Krankenwagen?

6 Antworten

Ich empfinde es als normal, den Müll aufzuräumen der bei meiner Arbeit anfällt. Ob wir den jetzt unbedingt mitnehmen müssen oder den Müllbeutel dann beim Patienten in den Müll werfen, darüber kann man streiten - aber aufgeräumt wird. Da braucht niemand mit besonderer Begründung drum bitten.

Selbst wenn's ein hektischer Einsatz ist, wird drauf geachtet wenigstens kein totales Schlachtfeld zu hinterlassen.

Spätestens bei Kollegen, die potentiell infektiösen oder gefährlichen Abfall einfach zurücklassen würden, stellt sich mir die Frage, was für einem Berufsethos sie eigentlich folgen.

Ich hatte eine bekannte, bei der sehr oft der Notarzt war.

Die haben ihren "Müll" eigentlich immer mitgenommen

Solange es kein akut Notfall ist, in dem der Patient umgehend aufgrund z.b. einer Hirnblutung ins Krankenhaus muss, sollte das kein Problem sein.

Also in Österreich sind wir sogar verpflichtet jeglichen Verpackungsmüll zu beseitigen.
Wir nehmen den Müll aber meistens nicht mit, sondern entsorgen ihn direkt in den Wohnungen in deren Mülleimern AUßER Nadeln, spitze Gegenstände und blutige Dinge. Die nehmen wir im Auto wieder mit.
Nadeln kommen in einen Nadelabwurfbehälter und blutige Gegenstände in eine Restmülltonne mit Orangem Deckel.
Der orange Deckel ist nur dazu da, damit der Müllmann weiß, dass er vorsichtiger sein muss.

also wir nehmen unseren müll meistens sogar wieder mit, oder bitten die Angehörigen die Mülltüte die wir schon mitbringen und unsere verpackungen rein schmeißen für uns im Hausmüll zu entsorgen.

Wir hinterlassen da kein Schlachtfeld