Komische Substanz auf Platine?

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Flussmittel vom Löten. Wenn der Reciver seinen Dienst verweigert kann es auch am Kondensator liegen, dann ist der ausgelaufen.

Allerdings platzen die meistens auf der Oberseite auf sodass man das sieht.


P2661 
Beitragsersteller
 12.04.2019, 14:50

Die Kondensatoren sind alle intakt. Habe ihn aufgeschraubt, da die Boxen in manchen Einstellungen stark brummen...

Weißt du vllt, wieso die Kabel damit (oder mit einer anderen Substanz) auf voller Länge bedeckt sind?

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Minijobopa  12.04.2019, 14:52
@P2661

Wieso brummen die nur in manchen Einstellungen, bzw. was sind das für Einstellungen?

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P2661 
Beitragsersteller
 12.04.2019, 14:56
@Minijobopa

Naja, wenn sich die Potentiometer für die Tiefen/Höhen etc. in einer bestimmten Stellung bzw. Kombination befinden, brummt es. Nach einiger Zeit legt sich das aber, weswegen ich eigentlich die Elkos als Ursache vermutet habe...Diese sind aber alle in Ordnung

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Minijobopa  12.04.2019, 15:01
@P2661

Das liegt womöglich an den Potis. Besorg dir "Kontakt 60" (Elektronik Handel), sprüh das in die Potis und dreh sie dann einige Male hin und her, dann müssten die "Kontaktschwierigkeiten" weg sein. Wenn nicht müssen die neu rein.

Leider kann man sie nicht zum Ball der einsamen Herzen schicken damit die Kontaktprobleme behoben werden.

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P2661 
Beitragsersteller
 12.04.2019, 15:07
@Minijobopa

Das Problem ist, dass die Boxen sofort beim Einschalten des Receivers anfangen, stark zu brummen (unabhängig von der Einstellung der Potis). Wenn ich die Stellungen der Potis für Lautstärke, Höhen und Tiefen in eine bestimmte Kombination bringe und Musik laufen lasse (!), wird das Brummen nach einiger Zeit leiser und wird, auch wenn ich die Stellung der Potis verändere, nicht wieder lauter. Ist etwas schwierig zu erklären 😅

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Minijobopa  12.04.2019, 15:13
@P2661

Untersuch als erstes mal die NF Anschlüsse (Radio, Tonband, Plattensp. Cd Player, wenn die irgendwo keinen richtigen Kontakt haben brummts auch.

Auch diese Steckkontakte laufen mit der Zeit an und dann gibts Probleme.

Ansonsten hat der Vorverstärker einen weg, und wenn der Reciver kein ganz teurer ist, hau ihn in die Tonne.

Bei Ebay gibts gute gebrauchte für kleinens Geld.

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P2661 
Beitragsersteller
 12.04.2019, 15:37
@Minijobopa

An den Anschlüssen liegts wahrscheinlich auch nicht, da das Brummen unabhängig von der Quelle (also auch dann, wenn nichts angeschlossen ist, auftritt). Die Steckkontakte usw. schau ich mir noch an und reinige die Potis...

Das ist ein alter Robotron RS2500 aus DDR-Zeiten, den sich meine Eltern vor ca. 30 Jahren gekauft haben...fände es also schade, ihn wegzuwerfen

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Die Ursache für das Brummen kann durchaus an Kondensatoren liegen... Hier hilft: messen der betroffenen Bauteile.

Potis und Schalter kannst du aber auch reinigen. Ich rate von Kontakt 60 ab, das muss nämlich wieder ausgespült werden. Würde an der Stelle Oszillin Teslanol T6 empfehlen.

Zur klebrigen Masse wurde schon genug geschrieben.

Beste Grüße


P2661 
Beitragsersteller
 12.04.2019, 16:00

Vielen Dank!

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Hier ist nicht (nur) mit kolophoniumhaltigem Lötzinn gearbeitet worden, sondern vorher zusätzlich flüssiges Flussmittel aufgetupft worden, welches über die Platine gelaufen ist. Das Lösungsmittel inzwischen verdunstet, die klebrigen Reste kennst Du ja bereits.


P2661 
Beitragsersteller
 12.04.2019, 14:59

Danke. Weißt du eventuell, wieso die Kabel vom Trafo auf voller Länge damit benetzt sind? (Nur auf der Niederspannungs-Seite, die 230V-Seite ist sauber)

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Wenn kein Kondensator explodiert ist (wonach es auch nicht aussieht), ist das einfach nur Flussmittel; z.B. Kolophonium.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kolophonium


P2661 
Beitragsersteller
 12.04.2019, 14:53

Wie kann es sein, dass das Flussmittel fast 30 Jahre lang flüssig bzw. klebrig geblieben ist?

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RubberDuck1972  12.04.2019, 14:58
@P2661

Wenn es Kolophonium ist, liegt es in der Natur des Naturproduktes. :)

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Lötfett / Flussmittel. Sieht auch aus als wenn da mal nachgelötet hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Elektro & Fernmeldeanlageninstallateur