Ludwig XIV. hätte man im Mittelalter als Tyrannei bezeichnet.
Nein, die Juden waren keine Staatsfeinde, weil sie nicht die Regierung stürzen wollten.
Die Hugenotten wollten nicht den König stürzen, sondern eine illegale Regierung von Ausländern.
Der König war unmündig, die Regentin war Italioenerin.
Die Hugenotten haben nie versucht, den König zu stürzen, sie waren immer dann zufrieden, wenn ihnen durch ein Toleranzedikt zugesichert wurde, dass sie nicht mehr verfolgt wurden. Natürlich nur, wenn auch die Praxis entsprechend war.
Wie gesagt: Wenn man keine Ahnung hat …
Der König war Franzose. Und da ist es egal, ob seine Mutter eine Italienerin war. Sie war es auch unter Heinrich II. Die Hugenotten hatten da nicht hineinzupfuschen. Sie hatten sich aus den Dingen des Staates herauszuhalten. Aber sie wollten unbedingt die Macht. Deshalb hatten sie auch die Konsequenzen zu spüren bekommen.
Aber sie wollten unbedingt die Macht
Die Guise nicht?
Jedenfalls haben die Hugenotten keine Papisten verbrannt.
Das ist zu kurz: Du behauptest was, ich hätte aber gerne einen Beleg.
Stimmt nicht, aber immer, wenn ich Belege bringen, sagst du, dass das zu lang zum Lesen ist.
Wir reden auch woanders miteinander.
Wofür genau brauchst du Belege, und wo bleiben die Belege für die Katholikenverfolgung durch Hugenotten?
Das meiste was ich sage (z.B. Ketzerverbrennungen von evangelischen Christen in F) kann man doch an vielen Stellen lesen (z.B. auf Wikipedia). Also welche Behauptung war dir neu, so dass du noch Belege brauchst?
Und wo bleibt der Beleg dafür, dass Hugenotten Katholiken als Ketzer verfolgt haben?
was der eine oder andere dazu schreibt
Der erste von Katholiken als Ketzer verbrannte evangelische Franzose hieß Jean Vallière, (* um 1483 in Falaise; † 8. August1523 in Paris).
Steht in jedem einschlägigen Lexikon o.ä., z.B. da:
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Jean_Valliere.html
Was wär denn für dich ein Beleg? Wenn du Originaldokumente möchtest, geh in die entsprechende Fachbibliothek. Aber bei Diskussionen im Internet reicht eine seriöse Sekundärquelle.
Denn irgendwas schreiben kann ja jeder.
Das beweist du gerade.
Ja, nach dem NT und zum Teil nach dem AT.
Die Katholiken haben keine Kriege geführt.