Kosten eines Golden Retriever?
Wie viel kostet ungefähr ein Golden Retriever und wie wird der Preis bestimmt?
9 Antworten
Das kommt auf den/die Händler*in an. Auch solltest Du die Folgekosten, wie Tierarztkosten, Futter und Hundesteuer nicht vergessen.
Aber schau doch lieber in einem Tierheim nach einem Hund, da sind viele, die ein neues Zuhause suchen.
Seriöse Züchter*innen sind auch Händler*innen und es sollte klar sein, dass man keinen Hund bei irgendwelchen Kofferraumverkäufer*innen kauft.
Es gibt den TSV Retriever in Not. Warum also einen vom Züchter?
Goldis kosten nicht nur mindestens 1000€ in der Anschaffung, sie sind auch fast alle krank. Stauballergie und solche diffusen Krankheiten, bei denen sich der Hund die Seele aus dem Leibe kratzt. Offene Stellen an bestimmten Gelenken, gutartige Geschwüre im Rippenbereich, zerfranzte Nasen, hängende Augenlider und und und... Alles eine Folge der Züchtung nach dem Habitus.
Nennt mir eine gesunde und populäre Rasse.
Hundehaltung ist generell ein zeitaufwändiges- und kostspieliges Hobby. Du kannst nicht nur die Anschaffungskosten rechnen. Es ist, egal welche Rasse, immer ein Glücksspiel ob man ein gesunder Tier hat. Dabei kann man zwar Risikofaktoren ausschließen und sich Hunde von seriösen Züchtern holen etc. Das ist dennoch keine Garantie. Beim Züchter musst du immer zwischen 1.000 + 1.500 Euro für einen Welpen rechnen.
Das werden aber deine Eltern sicher selbst abschätzen können wenn sie einen Hund möchten.
Bei einem richtigen, seriösen Züchter , der seine Welpen gut aufzieht: ab 1200 Euro würde ich sagen.
Ich habe Bekannte, die in kleinem Hobbystil ab und zu mal aus einer ihrer vier Hündinnen mal einen Wurf züchtet. Die jeweilige Hündin ist tierärztlich geprüft und gesund, sie hat auf Ausstellungen immer mindestens ein Vorzüglich bekommen, der ausgesuchte Rüde ist zur Zucht zugelassen, die Welpen werden tierärztlich betreut, leben natürlich in der Familie, etc...etc...etc...
Sie bekommt für jeden WElpen 1800 euro und die Welpen werden ihr aus den Hände gerissen. Da sich viel mehr Interessenten als sie Welpen hat, melden, beguckt sie sich die Interessenten sehr genau an, wem sie eins ihrer Jungtiere gibt. Die meisten Kaufinteressenten werden abgelehnt.
Verdienen tut sie an so einem Wurf ein Taschengeld. Mehr nicht
Nun sind spanische Wasserhunde relativ selten. Ich kann mir vorstellen ,dass Golden Retriever etwas preiswerter sind. Aber ich würde keinen Hund kaufen, der weniger als 1000 Euro kostet. DAs wäre für mich ein Zeichen ,dass da etwas nicht stimmen kann. Und dann ist das Risiko riesig, dass man sehr viel draufzahlt.
Meine Stallbesitzer hatten einen Labrador, der jetzt mit 15 Jahren gestorben ist. Der stammte aus Vermehrerzucht. Damals waren die Stallbesitzer zu ahnungslos und hatten sich in den Welpen verliebt. Er wurde gleich krank, als sie ihn gekauft hatten und im ersten Jahr lebten sie sozusagen beim Tierarzt. Unter dem Strich hat der Hund viel mehr gekostet als ein Hund eines seriösen Züchters.
Irgendwie versteh ich nicht ganz also verkauft deine Freundin sowenige Welpen oder ist sie nur so reich das 1800€ für sie ein Taschengeld ist ?
Bis es zum ersten Wurf kommt, muss ein angehender Züchter sehr viel Geld ausgeben.
Züchterseminare, Zuchtstätte einrichten, Zuchtstätte beantragen, Mitgliederbeiträge für den Zuchtverband, Decktaxe, HD + ED Röntgen, Bluttests, regelmässige Augentest, Zuchtzulassungsprüfung= Ankörung für jede Zuchthündin, Tierarztkosten etc.
Die ersten Würfe eines Züchters sind erst einmal ein Verlustgeschäft.
Dann muss immer mal wieder mit Verlust von Welpen oder einem Kaiserschnitt gerechnet werden. Jeder Wurf wird vom Tierarzt betreut. Impfen Entwurmen Chippen.
Die Arbeitszeit eines Züchters fängt morgens um 6:00 an und endet um 22:00 und geht oftmals in Nachtschichten über.
Jeder Welpenbesitzer kommt 1-2 x wöchentlich vorbei, die wollen und müssen betreut werden.
Seriöse Hundezüchter pflegen ein sehr teures Hobby, das mit der Zeit ein Taschengeld abwirft. Oft genug verschwindet der Gewinn beim Tierarzt. Viele Hundezüchter haben nicht mehr als eine Zuchthündin im gebärfähigen Alter.
Als Reinigungsfachkraft lässt sich wesentlich mehr und schneller Geld verdienen als mit Hundezucht.
Wer am Welpenverkauf wirklich verdient sind unseriöse Hundevermehrer, weil die sich an keine Vorgaben zum Schutz ihrer Hunde halten müssen und natürlich keine Voruntersuchungen für ihre Hunde wahrnehmen.
Ein HÄndler ist sicher kein seriöser Züchter!