Kommissarische Leitung, zurücktreten wg. Mobbing/Druck?
Ich bin seit 4 Monaten kommissarischer Marketing-Abteilungsleiter (ohne Gehaltsanpassung, ohne schriftliche Vereinbarung).
Aufgrund von Mobbing durch die Mitarbeiter (wir waren vorher Kollegen) unterstützt durch den Betriebsrat, habe ich heute dem Geschäftsführer mitgeteilt, das ich zurücktreten möchte.
Der Geschäftsführer wirft mir vor, dass ich Führungsschwäche habe, das ich an der Situation schuld bin. Er hat mich vor 4 Monaten selbst dazu berufen, er steht selbst unter Druck, und will jetzt verhindern, das ich zurücktrete. Er ist ein mieser Typ und zu allem bereit.
Was soll ich jetzt tun, am Montag steht ein Termin mit der HR an. Wie soll ich mich verhalten? Irgendwelche Tipps, ich habe leider kein Berufsrechtschutz,,, ich habe für mich entschieden, weiter zu machen, bis ich eine neue Stelle finde ,wenn ich zurücktrete, dann fürchte ich vor mehr Mobbing, weil mich alle dann als gescheitert betrachten.
Was tun?
4 Antworten
Dein Geschäftsführer hat in einer Hinsicht wohl recht: du bist kein geborener Chef. Gerade Leute, die aus dem Kollegenkreis heraus plötzlich zu deren Chef werden, beißen ein hartes Brot. Sie müssen Leuten Anweisungen geben und vor allem Vorgaben von oben umsetzen. Damit macht man sich nicht unbedingt Freunde, sondern sogar oft erbitterte Gegner. Umso mehr als diese Leute von deiner Schwäche wissen.
Dein Chef hat dich befördert ohne dir Handwerkszeug zu reichen, mit dem du deiner neuen Aufgabe gerecht werden kannst. Zumindest ein kleines Führungsseminar hätte es schon sein müssen. Er hat dich mit deiner Abteilung und deren Leitung wahrscheinlich ziemlich allein gelassen und dir auch in deiner Führungsverantwortung nicht den Rücken gestärkt.
So wie wich die Lage einschätze, hast du aber auch selber nicht um Unterstützung gebeten, sondern bist voll gegen die Wand gerannt.
Dein Wunsch nach Aufgabe der Führungsverantwortung ist sehr verständlich. Nur werden dir wahrscheinlich nicht viele Optionen offen bleiben.
Im Kreis deiner Kollegen wird es nie mehr so sein wie früher, da du von ihnen jetzt weißt, wie sie im Ernstfall zu dir - oder besser gegen dich - stehen. Deine Aufgabe weiterzuführen, wird dich zwischen den beiden Fronten zerreiben, da jetzt alle deine Schwäche kennen.
Man wird dir deshalb womöglich eine "berufliche Veränderung" nahelegen. Ob diese innerhalb des Betriebes angeboten oder außerhalb des Betriebes empfohlen wird, kann ich natürlich schlecht abschätzen.
Aber dein Bestreben, dir einen neuen Job zu suchen, ist wahrscheinlich die klügste Idee.
Ich würde an deiner Stelle also ebenfalls den gegenwärtigen Job behalten und mir für die nächsten Monate ein sehr dickes Fell zulegen. Vielleicht schaffst du es vor diesem Hintergrund sogar, deine Position zu festigen.
Für den Gall, dass du aber noch eine Perspektive an der derzeitigen Stelle siehst, würde ich dir vielleicht sogar ein Coaching empfehlen, um mit dieser Situation besser zurechtzukommen. Denn meist ist ein Abteilungsleiter nicht vom Himmel gefallen, sondern es wird der dazu gemacht, der am besten geeignet erscheint. Das bedeutet häufig eben auch, dass er in diese Aufgabe erst hineinwachsen, also den Job lernen muss. Geborene Führungskräfte sind selten. Wenn du nicht dazu gehörst, ist das keine Schande.
Vor diesem Hintergrund könntest du einfach auch um eine entsprechende Unterstützung in der Firma bitten, wenn du dich dazu entschließt, dich auf deiner jetzigen Stelle durchbeißen zu wollen.
Das du nicht zum chef taugt zeigt das du dich hast auf der nase rumtanzen lasen aber das sogar der Betriebsrat bei Mobbing mitmacht hättest du dir endgültig nicht mehr gefallen lassen dürfen!
Außerdem wollte dein chef wohl eigenen eigenen Sündenbock!
Du solltest anfangen dich zu wehren das heist zb die gewerkschaft oder ein anwalt einschalten.
Außerdem innerhalb deines neuen Tätigkeitsbereiches hättest du Konsequenzen ziehen dürfen!
Du bist nicht grundlos zum chef gemacht werden den jeder andere hätte das nur mit einem neuen vertag+ mehr Geld gemacht!
Wen dein chef noch ein über sich hat wende dich an den.
Du kannst dich aber auch selber in dem bereich weiterbilden lassen den dafür gibtes seminae und die würde ich der Firma in rechnung stellen den so kann das nie funktionieren! Aber Deine sogenanten kollegen sind keine den dan hätten sie nicht gemobbt sondern vieleicht Eher mit dir geredet!
Das ganze hört sicherer so an das du der Sündenbock von Anfang an sein solltest!
Nutze Das Wochenende den auch im netz Finder man oft gute tipps oder in bestimmten bücher!!
Musst Dich entscheiden.
Entweder die Position als Abteilungsleiter beibehalten oder als normaler Mitarbeiter noch mal so richtig Gas geben.
Kann es sein, dass Du zu sehr den Vorgesetzten hast raushängen lassen, weil manchen Arbeitnehmern bekommt es nicht so gut, wenn man ihnen ein Pöstchen gibt.
Der Geschäftsführer hat völlig recht: in leitender Position bist Du nicht zu gebrauchen.
Daß Du ihn für einen miesen Typen hältst, ist zwar verständlich, aber unangemessen. Dein Versagen ist nicht auf dem Mist des Chefs gewachsen.
Wer sich "mobben" läßt, hat selbst schuld. Man wehrt sich und setzt sich durch.
Nein man ist nich selber schuld den in deinem fall könnte das auch neid der Kollegen gewesen sein. Nur hat ein vorgesetzter ganz andere Möglichkeiten mit den mobber umzugehen als ein Kollege.
1 Mittel wäre zb Abmahnungen.
2 ein anderes den der sich da am meisten hervortut mit den unbeliebtesten aufgaben zu betreuen.Ode ihn von den Kollegen während der arbeit zu isolieren zb durch andere arbeiten.
Mobbern mus man Paroli bieten durch alles was erlaubt ist.Dan wird sich jeder Hütten dich je wieder zu mobben! Und das nicht nur als vorgesetzter sondern auch wen der Boss das macht!
Meint ihr das im Ernst? Wer sich mobben lässt ist selbst schuld?