Kurzes Pfeifen im Ohr? Was passiert da bei den Hörzellen?


25.04.2022, 01:39

Ergänzung:

Nein, dieser kurze Pfeifton, der diesem Muster folgt, ist kein Tinnitus. Nicht jeder Pfeifton im Ohr ist gleich ein Tinnitus.


25.04.2022, 02:02

Keine Tipps wie "geh zum Arzt". Ich habe im Moment keine Beschwerden. 

Es ist eine INTERESSENSFRAGE.

4 Antworten

das klingt nach einen beginnenden Tinnitus, der plötzlich auftritt und wieder verschwindet und wenn Du das nicht behandeln lässt, kann sich das ganze mit der Zeit in einen dauerhaften Tinnitus verwandeln. Ich habe seit ca. 4 oder 5 Jahren Tinnitus und das fing genau so an, wie Du das hier beschrieben hast. Deshalb kann ich heute gar nicht mehr direkt sagen, wann es eigentlich richtig los ging. Erst war immer kurz das Gehör weg bzw. schlagartig dumpf...was sich vom Pegel her wie eine Sinuswelle anfühlte. Dann ist das Gehör dumpf und alles klingt wie durch eine gedämpfte Gießkanne...und dann setzte das Pfeifgeräusch ein. 10 Min. später war es dann wieder verschwunden, wie es gekommen war. Am Anfang hatte ich genau so gedacht wie Du...ist ja nur kurz mal da..und dann verschwindet es wieder. Bis ich plötzlich mal feststelle, dass die Abstände immer kürzer worden...und heute ist es genau umgedreht. Also die Abstände, wo ich mal kein Pfeifgeräusch habe, werden immer länger. Die Ursachen für Tinnitus können viele sein. Wie Bluthochdruck, Mittelohrentzündung, Lärm, Stress, Virus Erkrankung usw. Das Geräusch wird quasi immer im Mittelohr erzeugt...nur dass Gehirn kann diese Geräusche selbständig ausblenden, wenn alles noch o.k. ist....und ab einem bestimmten Punkt, schafft es das Gehirn nicht mehr und man hat diese nervige Pfeifen im Ohr. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich damit zu arrangieren. Gehe Du lieber mal zu einen HNO Arzt und lass Dich mal checken. Der wird Dir dann genauer sagen können, was in einem Ohr bzw. Gehirn passiert, wenn der Pfeifton kommt. Man sollte das echt nicht auf die leichte Schulter nehmen.


DoctorInge 
Fragesteller
 25.04.2022, 01:32

Das was ich meine, ist aber kein Tinnitus. Das müssen verschiedene Mechanismen sein.

Als ich einmal ein leichtes Knalltrauma hatte, hörte ich nach 7 Wochen diese Pfeiftöne in jeder betroffenen Frequenz. Danach war das Ohr geheilt, ich hörte wieder normal und der Tinnitus, der sofort nach dem Knalltrauma bestand, verschwand.

Das muss ein anderer Mechanismus sein! Wenn es dasselbe wie der Tinnitus wäre, hätte es diesen inkl. den Hörverlust ja wohl nicht geheilt.

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Carsten08  25.04.2022, 01:39
@DoctorInge

das ist erst mal egal, welche Mechanismen da wirken. Im großen und ganzen handelt es sich aber um eine Art des Tinnitus´s. Du kannst doch selber und ohne ärztliche Begutachtung gar nicht einschätzen, ob das nun "normal" oder nicht normal ist. Deshalb ja mein guter Rat an Dich, als Tinnitus geplagter....gehe zu einem HNO Arzt und lasse mal Dein Ohr gründlich untersuchen. Ich glaube nicht, dass Dir hier bei GuteFrage jemand erklären kann, was da gerade passiert. Selbst für die Ärzte ist Tinnitus immer noch schwer vom Entstehungsherd her zu diagnostizieren, weil das ganze auch neurologisch mit bedingt ist.

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DoctorInge 
Fragesteller
 25.04.2022, 01:48
@Carsten08
Das ist erst mal egal, welche Mechanismen da wirken.

Dir vielleicht. Aber genau deshalb, weil es mich interessiert, stellte ich diese Frage.

um eine Art des Tinnitus

Sagt wer? In den wenigen Informationen, die ich fand, wo sich HNOs dazu äußersten, hieß es, das wäre nicht pathologisch.

du kannst doch gar nicht einschätzen, ob es normal oder nicht normal ist

Normal ist das falsche Wort. Es ist nachher zumindest nie etwas krumm gewesen. Meistens wurde so die Heilung meines Ohres eingeleitet, wenn es verletzt war. Und die Abstände verkürzen sich bei mir ja nicht. Ich hatte das einen Zeitraum lang öfters, nachdem mein Ohr verletzt war. Dann nicht mehr. Was soll daran jetzt gefährlich sein? Es ist eine reine Interessensfrage.

