Kommunismus Obdachlosigkeit?

5 Antworten

Da im Kommunismus die Obrigkeit dem Menschen eine Unterkunft zuweist, gibt es naturgemäß keine Obdachlosigkeit - aber eben auch praktisch keine Wahl, wo und wie man denn unterkommt.

Wie das "Obdach" aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Naheliegendes Beispiel ist die DDR.

Durch die sozialistische Mangelwirtschaft ist Wohnraum so knapp, dass die Menschen eben zusammengepfercht leben müssen. Als Jungerwachsener ausziehen, bevor man eine eigene Familie gegründet hat, war seltenst möglich. Wer also nicht sowieso in der Kaserne als Soldat unterkam, hat noch brav bei den Eltern wohnen müssen, egal wie eng es dort war.

Das war der Grund, warum in der DDR so viel Meschen schon extrem jung geheiratet haben: Um endlich eine Chance zu haben, eine eigene Wohnung zu bekommen. Mit der Folge einer ebenso hohen Scheidungsrate.

Der mangelbedingte Zustand der Häuser war oft unsagbar schlecht, und einen Mieterschutz gabe es logischerweise nicht, weil derjenige, der für den Schutz der Mieter zuständig wäre, gleichzeitig auch derjenige ist, vor dem die Mieter geschützt werden müssen: Die sozialistische Staatsverwaltung.

Ich rate mal du redest über den Sozialismus, wenn nicht Korrigiere mich.

Im Sozialismus gibt es technisch gesehen keine Obdachlosigkeit, je nach dem wie gut der Staat es umsetzt, wird es keine Geben. In der DDR hätte man sich z.B. nicht hinsetzen können und betteln, mit einem würde in Kurzer Zeit geholfen werden und über das Problem geredet. Es gab ein Programm, dass zum Aufbau von Wohnhäusern galt, dafür mussten die Leute eben ein oder zwei Jahre warten (Es gab am Anfang natürlich eine Liste wer alles bevorzugt wurde, wie z.B. Behinderte, Schwerarbeiter oder Frauen mit Kindern).

Also nein, im Sozialismus gibt es weder Arbeitslosigkeit, noch Obdachlosigkeit (zumindest in der Regel).

Zu Nazi-Zeiten bei Hitler gab es auch keine Obdachlosen. Warum? Die wurden alle eingesammelt und kamen ins Lager. Und so war es im Kommunismus auch.

Das ist eben die demokratische Freiheit eines jeden einzelnen. Will er auf der Straße schlafen oder nicht. Kann er selbst entscheiden.

offiziell garantiert nicht ..inoffiziell ja

Das ist ja quasi eine Frage wie an Radio Eriwan ...

Nein - Obdachlose gibt es per definitionem im Kommunismus nicht. Was man berücksichtigen sollte: das im Kommunismus bereitgestellte "Obdach" kann durchaus einer Obdachlosigkeit gleichen.

https://borgenproject.org/homelessness-in-north-korea/