Länger Arbeitsweg, dafür mehr Gehalt?
Sollte man seine Arbeitsstelle wegen mehr Gehalt wechseln? Rund 700€ mehr(+35% Steigerung zum alten Job) , weniger Wochenstunden und sogar ein paar Tage mehr Urlaub. Der Nachteil währen länger Arbeitsweg. Von 5minuten auf 30min und man verliert sein eingespieltes Team.
Sollte man so eine Chance nutzen?
15 Antworten
700 Euro mehr Gehalt sind schon ordentlich. Geld allein wäre für mich aber nur sehr bedingt ein Anreiz für einen Jobwechsel...
Weniger Wochenstunden klingen da schon viel interessanter. Weniger Arbeitszeit = mehr Freizeit = bessere Work-Life-Balance.
Dass du das eingespielte Team bei einem Jobwechsel aufgeben musst, liegt in der Natur der Sache. Die wichtige Frage dabei ist aber, ob der neue Job die Aussicht hat, dass dort ein mindestens genau so gutes Team entstehen kann? Fähige, sympathische Kollegen, mit denen man gut zusammenarbeiten kann, sind für mich ein sehr wichtiger Aspekt bei einem Job!
Und was für mich ebenfalls sehr wichtig bis entscheidend ist: die Inhalte und Aufgaben eines Jobs. Fordern sie einen? Fördern sie einen aber auch, also bringen sie neue Einblicke, neues Wissen im erlernten Beruf? Sind es spannende Inhalte, die mich interessieren, die ich vielleicht schon immer mal machen wollte? Im Idealfall sind es dann zudem auch noch Tätigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und wo mich Erfahrungen darin somit noch zukunftssicherer aufstellen.
Wenn die grundsätzlichen Aspekte eines Jobs stimmen, also wenn sich nicht nur beim Gehalt der Wechsel lohnt und attraktiv darstellt, würde ich diesen Schritt wagen. Wenn nicht, dann nicht :). Und wie hier schon etliche schrieben - 30 Minuten Fahrzeit sind doch nix, das dürfte eher Durchschnitt für die allermeisten Arbeitnehmer sein. Zumal du ja dann nach bestandener Probezeit auch schauen kannst, ob du vielleicht in näherer Umgebung des Unternehmens eine neue Wohnung findest und somit deine Fahrzeit reduzieren könntest...
Das eingespielte Team verlierst du bei einem Wechsel immer.
Unabhängig von der Entfernung oder vom Verdienst einer neuen Stelle.
DU entscheidest ob du überhaupt wechseln möchtest. und auch warum.
30 Minuten ist ja nur unwesentlich länger.
Grundsätzlich musst du halt schauen, ob du nach Abzug der Fahrtkosten immer noch mehr hast als vorher.
Wenn nicht, und du den Job trotzdem willst und ob du nach Abzug der Miete einer (neuen ) Miete immer noch mehr übrig hast.
Wenn nicht, lass es
Ich fahre schon in meiner Ausbildung 40 min zur Arbeit und zweimal die woche eine stunde zur berufsschule (Jeweils). Rentiert sich. Das ist eine steigerung. Viel erfolg
Natürlich kann man eine solche Chance nutzen. Nach der Probezeit kann man sich dann ja auch einen Umzug überlegen.