Tinnitus

Es ist immer noch kein Tinnitus. - Und wenn ich zum Arzt gehe, entscheide ich immer noch selber. Dafür brauche ich keinen GF-Rat. Wenn ich momenten keine Beschwerden habe, werde ich sicher keinen Arzttermin machen. Weshalb sollte es hier keinen Menschen geben, der sich mit Biologie auskennt? Ich fragte schließlich um Ideen, nicht um in Stein gemeiselte Fakten.

neurologisch

Na, das hätte ich mir jetzt nicht gedacht. Die Frage handelt ja nicht von Hörzellen, oder so. Hörzelle = Nervenzelle = neurologisch

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Lexl81  25.04.2022, 02:07
@Carsten08

Akuter Tinnitus: Viele Betroffenen nehmen das Klingeln oder Rauschen im Ohr nur für ein paar Sekunden wahr, dann klingt es wieder ab.

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Carsten08  25.04.2022, 02:12
@DoctorInge

sorry, dass ich mich Deiner Geschichte gewidmet habe...wenn Du auch noch zickig im Ton wirst und alles besser weißt, obwohl Du ja offenbar nicht bescheid weißt. Auf der einen Seite fragst Du hier bei GuteFrage und auf der anderen Seite beschwerst Du Dich über gute Ratschläge, denen Du garantiert nicht nachgehst. Sucht hier einen Biologen, der dir was über das Ohr erzählt, statt einen HNO Arzt zu fragen.🤣😂 Logisch entscheidest Du das selber, wenn Du zum Arzt gehst...da wird Dich garantiert keiner in einer Sänfte gegen Deinen Willen hintragen....

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Carsten08  25.04.2022, 02:17
@Lexl81

das Problem ist aber für die meisten, dass sie nie wissen, wann es akut wird. Die meisten gehen ja immer erst dann zum Arzt, wenn es zu spät ist. Dazu zähle ja auch ich mich 🙄

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Lexl81  25.04.2022, 02:20
@Carsten08

Hab auch einen, aber bei mir war es zu laute Musik im Auto. Ist aber nicht dauerhaft

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DoctorInge 
Fragesteller
 25.04.2022, 01:36

Ergänzung zu meinem Kommentar:

Ich hatte einmal einen Hörsturz, der mit so etwas eingeleitet wurde. Aber er heilte auch wieder so. Danach hatte ich niewieder so ein Pfeifen in diesem Ohr. (dafür im anderen)

Es müssen demnach einerseits schädliche und andererseits positive Mechanismen dahinter stecken können. Du hast eben leider die negative Version erwischt.

Nur ein Tinnitus ist dieser Pfeifton, der lange oder dauerhaft hörbar ist und sofort nach Lärm oder im Rahmen eines Hörsturzes auftreten kann. Das was ich meine, wird auf offizieller Seite auch nicht Tinnitus genannt. Ich las mal einen kurzen Artikel dazu. Aber mehr als die vage Vermutung, dass es Stoffwechselprozesse sein könnten, stand da auch nicht. Und da stand auch nicht, welche.

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Carsten08  25.04.2022, 01:56
@DoctorInge

meine Ärztin sagt, dass der Tinnitus immer ein Warnsignal ist, dass im Körper was nicht in Ordnung ist. Und was da nicht in Ordnung ist, dass ist ein langwieriger Prozess, bis man da eine Diagnose für den Auslöser gefunden hat...das können Hunderte Faktoren sein, wo vielleicht einer oder zwei zutreffen. Neben Schäden an den inneren Organen, kann der Auslöser auch ein Wirbelsäulen Schaden oder eine Kiefer Fehlstellung sein. Man kann 50 Jahre lang damit leben, ohne jemals ein mit Tinnitus in Berührung gekommen zu sein.....und dann auf einmal bei Frauen nach der Memopause oder bei Männer so um die 50, nach der Hormonumstellung geht es dann los. Bei dem einen..also wie bei mir...schubweise. Bei einem anderen geht gleich das volle Programm los. Andere wiederum bekommen nie Tinnitus, obwohl sie von der Sache her die gleichen Erkrankungserscheinungen im Alter haben...nur bekommen sie keinen Tinnitus. Ich habe mich mit der ganzen Geschichte auch schon ernsthaft auseinander gesetzt...doch richtig schlau geworden bin ich letztlich auch nicht, was denn bei mir der Auslöser gewesen ist. Wie gesagt..nun habe ich mich mit dem Tinnitus arrangiert. Und bevor im Internet hier und da mal was liest...gehe Du lieber zum Arzt. Denn am Anfang kann man da vielleicht noch was machen...später, wenn es dann chronisch geworden ist, kann man jedenfalls bis heute noch nichts groß machen. Der Arzt kann dann bloß dafür sorgen, dass es nicht noch schlimmer wird.

