Krankmeldung per Whatsapp?
Hallo Leute,
Ist es in Ordnung, wenn ich mich bei meinem Vorgesetzten per Whatsapp krank melde und er dies sieht, aber nicht darauf reagiert. Normalerweise habe ich mich immer telefonisch krankgemeldet, aber da ich normalerweise eine Stunde vor der normalen Öffnungszeit arbeite, wollte ich sichergehen und ihn informieren, bevor er im Büro ist. Ich habe gesehen, dass er nach meiner Nachricht online war, aber er hat nicht geantwortet.
6 Antworten
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dem Mitarbeiter per WhatsApp mitzuteilen, dass man nicht kommt.
Das löst aber nicht die Krankmeldung per E-Mail oder telefonisch ab. Diese sind weiterhin erforderlich, später zusätzlich die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.
Es gibt kein Gesetz, welches dir vorschreibt wie du dich abzumelden hast. Du kannst auf Whatsapp, via Email oder sonstiges Bescheid geben. Achte nur darauf das du sicher sein kannst, das die nötigen Personen diese Nachricht auch empfangen und du deine AU rechtzeitig vorlegst.
Also... Das krankmeld-Prozedere sollte wohl kommuniziert worden sein innerhalb der Firma
Möglichkeit: Info per Mail, daß du auf krank machst und zum Doc gehst. Gelber Urlaubsschein einscannen per Mail hin und dann natürlich urkundenschriftlich postalisch nachreichen
In einer ehemaligen Firma hieß es
Melde dich per mail krank, da dies protokolliert wird, dann gehe zum Doc, schick die Krankmeldung eingescannt oder abfotografiert vorab als Info per Mail und dann postalisch hinterher
Bei der Krankmeldung geht es nicht um Protokollierung sondern darum, Vertretung zu finden um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Sollte es tatsächlich zum Streit über die Krankmeldung kommen, hat man das Telefonprotokoll.
WhatsApp, Email usw zählt nicht, bzw nur dann, wenn es vom Arbeitgeber ausdrücklich autorisiert wurde.
Ohne besondere Autorisierung hat eine Krankmeldung grundsätzlich persönlich zu erfolgen. Persönlich bedeutet telefonisch oder Auge in Auge und nichts anderes.
Sagst du so ABER die Anordnung war ganz klar und für dich ausführlich. Bis 730 Meldung per Mail an 7 verschiedene Personen inkl einem Verteiler. Dann zum Doc und bis spätestens 900 Order wie es ausschaut und zwar gleiches Mailprozedere. Bis spätestens 1100 Krankmeldung per Mail und diese postalisch binnen 2 Tage in der Firma.
Was ist daran nun verkehrt wenn eine Firma dies genau SO will!?
Auch wenn du es lieber persönlich fernmündlich machst wärst du in der Firma angeeckz, weil du von der Routine abgewichen wärst.
Andere Firmen andere Sitten
Wenn die Firma es so will ist es vollkommen legitim, damit gilt der vom Arbeitgeber gewünschte Kommunikatiosweg als autorisiert. Gibt sie dazu keine Order, dann gilt nur die persönliche Krankmeldung als Entschuldigung. Persönlich bedeutet Auge in Auge und telefonisch, und nichts anderes
Genau das und nichts anderes habe ich geschrieben
Eine Krankmeldung hat GRUNDSÄTZLICH persönlich durch den Mitarbeiter selbst, oder eine vom Mitarbeiter beauftragte Person zu erfolgen. Persönlich bedeutet, telefonisch oder Auge in Auge und nichts anderes.
WhatsApp, Email usw nur dann, wenn es ausdrücklich vom Arbeitgeber autorisiert wurde.
„Arbeitnehmer sind sogar per Gesetz zur Krankmeldung verpflichtet. ... Wie die Krankmeldung an den Arbeitgeber übermittelt werden muss, dafür gibt es allerdings keine gesetzlichen Vorgaben. Das Entgeltfortzahlungsgesetz unterscheidet weder zwischen Telefonat, E-Mail, SMS oder WhatsApp-Nachricht.“
Bitte erst Recherchieren.
Mit Whatsapp kann man sich mit Freunde unterhalten, aber keine berufliche Dinge regeln. Daher kann man den Vorgesetzten anrufen und/oder eine E-Mail versenden. Vielleicht muss sogar die Personalabteilung eine E-Mail erhalten.
Auf E-mails reagieren die nicht direkt. Und wie gesagt ich wollte, dass man früh genug bescheid weißt
Wir haben ja mit der Vorgesetzter Nummern ausgetauscht aber Privat sind wir garnicht befreundet und wie gesagt ich habe lieber diesmal geschrieben damit ich nicht warten muss bis er im Betrieb ist und bis das noch später ist