Konvertieren?
Hallo, ich bin 16 geboren in eine christliche / atheistische familie ich will umbedingt zum islam konvertieren aber ich mache alles falsch weil mir es nie gezeigt wurde gerade bin ich nur am weinen ich brauche hilfe.
4 Antworten
Mach dir erstmal drum keinen Kopf in sha Allah. Allah ist gnädig und allbarmherzig.
Du solltest wissen, dass Allah jeden Menschen nach ihrer Absicht belohnt.
„Wer beabsichtigt etwas Gutes zu tun, aber nicht dazu kommt, wird belohnt, als hätte er es getan. Wenn er die Absicht fasst und es auch durchführt, wird er zehn- bis siebenhundertfach oder noch mehr belohnt. Wer eine schlechte Absicht fasst, sie aber nicht umsetzt, wird belohnt, als hätte er etwas Gutes getan. Wer aber etwa Schlechtes beabsichtigt und es auch durchführt, dem wird nur eine schlechte Tat verzeichnet.“
(Sahih al-Buchârî)
Gerade am Anfang geht es vielen genau wie dir.
Allah s.w.t sieht dein Herz und deine Absicht. Das wichtige ist es die richtige Absicht zu haben.
Welche Handlungen richtig und falsch sind, wirst du im Laufe der Zeit lernen.
Selbst die Sahaba (Die Gefährten des Propheten s.a.w und besten Menschen nach den Propheten) haben am Anfang große Fehler gemacht.
Falls du konkreter Fragen hast, kannst du sie mir gerne stellen und ich werde versuchen sie zu beantworten.
wobei brauchst du genau hilfe abla? hast du genug information über den islam gesammelt um zu konvertieren? wenn ja kannst du (am besten/schönsten) zu einer moschee gehen und da konvertieren oder auch zuhause indem du die shahada sagst (das glaubensbekenntnis) ^^
nein das stimmt nicht, du kannst allein das Glaubensbekenntnis sagen ohne Zeugen :)
ja deswegen moschee (sorry wenn was nicht verständlich war😅)
Vielleicht solltest du dich erst einmal mit dem Islam, seinen Gebraeuchen und Riten befassen, bevor du konvertierst.
Wenn dich Falschmachen aus Unwissenheit jetzt schon zum Weinen bringt, wird es dich nach dem Konvertieren zur Verzweiflung bringen, was alles Suende/haram ist, wobei du ein schlechtes Gewissen haben, und dann redlich bereuen musst.
Mach dir bitte vorher klar, ob du in Zukunft ein Leben ohne Geburtstag, Weihnachten und Silvester leben moechtest. Sind deine Eltern einverstanden? Wird deine Mutter den Speiseplan auf halal Produkte umstellen? Keine Party? Kein Discobesuch? Keinen ersten Freund? Kein Flirten? Kein Schwimmbadbesuch? Kein Abhaengen in gemischten Gruppen? Kein Sex vor der Ehe. Rituelle Waschungen vor den obligartischen 5 Gebeten. Etc., etc.
Probiere doch erst einmal aus wie es ist nach islamischen Regeln zu leben, bevor du konvertierst. Man kauft doch auch kein Sofa ohne Probesitzen.
Wenn du dann immer noch meinst, der Islam waere fuer dich als Deutsche und in DE lebend die richtige Religion, dann sei es so. Nur stolpere bitte nicht blindlings in etwas, was dich dann belastet. Bitte benutze Hirn, und nicht nur Bauchgefuehl. Und, vermeide religioeses Gesuelze auf Social Medias. Die dortigen "Sheikhs" dort sind aufs Missionieren getrimmt wie ein Staubsaugervertreter zum Verkauf seiner Produkte.
Sehr sehr großer Denkfehler.
Man wird nicht Muslim, weil einem der Lifestyle gefällt, sondern weil es die Wahrheit ist.
Da spielt es keine Rolle ob es gemütlich ist oder nicht.
Oder wählst du deinen Glauben, je nach dem ob es gemütlich ist oder nicht?