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Ursache für plötzlich kurzzeitiges auftretendes Pfeifen im Ohr können zum Beispiel auch ganz normale Stoffwechselprozesse der Sinneszellen im Innenohr sein und sind kein Grund zur Sorge - und je mehr man darauf achtet, umso stärker fällt es natürlich auf.

Würde mich auch interessieren, kenne ich ebenfalls ;)

Ich gehe allerdings stark davon aus, dass der Körper in dieser Zeit verstärkt das Gehör repariert.. Wenn sich jemand genauer damit auskennt, dann gern her mit den Infos :)


DoctorInge 
Fragesteller
 26.04.2022, 02:34

Das ist auch irgendwie mein Verdacht. Bei mir trat das immer dann auf, wenn es beim Gehör etwas zum Heilen gab. Ansonsten hatte ich es nie. Das sagt einiges, finde ich.

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DoctorInge 
Fragesteller
 07.06.2022, 22:53

Hey, weil ich gerade noch mal auf diese Frage zurückkam:

Ich denke, die Stereozilien (also die "Haare" auf der Zelle) stehen in diesem Moment auf und klicken sich wieder in die Tektorialmembran ein. (äußere Haarzellen)

Durch Lärm wurden sie entkoppelt und die Wiedereinkopplung hört man. Ich fände das ziemlich plausibel, nach einiger Recherche und viel Nachdenkarbeit.

Was hältst du davon?

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Das nennt sich Tinnitus. Sollte es öfter vorkommen einen Termin beim Ohren Arzt machen


DoctorInge 
Fragesteller
 25.04.2022, 01:28

Falsch, das ist kein Tinnitus. Ein Tinnitus bleibt länger und folgt nicht diesem Muster. Das ist nicht dasselbe.

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Lexl81  25.04.2022, 01:48
@DoctorInge

Ist auch ein Tinnitus https://tinnitus.behandeln.de/symptome-tinnitus.html?gclid=Cj0KCQjw6pOTBhCTARIsAHF23fJxH4Akn6BRonpYrKlaZvNovsLnMfJVaBUNsspLZGqFdrihJ7f4qmAaAiiAEALw_wcB

Tinnitus: Dauer der Beschwerden

Für die Behandlung von Ohrgeräuschen ist es entscheidend, zu wissen, wie lange die Beschwerden schon anhalten. Ärzte unterscheiden daher diese Formen von Ohrgeräuschen:

Akuter Tinnitus: Viele Betroffenen nehmen das Klingeln oder Rauschen im Ohr nur für ein paar Sekunden wahr, dann klingt es wieder ab. Das kann ca. drei Monate so gehen.

Subakuter Tinnitus: Die Ohrgeräusche treten immer wieder innerhalb von drei bis sechs Monate auf.

Chronischer Tinnitus: Bestehen die Beschwerden länger als ein halbes Jahr, wird der Tinnitus als chronisch klassifiziert.

Was Sie gegen Ohrgeräusche tun können, erfahren Sie hier.

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DoctorInge 
Fragesteller
 25.04.2022, 01:53
@Lexl81

Ich kann mich nicht erinnern, hier nach einer Tinnitusbehandlung gefragt zu haben.

Das erklärt eigentlich eh schon die Sinnhaftigkeit deines Kommentars.

Aber nochmal:

Du verwechselst da etwas. Natürlich kann ein Tinnitus mal aufflammen und wieder abklingen. Aber das, was ich hier meine, ist etwas anderes.

Wenn es nur ein paar Sekunden dauert, ist es kein Tinnitus:

https://www.aachener-nachrichten.de/ratgeber/gesundheit/kurzes-fiepen-im-ohr-ist-kein-grund-zur-sorge_aid-27332037#:~:text=Freiburg%20Ein%20kurzes%20Fiepen%20oder,%2DNasen%2DOhren%2D%C3%84rzte.

Du hast da etwas zum Tinnitus im Kopf, das du auf die Fragebeschreibung ummünzt. Es ist vielleicht ähnlich, aber nicht dasselbe.

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Lexl81  25.04.2022, 01:57
@DoctorInge

Wenn du keine Antworten willst, Dann frag doch einfach nicht.

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DoctorInge 
Fragesteller
 25.04.2022, 01:59
@Lexl81

Wenn du keine Antworten geben kannst, dann gib keine.

Ich fragte nach sinnhaften Antworten. Wenn du es nicht schaffst, eine zu produzieren, dann lass es am besten komplett sein.

Wenn du Blödsinn schreibst und es nicht einsehen willst, ist das nicht meine Schuld.

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