Könnte Dorothy Eady wirklich die Reinkarnation einer Bewohnerin des alten Ägyptens sein?
- Wie ist es zu erklären, das sie Lage eines Gartens neben dem Tempel von Seti I präzise bestimmen konnte?
- Wie ist es möglich, das sie nach einer schweren Kopfverletzung, damit begann immer wiederkehrende Träume zu haben und von denen sie Bilder malte, die ein großes Gebäude mit langen Säulen zeigten?
- Wie kommt das Kind dazu in einen Museum die Füße der Statuen zu küssen und dem Eltern sagen, das es ihr Zuhause wäre?
- Konnte Dorothy wirklich einst Bentreshyt gewesen sein?
- Konnte sie wirklich die heimliche Geliebte des Pharaos gewesen sein?
- Konnte sie wirklich voraussagen, wo ein unterirdischer Tunnel liegt?
Was haltet Ihr von der Story in dem Link? Ist es wirklich seriös und glaubwürdig?
Kann sowas wirklich der Beweis einer Reinkarnation sein?
7 Antworten
Bei der Einzelfallstudie Dorothy Eady handelt es sich (so zu sagen) um eine noch seltenere Anomalie innerhalb einer seltenen Anomalie!
Es wurden von der Reinkarnationsforschung bisher 3000 Fälle von Kindern untersucht, welche die Reinkarnationshypothese deutlich stützen.
Viele Skeptiker lehnen die Ergebnisse dieser Forschung a priori als pseudo-wissenschaftlich ab. Aber eine kurze Recherche im englischsprachigen Internet über Professor Ian Stevenson würde schon genügen um zu wissen, dass Stevenson diese Forschung unter universitären und wisssenschaftlich anerkannten Rahmenbedingungen durchgeführt hatte.
Oftmals waren diese Kinder in der Lage, den Mörder ihrer früheren Inkarnation zu nennen, welcher dann später mit klassischer Kriminalistik überführt werden konnte. Auch konnten die Kinder den genauen Ort nennen, an dem die Leiche vergraben wurde. Was noch nicht mal die Polizei wusste.
Und auch übrige Angaben über die Person waren stimmig. Selbst dann wenn es sich um sehr private und intime Details handelte.
Ian Stevenson ist 2007 verstorben. Doch seine Arbeit wurde bisher von unzähligen anderen Forschern reproduziert. Ein typischer Standard-Fall aus der Reinkarnationsforschung, welcher sich 2014 in den Golanhöhen abgespielt hatte:
Was aber bei diesen Fällen in der Regel auffällig ist, dass diese Kinder sich nur an ihr letztes Leben aus einer besonders zeitnahen Vergangenheit erinnern. Dabei geschieht das Erinnern bewusst ohne durch Träume ausgelöst zu werden.
Aber ich kenne auch einen Fall, wo sich ein Junge in den 90er Jahren an ein Leben als amerikanischer Kampfpilot aus dem Zweiten Weltkrieg zurück erinnerte und viele Details genau beschrieben hatte, die nur in den offiziellen und besonders schwer zugänglichen Unterlagen des US-Militärs nachprüfbar waren, so dass man die Theorie der Kryptomnesie in diesem Falle ebenfalls mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit ausschließen kann!
Auch bei der Einzelfallstudie des James Leininger geschah das Erinnern nicht ganz bewusst, sondern auf Grundlage immer wiederkehrender Träume! Was sich stark von den meisten übrigen Fällen aus der Reinkarnationsforschung unterscheidet, aber anscheinend können sich Menschen in seltenen Fällen über Träume auch an frühere Leben erinnern, die schon etwas länger zurück liegen.
https://www.origenes.de/praeexistenz/leininger/leininger.htm
Kryptomnesie: Phänomen, bei dem sich jemand gutgläubig als Urheber einer Idee sieht. Tatsächlich stammt diese Idee aus einer äußeren Quelle, was der Person aber nicht bewusst ist.
Jawoll, alles ist möglich!
Erinnerung, Erinnerung, Erinnerung . . . . .
Geist ist unsterblich!
So etwas passiert öfter, als du dir vorstellen kannst. In 1000 Büchern beschrieben.
- Schon wieder ein Irrtum!
- Was ich weiß, muss ich nicht glauben.
Nein. Viele Kinder finden Dinosaurier toll, deshalb sind sie noch lange keine Saurierinkarnationen.
Ja, habe ich. Mit der Lage des Gartens hat sie einfach zufällig richtig gelegen. Dass ein Garten neben einem Tempel liegt, ist ja nicht so außergewöhnlich. Die meisten Gärten liegen ja auch neben Häusern.
Wie kommt das Kind dazu in einen Museum die Füße der Statuen zu küssen und dem Eltern sagen, das es ihr Zuhause wäre?
Wie ist es möglich, das sie nach einer schweren Kopfverletzung, damit begann immer wiederkehrende Träume zu haben und von denen sie Bilder malte, die ein großes Gebäude mit langen Säulen zeigten?
Immer wiederkehrende Träume habe ich auch ohne schwere Kopfverletzung. Und große Gebäude mit langen Säulen sind ja nun auch nichts Außergewöhnliches, die Welt ist voll davon.
"Reinkarnation" dieses Wort reicht aus, es als nicht seriös zu bezeichnen. In der Wissenschaft hat man sich lange bemüht derartige Sachen zu beweißen, konnte bisher aber niemand (zumindest nicht auf seriöse Weise).
Fazit: Nicht glaubwürdig.
Für mich sind solche Behauptungen weder seriös noch glaubwürdig...
Mit der selben Logik könnte ich genauso behaupten, Neuschwanstein gehört mir, weil weiß wo die Tür ist... Oder die Reinkarnation Ötzis zu sein nur weil ich weiß (oder erraten kann) was er (ich) zuletzt gegessen habe ...
Die Katz beißt sich dich in den Schwanz: alles was HEUTE als "Beweis" gelten könnte ist auch (erforschtes oder geglaubten) Wissen von HEUTE ... Wie soll das was von DAMALS beweisen?
Aber so ist das mit "daran glauben" = das steht dir ja frei... ;o)
Wer daran glaubt, kommt einfach nur mit der eigenen Vergänglichkeit nicht klar.