Kommen Ärzte, Polizisten und Feuerwehrleute auch in die Hölle?

7 Antworten

Konkret dazu hat sich Allah nicht geäussert.

Gemäß islamischer Überzeugung ist das Thema grundsätzlich kompliziert:

  • Nicht-Muslime kommen gar nicht ins Paradies. Niemals. Never. NOPE!
  • Muslime kommen ins Paradies, nachdem ihre guten und schlechten Taten gegeneinander abgewogen wurden und sie ggfls. - also bei negativem hasanat-Konto - noch eine durch Allah zu bestimmende Zeitspanne in der Hölle gebüßt haben.
  • Keiner ist unter euch, der nicht dahin (in die Hölle) kommen wird - das ist ein endgültiger Erlaß bei deinem Herrn. Dann werden Wir die Gerechten erretten, die Frevler aber werden Wir darinnen belassen auf den Knien. Quelle: Quran (19:71-72)
  • Wer nur einen Funken Hochmut in sich trägt, wird nicht ins Paradies eintreten.
  • Märtyrer kommen sofort ins Paradies, da alle ihre Sünden durch den Märtyrertod getilgt wurden.
  • Überhaupt kommen angeblich nur die Muslime einer einzigen islamischen Gruppierung ins Paradies, während die anderen alle Häretiker, also Ungläubige sind. Und natürlich glaubt jede Gruppierung, sie selbst sei damit gemeint.
  • Die meisten Frauen - auch die muslimischen - landen in der Hölle - gemäß zweier authentischer hadithe.
  • Vergebung findet, wer die 99 Namen Gottes kennt, wer Gutes tut bei Verwandten; wer sich selbst und seinen Mund zügelt; wer zwei oder drei seiner Kinder noch vor deren Pubertät verliert, wer drei Töchter oder Schwestern gut erzieht und gut zu ihnen ist; wer einen Muslim in seiner Abwesenheit gegen Anklagen verteidigt; wer an 40 Tagen hintereinander in der Moschee am rituellen Gebet von Anfang an teilnimmt; wer gute Manieren hat und nachsichtig ist; die Frau, die züchtig lebt und ihrem Ehemann gehorcht; wer nicht arrogant ist; wer keine Schulden hinterlässt und nichts von der Beute stiehlt; ein Mann, der mit seiner Familie und Muslimen freundlich umgeht; wer niemand um Hilfe bittet; wer schädliche Dinge für Muslime aus dem Weg räumt; wer seinen Schuldnern Zeit gibt zurückzuzahlen und teilweise die Schulden erlässt; wer Allah dreimal darum bittet, nicht ins Höllenfeuer zu kommen, sondern ins Paradies
  • Vergebung erhält, wer im Fastenmonat Ramadan während der Nacht der Herabsendung des Koran die ganze Nacht rituell betet
  • Wer zur jährlichen Hadsch nach Mekka pilgert, soll anschließend rein sein wie ein Baby
  • Sprich: "Ich bin keine neue Erscheinung unter den Gesandten, und ich weiß nicht, was mit mir oder mit euch geschehen wird. Ich folge bloß dem, was mir offenbart ward; und ich bin nur ein aufklärender Warner." Quelle: Quran (46:9) Hier weiss noch nichtmal Muhammad selbst, ob er ins Paradies eingeht. Und doch hat er das einigen seiner Nachfolger zugesagt.
  • „Von 1000 Muslimen kommen 999 in die Hölle und einer ins Paradies“ (Allahs Worte nach Buchari).

Du siehst, ich hab nicht zuviel versprochen; es ist kompliziert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eine interessante Frage, weil diese Personengruppe sich für das Allgemeinwohl beruflich zT unter Gefährdung des eigenen Lebens einsetzt.

Darüber hinaus sind es aber auch Menschen, die wie zB Priester die sich an Kindern vergingen evtl. auch große Schuld auf sich luden.

Warum Muslime 5 Mal am Tag beten

https://www.revuederreligionen.de/warum-muslime-5-mal-am-tag-beten/

Soweit mit von muslimischen Sicherheitskräften (Polizei-Militär) bekannt ist verhält es sich mit der Gebets Verpflichtung wie mit dem Ramadan-Fasten.

Wenn man einen triftigen Grund hat warum man nicht fastet oder betet dann ist man von dem Gebot entbunden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.

Was bedeutet "Hölle"?

"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).

"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".

Was ist gemäß der Bibel die Strafe für Sünde?

Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft?

Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“

Läßt sich eine ewige Qual für die Bösen mit Gottes Persönlichkeit vereinbaren?

Jer. 7:31: „Sie [abtrünnige Bewohner Judas] haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.“

Wenn soetwas nie im Herzen Gottes aufgekommen ist, wieviel weniger ist dann anzunehmen, daß er so etwas in noch größerem Umfang tun würde.

Würden Eltern ihr ungehorsames Kind bestrafen, indem sie es quälen? 

‘Gott ist Liebe’ (1. Joh. 4:8). Würde er etwas tun, was gute menschl. Eltern nie tun würden?

Es stimmt; einige Übersetzungen sprechen von einem "höllischen Feuer", und daß Menschen "in die Hölle, in das ewige Feuer", fahren (Matthäus 5:22; Markus 9:43). 

Insgesamt gibt es in den Christl. Griech. Schriften 12 Verse, in denen z. B. Luther das griech. Wort Gehenna mit "Hölle" oder "höllisches Feuer" übersetzt. 

