kommt man sich nicht verlassen vor in reichen Wohngegenden zu wohnen?

5 Antworten

Ich wohne absolut nicht in einer reichen Wohngegend, aber schon ziemlich abseits und finde das toll, dürfte sogar noch einsamer sein. Einziger Nachteil: Sollte ich irgendwie verunfallen, hört mich niemand.

Bin deswegen gerade dabei, mir ein Haus-/Grundstücksnotrufsystem anzuschaffen.

Ich denke das kommt auf die Persönlichkeit des Menschen an. Ruhigere introvertierte Menschen ziehen vielleicht einen abgelegenen Ort vor, während extrovertierte lieber in der Stadt unter Menschen wohnen. Hängt ganz vom Menschen selbst ab denke ich :)


Silo123  12.07.2024, 08:58

Ich werde von anderen eher als extrovertiert gesehen (weiß gar nicht sicher, wie ich mich selber sehen würde, aber doch eher extrovertiert) lebe trotzdem lieber einsamer, weil ich unter Lärm leide, kann den nur schwer ausblenden oder nur ertragen!

So weit ,wie mein Haus zur nächsten Nachbarin entfernt ist , geht es noch gerade! Ihr Hund- ein schlimmer Kläffer- ich höre ihn zum Glück nicht mehr laut, würde ich direkt neben ihr wohnen, bekäme ich Mordgelüste (-;

Und was ich auch einfach LIEBE!!!: ein Schritt vor die Haustür und ich bin in der Natur! Das kann mir keine STADT bieten zu einem bezahlbaren Preis!.

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WhoAm1111  12.07.2024, 12:53
@Silo123

Mir geht es aber auch so. Ich bin ein ambivert (also irgendwie beides gleichzeitig) und bin gern unter Menschen aber auch gern allein. Und das du direkt dann in der Natur bist klingt sooo coool i wishh

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Silo123  12.07.2024, 15:25
@WhoAm1111

"Ambivert" ! echt ein Ausdruck, den ich bisher nicht mal KANNTE, aber ja : das würde ich für mich unterschreiben. Es gibt Tage, da will ich einfach keinen Menschen sehen. Dann mache ich mein Hoftor einfach zu. Signal für meine Nachbarn, daß ich nur im NOTFALL gestört werden möchte (habe das allen Nachbarn so mitgeteilt. und klappt mittlerweile).

Da ich meine Haustür nie abschließe und es dann schon vorkam, daß Leute sogar plötzlich - ohne Not - an meinem Bett standen- das geht gar nicht- mußte ich teilweise auch mal ein "Machtwort" sprechen. An meinem Bett hat man nur mit meinem Einverständnis was zu suchen. Als ich nicht mehr aufstehen konnte, in der Hinsicht 100%ig pflegebedürftig war, ging das klar!- wie hätte es auch anders gehen sollen? Aber jetzt! empfinde ich das als echt übergriffig!!!! Wenn ich auf klopfen nicht reagiere oder um Hilfe schreie, ist meine stets unabgeschlossene Haustür eine Barriere, die man nicht ohne mein Einverständnis überschreiten sollte- auch wenn ich NIE abschließe. Alle !!!! haben DAS mittlerweile !!!!! kapiert. Man darf vielleicht noch gerade meine Haustür öffnen , um nach mir zu rufen, aber alles darüber hinaus ist zur Zeit für mich übergriffig!.....

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Weißt du was ein Bauer ist? Hast du schonmal drüber nachgedacht, dass kleine Dörfer teilweise auch 1km platz zum nächten nachbarn haben oder ein bauer weit weg vom nächsten nachbern wohnt? die sind auch nicht verlassen, sondern einfach nur ein wenig abgelegener, wo es eif ruhiger ist

Nein. Mir wäre das nur sehr recht.

Ich fände das großartig (also so abgelegen zu wohnen). Bin auf einem Hof aufgewachsen mit vielen Feldern, Weideflächen und Wäldern drum herum und es war wunderschön. Jetzt wohne ich in einem Dorf (eine Straße mit Wohnhäusern, hauptsächlich Mehrfamilienhäuser) und es ist mir viel zu viel los. Ständig hört man Nachbarn, immer wieder geht jemand am Fenster vorbei, jeden Tag gibt es irgendeine Art von Lärm, der Verkehr nervt und ich vermisse die Natur, die Ruhe und die Privatsphäre.