kumpel mit 27 wieder bei eltern eingezogen armselig oder normal?

13 Antworten

Nein es kann eine optimale Zwischenlösung sein, wenn man gerade einen neuen Weg suchen muss. Denn das macht niemand dem es wie am Schnürchen läuft.

Da ist es manchmal gut sich zuerst neu orientieren zu können um eine geeignete Wohnung zu suchen und ggf zuerst einen Job. Je nach Situation oder Schieflage halt, die ihn zu den Eltern zurück gehen liess.

Ich zog mal für 4 Monate in die obere Wohnung meines Vaters, die er nicht mehr vermieten will, um mir eine Auszeit zu nehmen, einen klaren Kopf zu bekommen.

Da war ich 47 und ich fand das überhaupt nicht armselig. Es machte damals einfach Sinn.

Gut ist, wenn man sich einen Zeitrahmen setzt um dann wieder neu zu starten.

Es ist rein seine Angelegenheit, was er tut oder nicht. Es wird seine Gründe haben, wieso er sich dafür entschieden hat oder nicht. Aber anstatt über ihn zu urteilen und hier über ihn zu "lästern", könntest du ja mal persönlich mit ihm darüber reden und ihm helfen, wenn er Hilfe braucht und diese zulässt.

Ich würde schon im Allgemeinen kaum jemanden als armselig bezeichnen. Wer es seinerseits nötig hat andere Menschen so herabzuwürdigen um sich selbst besser zu fühlen, der ist vor allem selbst armselig und sonst niemand.

Was nun dein konkretes Beispiel angeht: Wie man das beurteilen kann, wenn man das schon beurteilen will, hängt zu 100% von der konkreten Situation und dem Zusammenhang ab. Es gibt viele Gründe weshalb man diesen Schritt für sinnvoll oder nötig halten kann oder er es tatsächlich ist. Ohne die genaue Situation zu kennen kann man kaum etwas dazu sagen.

Meine Tante ist auch schon mehrmals zu meinen Großeltern hin und wieder zurückgezogen, die ist über 30. Ich denke, dass ist relativ normal, vielleicht ein bisschen seltsam, aber nicht besonders...

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vorübergehend kann das vorkommen. Ist nicht toll, aber auch nicht ungewöhnlich. Solange man versucht bald wieder auf eigenen Beinen zu stehen, ist es ok.