Krankengeld wird verweigert weil Krankschreibung zu nah an Vertragsende?
Hallo ihr Lieben, ich bin etwas verzweifelt..
Ich bin seit dem 03.02.2025 durch meine Hausärztin krankgeschrieben aufgrund psychischer Probleme. Einen Therapieplatz versuche ich gerade zu bekommen.
Vom 22.01. bis zum 03.02.2025 war ich über Teleclinic krankgeschrieben, da es Probleme mit meiner Versicherungskarte gab und mein Arzt mich so nicht nehmen wollte.
Die Krankschreibung ist rechtzeitig bei der AOK Nordost eingegangen.
Mein Arbeitsvertrag endete am 06.02.2025. Sicher spielte dieser auch eine Rolle in meiner psychischen Verfassung, allerdings leide ich schon geraume Zeit seelisch und habe mich sehr lange nicht getraut nach Hilfe zu bitten.
Heute hatte ich ein Gespräch mit der AOK. Diese sagen es bestehe ein Bezug zwischen meiner Krankschreibung und dem Ende des Vertrages, wodurch Sie sagen ich würde mein Krankengeld bis zum 14.03. erhalten (derzeitig die Dauer meiner Krankschreibung), darüber hinaus hätte ich aber kein Recht auf Krankengeld, da wohl dieser Bezug besteht.. das Ganze macht mich sehr ratlos. Ist dann denn so rechtens? Ich habe wirklich grade sehr viel auf meiner Seele und dieses Thema macht mich zusätzlich fertig.
Das Krankengeld ist auch immer noch in Bearbeitung, da mein Arbeitgeber mich just heute dort abgemeldet hat.
Über rechtliche und versicherungstechnischen Rat wäre ich unglaublich dankbar.. zurzeit bin ich unsicher was ich machen kann, bzw. ob ich überhaupt etwas tun kann.
Liebe Grüße.
3 Antworten
Rechtliche Beratung kann ich dir leider nicht geben aber versuche mal ob es Sozialarbeiter bei euch gibt. Bei uns kann man da über die Diako an einen rantreten.
oder beim Sozialverband Mitglied werden. Das kostet irgendwie um die 8 Euro im Monat und die kennen sich bei solchen Sachen sehr gut aus und helfen auch.
wichtig ist natürlich das du finanziell über die Runden kommst und Hilfe findest. Einzeltheraphie ist sehr schwer zeitnah zu bekommen ist denn eine Tagesklinik nichts für dich?
einen Therapeuten zu bekommen dauert etliche Monate bei uns im schnitt etwas über ein Jahr. Einen Platz in einer Tagesklinik oder in einer stationären Einrichtung kann man durchaus in wenigen Wochen bekommen.
wichtig ist nur das dieses Angebot der Therapie auch zu dir passt. Ich würde trotzdem weiter einen Platz bei einem Psychologen suchen und die Zeit bis zu dem dann mit zb einer Klinik füllen.
hier ist halt alles mit einer Gruppe zusammen was für manche gut für manche nicht so gut ist. Jetzt kenne ich natürlich weder dich noch deine genaue Diagnose also musst du das selbst rausfinden ob so ein Angebot etwas für dich ist. Mit hat das damals gut getan. Man bekommt eine Struktur und ist unter Menschen
Hey das klingt echt mega stressig ich kann total verstehen dass du da verzweifelt bist aber ich würde dir raten mal direkt beim VDK oder einer anderen Beratungsstelle nachzufragen die kennen sich mit sowas aus und können dir sicher helfen und die AOK hat da manchmal echt komische Ansichten wegen dem Vertrag aber lass dich nicht unterkriegen es gibt immer Wege vielleicht auch mit nem Anwalt klären wenn nötig schau auf jeden Fall dass du dir Unterstützung holst und die richtige Hilfe findest :)
MrAnswers
Wende Dich an einen Fachanwalt für Sozialrecht oder an eine Beratungsstelle vor Ort.
Hallo, danke für die Antwort. :) Inwiefern läuft das Ganze denn bei einer Tagesklinik ab? Bekommt man da eher einen Platz? Bisher hat meine Ärztin mir eine Liste von Psychiatern bereit gestellt und mir die Nummer 116117 gegeben.