Ist die Gehenna wirklich ein Ort feuriger Qual, während der Hades lediglich das Grab bezeichnet?

Das hebr. Wort "Scheol" und das griech. Wort "Hades" bezeichnen eindeutig das Grab. 

In den Hebr. Schriften ist die Gehenna das "Tal Hinnom". Hinnom war der Name eines Tales vor den Mauern Jerusalems, wo die Israeliten ihre Kinder im Feuer opferten. 

Später ließ der gute König Josia das Tal für diesen schrecklichen Brauch ungeeignet machen (2. Kö. 23:10). Es wurde zu einer gewaltigen Mülldeponie.

Als Jesus auf der Erde lebte, war die Gehenna somit der Müllabladeplatz Jerusalems. Durch die Hinzufügung von Schwefel unterhielt man dort Feuer, um den Abfall zu verbrennen. 

In dem Werk Smith's Dictionary of the Bible, Band 1 lesen wir: "Es wurde der allgemeine Müllabladeplatz der Stadt, ein Ort, wohin man die Leichen von Verbrechern und Tieren sowie jederlei Unrat warf." Lebende Geschöpfe wurden dort jedoch nicht hineingeworfen.

Die Bewohner Jerusalems verstanden somit, was Jesus meinte, als er den bösartigen geistlichen Führern sagte: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?" (Mat. 23:33). 

Jesus meinte nicht, daß diese geistlichen Führer gequält würden. 

Denke daran, daß Gott, als die Israeliten ihre Kinder in jenem Tal lebendig im Feuer verbrannten, sagte, so etwas Schreckliches sei nie in seinem Herzen aufgekommen! 

Jesus benutzte die Gehenna somit als ein passendes Sinnbild für vollständige und ewige Vernichtung. Er meinte, daß jene bösartigen geistl. Führer einer Auferstehung nicht würdig waren. 

Seine Zuhörer konnten verstehen, daß diejenigen, die in die Gehenna kämen, ähnlich wie Abfall für immer vernichtet würden.

Was ist denn der "Feuersee", der in der Offb. erwähnt wird?

Er hat eine ähnliche Bedeutung wie die Gehenna. 

Er bedeutet nicht Qual bei Bewußtsein, sondern ewigen Tod oder Vernichtung. 

Beachte, wie dies die Bibel selbst sagt gemäß Offb. 20:14: "Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee" — den Tod, aus dem es keine Auferstehung gibt. 

Dieser Feuersee ist symbolisch, denn Tod und Hölle (Hades) werden dort hineingeworfen. Tod und Hölle können nicht buchstäblich verbrannt werden. Sie können und werden jedoch beseitigt oder vernichtet werden.

„Die Bibel sagt aber, der Teufel werde für immer im Feuersee gequält werden", mag jemand einwenden (Offb. 20:10). 

Was bedeutet das? Als Jesus auf der Erde lebte, wurden Gefängniswärter manchmal "Peiniger" genannt. 

Jesus sagte in einem Gleichnis über einen Mann: "Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlt hätte alles, was er ihm schuldig war" (Mat. 18:34, Luther). 

Da diejenigen, die in den "Feuersee" geworfen werden, in den "zweiten Tod" gehen, aus dem es keine Auferstehung gibt, werden sie sozusagen für immer im Tod gefangen gehalten. 

Sie bleiben wie unter der Aufsicht von Gefängniswärtern für ewig Tot. 

Die Bösen werden nicht buchstäblich gepeinigt, denn wie wir gesehen haben, ist ein Verstorbener völlig aus dem Dasein geschieden. Er hat kein Bewusstsein mehr.

Die Begebenheit, wo Lazarus und ein reicher Mann ihre Plätze tauschen, ist lediglich eine Metapher, um zu veranschaulichen, dass eine zuvor geachtete Geistlichenklasse geistig arm sein — und eine zuvor unterpriviligierte Gesellschaft plötzlich geistig reich sein wird.

Das liegt an deren Entscheidung (1.Kor.13,13),

unserem ewigen Gott glauben zu wollen (1.Joh.5,4).

Jeder (Offb.20,5) hat da seine Chance (Offb.20,12-15).

Woher ich das weiß:Recherche
  1. Wieso sollten sie nicht 5x am Tag beten können?
  2. Wenn es um Menschenleben geht, ist es islamisch gesehen legitim das Gebet auszulassen und nachzuholen
  3. Wenn sie dem Gebet die nötige Wichtigkeit beisteuern, werden sie in den meisten Fällen eine Möglichkeit für das Gebet finden, ohne andere zu gefährden! Falls nicht, gilt immer noch 2.!
  4. Du sagst es selber! Sie retten leben und helfen! Das bringt natürlich auch extrem viel Hasenat, was ihnen, sofern sie Muslime sind, einen riesen Vorsprung für das Paradies ermöglicht.

Der gesandte Allahs Muhammed (saw) sagte: "Der beste Mensch ist derjenige, der den Menschen nützlich ist."

Auf wen sonst, wenn nicht auf diese Gruppe von Menschen, trifft diese Hadith zu?

Möge Allah allen Ärzten, Polizisten, Feuerwehrleuten, etc, viel Kraft und Ausdauer auf dieser Welt geben und ihnen den Weg ins Paradies ebnen.


kaffeemahler  16.09.2021, 15:01
Auf wen sonst, wenn nicht auf diese Gruppe von Menschen, trifft diese Hadith zu?

Auf Psychotherapeuten. :-)

1