Komm beim Reiten nicht weiter!

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zu 1: fast. du treibst abwechselnd mit beiden schenkeln. nicht weiter hinten sondern ganz normal am,oder knapp hinterm gurt. (je nachdem wie der sattel eben sitzt) ja eine halbe parada gibst du auch. du musst dioe hände aber nicht abkippen wie du sagst, sondern es reicht eine leichte vorgabe. schnalzen ist verkehrt. wenn es ständig gemacht wird, reagiert das pferd nur noch darauf. zu 4:erstmal gilt wieder "klappe halten". du setzt dich schwer rein (das heisst nicht nach hinten lehnen) gibst eine ganze parade, zu 5: der rechts- bzw linksgalopp beschreibt die dehnung des pferdes. üblicherweise reitest du auf der rechten hand auch rechtsgalopp und umgekehrt. das bedeutet, dass die innere vorhand (vorderbein) weiter vorstreckt als die äußere. im galopp wird nicht umgesessen wie im trab. du verlagerst nur dein gewicht. zu6: nein. nehmen wir ein besipiel. du reitest einen zirkel. dein pferd läuft dann sozusagen krumm. sprich der kopf zeigt leicht nach innen. zur mitte vom zirkel. das heisst, dein pferd streckt die äußere seite mehr. innen ist im da, wo sich das pferd drum biegt. kanns grad nicht besser beschreiben. und beim leichttraben stehst du auf, wenn das innere vorderbein nach vorne geht. zu 8: das pferd läuft dahin, wo du hinguckst. sagt man so schön. du musst tief sitzen, dein gewicht weder nach links oder rechts verlagern, genauso mit deinen händen, sie müssen gleichmäßig zum maul stehen und du treibst auch gleich. hoffe konnte ein bisschen helfen

Das klingt alles nach sehr viel Hau-Ruck. Wenn ich bei Parade "Hände nach unten kippen" lese wird mir schlecht. Spar doch einfach dein Geld und nimm ne gute Einzelstunde. Dann eben nicht jede Woche sondern nur alle 2 oder 3 Wochen. Das bringt dir mehr AHA-Effekte als Massenabfertigung im Gruppenunterricht. Die ersten paar Punkte solltest du dir von deiner Reitlehrerin in Ruhe erklären lassen. Frag halt nach wenn du was nicht weißt. Und zum vorwärtstreiben: Man treibt wechselseitig: Das heißt wenn der Hinterhuf des Pferdes abfußt bleibst du mit der Wade dran, um das Pferd zu mehr Hinterhandaktivität zu aktivieren. Das ist eben abwechselnd links, rechts, links, rechts. Du kannst den Schenkel auch einfach ruhig anliegen lassen wenn dein Pferd fleißig genug ist, kann sonst abstumpfen.


newlife84 
Beitragsersteller
 09.01.2012, 17:06

Danke für all eure Antworten!! Die Idee mit dem Einzelunterricht alle zwei Wochen gefällt mir sehr gut! Dann lerne ich mehr, spare Zeit und geb gleich viel aus. Dass man Reiten nicht so schnell lernt, wie andere Sportarten, ist mir schon klar, und dass ein Pfert kein Motorrad ist auch, aber Fortschritte bzw. Aha-Effekte brauche ich trotzdem.

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Ich nehme seit ca. einem halben Jahr Gruppenreitstunden und mache eigentl. keine Fortschritte mehr, zumindest kommt mir das so vor. Für Einzelstunden fehlen mir im Moment leider Zeit u. Geld. Da ich eigentl. neue Sachen sehr schnell erlerne, frage ich mich, ob es daran liegt, dass ich einfach kein Talent habe, oder daran, dass mir die Hilfen nie richtig erklärt wurden. Habe ein Reitbuch gelesen, werde aber aus den Begriffen nicht schlau, daher hat es nicht viel gebracht. Ich weiß z.B. nicht was "stellen" heißt, oder "mit dem Schenkel begrenzen" usw..

Alles was ich fett markiert habe, spricht gegen Reitenlernen.

Halbes Jahr = sehr kurze Zeit

Gruppenreitstunden = Dividiere die Minuten durch Anzahl Teilnehmer, das ist die Zeit die Du die Aufmerksamkeit des RL hast (zu wenig um zu lernen)

Einzelstunden, kein Geld = Reiten kostet Geld und wer es nicht hat, lernt es nicht.

Hilfen werden nicht erklärt / aus Begriffen nicht schlau werden = schlechter RU, RL ist dazu da auch Theorie zu erklären!

Ich empfehle Dir auf jeden Fall eine andere Art des Reitunterrichts. Du solltest auf jeden Fall bei allem, was Du nicht verstehtst nachfragen. Hat der Reitlehrer keine Zeit zum verständlichen Beantworten (zu viele ReitschülerInnen?) solltest Du Dich um einen anderen "Lehrmeister" oder eine andere "Lehrmeisterin" kümmern. Reiten lernen heißt auch nicht "Kommandos" einstudieren, so wie es aus Deinen Fragen fast klingt. Reitstunden sollten immer dazu führen, dass der Schüler versteht, wie sich das Pferd anatomisch funktionell bewegt. Denn nur wenn diese Grundlage verstanden ist, kann man die richtigen "Hilfen" oder besser "Signale" beim Reiten und in der Bodenarbeit geben.

hi wenn du denkst keine fortschritte zu machen, dann überlege dir ob du einen anderen stall suchst, eventuell mit einem reitlehrer, welcher dir anders die hilfen vermittelt & villeicht auch besser als der jetzige reitlehrer