Konnte man während DM-Zeit für ein Pfennig etwas kaufen?

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Ja, eine 1-Pfennig-Briefmarke ;-)

(Diese war aber nicht alleine gültig, sondern nur als Ergänzungswert zu anderen Briefmarken zu gebrauchen.)

Nicht wirklich.

Aber, es war schon vor mehr als 50 Jahren üblich, dass viele Preise mit 0,99 DM endeten.

Demzufolge hatte man oft eine Riesenmenge Pfennige im Geldbeutel. Mein Vater hatte die in eine leere 5 Liter Weinflasche gepackt. Nach dem Tod meines Vaters hat meine Mutter die dann zur Bezahlung von Einkäufen verwendet und so manche Kassiererin zur Verzweiflung gebracht wenn sie 20, 30 oder 40 Pfennigmünzen aufs Band gelegt hat.

Als Kinder kriegten wir im Dorfkonsum für einen Ostpfennig ein Kaugummi aus einem Viererpack. Alle vier kosteten aber 10 Pfennig. Es war also eher der Liebenswürdigkeit der Verkäuferinnen geschuldet. Aber ja, man konnte.

Ja. Es gab damals am Kiosk lose Süßigkeiten (so kleine Lakritztaler, Gummibärchen etc.) die ganz in der Anfangszeit in meiner Kindheit noch teilweise einen Pfennig das Stück gekostet haben, wenn man sich da eine Tüte aus den Süßigkeiten hat zusammenstellen lassen.

Da stiegen die Preise aber schnell auf 5 Pfennig pro Stück an.

Ja, in der DM-Zeit gab es dafür gelegentlich am Kiosk (Wir sagten noch Bude oder Trinkbude) ein Bonbon aus dem Glas. Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung