Krankmeldung von PDL verweigert?
Ich habe Nachtdienst und wurde morgens von einem der sich Zutritt in die Einrichtung verschaffen hat angegriffen, Polizei alles kam und abends kam ich nochmal zum Nachtdienst, weil ich nicht in der mentalen Verfassung war um um eine Krankmeldung zu kämpfen.
Am nächsten Morgen habe ich mich persönlich bei meiner PDL mit einem Zeugen krank gemeldet aufgrund von Schmerzen nach dem Angriff die ich erst richtig realisierte, nachdem das Adrenalin nachgelassen hat und einer psychischen Belastung. Sie sagte mir ich hätte keine blauen Flecken und kann dann arbeiten gehen, ich behaarte darauf das ich nicht arbeiten kann und meldete mich krank und ging.
Später ruf mich diese PDL dann an, danach kam eine Email der Geschäftsführung, die dachte ich würde meine Arbeit verweigern und ich musste das nach meinem Nachtdienst mit ihr klären und konnte dann erst um 14 Uhr schlafen gehen, aufgrund dieser Belästigung.
Ich habe meiner PDL gesagt, dass ich direkt zum Arzt gehen werde, was ich tat, den zum Zeitpunkt des Telefonats mit der Geschäftsführung, hatte ich meine Krankschreibung beim BG-Arzt.
Ich bin so verwirrt, dass war doch ein arbeitsunfall, nur weil die PDL Bereitschaft hatte, kann man doch meine Krankmeldung einfach nicht annehmen und mir Vorwürfe machen das man keinen Ersatz hat.
Sie teilte mir ebenfalls mit ich könnte ja kündigen dann und das ixh erstmal das erreichen soll, was sie erreicht hat, was kann ich jetzt machen weil unter so einer PDL kann ich nicht arbeiten, die wird mich so mobben wenn ich aus dem krank wiederkomme und kann man so mit einer Krankmeldung umgehen?
4 Antworten
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Ich finde das Verhalten des Arbeitgebers geht gar nicht. Nach so einem Vorfall sollte man eigentlich seinen Mitarbeitern zur Seite stehen.
Vielleicht war man mit der Situation überfordert und hat überreagiert. Dann würde ich aber schon soetwas wie eine Entschuldigung erwarten.
Sollte man dir weiter unterstellen nicht krank zu sein, obwohl du krank bist, würde ich tatsächlich über einen Stellenwechsel nachdenken.
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Hallo,
Kann sie verweigern wie sie lustig ist, deine Krankmeldung gilt und du bist somit nicht verpflichtet auf Arbeit zu erscheinen, da wird sich deine Vorgesetzte solange was anderes überlegen müssen bzw den Plan umändern.
Du bist rechtlich auf der sicheren Seite, selbst eine Abmahnung geschweige Kündigung hat hier überhaupt keine Chance auf Erfolg.
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Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einreichen.
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Auf Dauer würde ich mir bei einem solchen Arbeitgeber eine andere Stelle suchen. Angebote gibt es genug.
Wenn die die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung anfechten möchten, dann werden die viel Spaß dabei haben und am Ende zahlen. Lass dir da bloß nichts einreden und im Zweifelsfall gehst du einfach zum Anwalt.
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Anwalt ist im Arbeitsrecht meistens eine schlechte Idee, weil man den (zumindest in der ersten Instanz) selbst bezahlen muss, auch wenn man Recht hat.
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Falls es überhaupt vor das Arbeitsgericht geht. Solche Schwachköpfe geben meist sehr viel früher klein bei. Ich hatte mir auch mal einen Anwalt für Arbeitsgericht genommen. Der Tausender war es mir alle mal wert, dass dafür alles für mich erledigt wurde.
Vor dem Arbeitsgericht besteht eigentlich keine Anwaltspflicht, aber man kann davon ausgehen, dass der Arbeitgeber auf jeden Fall einen hat. Und Recht haben und Recht bekommen sind oft recht unterschiedlich.
Aber wahrscheinlich gibt es in dieser Firma neben der PDL auch intelligente Leute, die das schlauerweise nicht weiter verfolgen werden.
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Die Regel, dass jeder seinen Anwalt selbst bezahlt, zielt genau darauf. Da der AG meistens mehr Geld hat und sich einen teureren Anwalt leisten kann, soll der AN davor geschützt werden, den (wenn er unterliegt) auch noch bezahlen zu müssen.
Hier in diesem Fall ist die Fragestellerin sicher im Recht, egal ob mit oder ohne Anwalt.
Habe ich direkt gemacht, deswegen bin ich so verwirrt.