Mit dem Wahrheitsanspruch machst ja wohl du den Gedankenfehler:). Ich kasteie mich nicht ein Leben lang, und habe daher gewaehlt, an keine Gottheit zu glauben und mich religoesen Riten zu unterwerfen. Ich fuehre mein Leben selbstbestimmt, und stehe fuer meine Fehler selbst ein, ohne diese auf Einfluesterung eines Teufels zurueckzufuehren.
Hallo!
Bevor du zum Islam wechselst solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Wer war dieser Mohammad und was waren seine Aussagen - Also WEM folge ich da eigentlich? Denke dies ist wirklich wichtig!!
- Was wird im Islam von mir als Gläubiger erwartet und welche Pflichten gehe ich damit ein? Denke sollte dir bewusst sein was hier auf dich zukommt ok!
- Welche Einschränkungen würde ein Wechsel für mich bedeuten? Also bei Essen, Getränke, Partys oder Umgang mit männlichen Freunden! Es sollte dir bewusst sein das du dann kein Schnitzel oder leckeren Schweinebraten mehr essen darfst und einiges mehr..?!
- Wie verhält es sich später mit Ehe oder Eheleben und wie ist die Rolle der Frau definiert im Islam? Muss du dann ein Kopftuch tragen oder bestimmte Kleidung?
Denke das sind alles Punkte die dir bewusst sein sollten und über die du auch vorher nachdenken solltest! Geh da nicht unüberlegt rein in sowas. Denke daran im Islam ist vieler Strenger als im Christentum und es wird mit "ab und zu mal in die Moschee gehen" nicht getan sein.
Mein Vorschlag: Unterhalte dich mal über diese Themen mit jemanden der die Religion kennt und der dir vielleicht helfen kann bei deiner Entscheidung.
Noch was: Islam ist eine Einbahnstraße - Ein AUSTRITT ist nicht vorgesehen und wird in vielen Ländern sogar mit der Tode bestraft!
Hoffe konnte dir helfen, viele Grüße
Apostasie ist im Islam nur strafbar im Zusammenhang mit Hochverrat
Es hat kein Mensch etwas irdisches zu erwarten, der still für sich in seinem Kämmerchen seine Religion ablegt oder wechselt.
Der es aber öffentlich tut in einem islamischen Land im Zusammenhang mit öffentlicher Propaganda und der den Islam schlecht macht und ihn anschließend sogar bekämpft, der muss mit Konsequenzen rechnen.
Das ist zurückzuführen auf die Zeit des Propheten Muhammad damals. Dort gab es Menschen, die vorsätzlich den Islam annahmen, nur, um den Muslimen zu schaden. Sie nahmen den Islam an und planten, eine Weile in ihm zu bleiben, um ihn später zu verlassen, in der Absicht, Lügen über den Islam zu verbreiten, warum sie ihn verlassen hätten, damit andere ein falsches Bild vom Islam bekämen und ihn nicht annehmen sollten.
Er wird vom muslimischen Herrscher oder seinem Stellvertreter - wie dem Richter - hingerichtet
Ibn Qudaamah sagte in al-Mughni, 9/18:
Der Abtrünnige sollte nicht hingerichtet werden, bevor er nicht dreimal zur Reue aufgefordert worden ist. Dies ist die Ansicht der Mehrheit der Gelehrten, darunter 'Umar, 'Ali, 'Ata', al-Nakhaii, Maalik, al-Thawri, al-Awzaa'i, Ishaaq und andere.
Denn Abtrünnigkeit entsteht aufgrund von Zweifeln, die nicht in einem Augenblick ausgeräumt werden können. Der Person sollte Zeit gegeben werden, um die Angelegenheit zu überdenken, und die beste Zeitspanne sind drei Tage.
Selbstjustiz ist verboten im Islam
Selbstjustiz ist verboten im Islam
Und wird dennoch massiv praktiziert. Warum? - Weil es für die selbsternannten Richter und Vollstrecker keine Konsequenzen gibt.
Der Abtrünnige sollte nicht hingerichtet werden, bevor er nicht dreimal zur Reue aufgefordert worden ist
Und wenn der Abtrünnige auch nach der dritten Aufforderung nicht bereut? Was dann??
Soweit die Theorie, die Praxis sieht leider oft anders aus.
Man braucht noch zwei Zeugen btw :)