Lautgesetze Latein lernen?
Hey!
Wie viel Sinn macht es die Lautgesetze zu lernen? In einem Kurs den ich besuche wurde die a-Dekl. anhand von Lautgesetzen und den eigentlich Endungen (bspw. Singular: (endungslos), i, i, m, (endungslos).) erklärt. Ist es nicht viel leichter einfach die Flexionsendungen zu lernen? Also a, ae, ae, am, a im Sg. zum Beispiel?
2 Antworten
Ob die eine Lernmethode oder die andere leichter ist, hängt natürlich von der Person ab. Die einen finden die eine Methode leichter, die anderen die andere.
Ich persönlich kann aber nur deine Gedanken bestätigen. Für mich war es deutlich leichter, mir die Endungen einzuprägen als die andere Lernmethode. Deshalb kann ich nun auch die Endungen der meisten Deklinationen auswendig ^^
Meinst du mit "Lautgesetzen" die Betonung?
Natürlich lernt man zunächst die Endungen, aber wenn man dann die Kasūs so runterleiert, macht Latein keinen Spaß. Mir ging es jedenfalls so.
Oben scheinst du mir auch maskulinum und femininum durcheinandergebracht zu haben. Absicht?
Eine Sprache spricht man am besten, wenn man sich einige Gesetzmäßigkeiten mit einprägt.
Ich meine die Lautgesetze. Das hat mit der Betonung nichts zu tun. Es geht dabei eher zum Beispiel bei der a-Deklination darum, dass die ursprünglich Endung des Akk. Pl. "ms" war, sich aber nun nur auf ein s gekürzt hat und der Vokal vor dem s dafür gedehnt wird (Ersatzdehnung).
Nein, das seien die klassischen Endungen gewesen, welche sich durch die Lautgesetze abgewandelt haben sollen. So wurde im Gen. Sg. die klassische Endung eigentlich amicai später zu amicae. Das könnte man dann wohl anhand dieser Gesetze lernen. Aber ich frage mich eben: Wozu das ganze? Ich kann auch einfach gleich die Endungen lernen und gut ist. :)