Könnte Helmut Schmidt die aktuellen Probleme in Deutschland lösen?
Wenn er Kanzler wäre
11 Antworten
Nein. Er hat die bescheuerte Idee der Kurzhaarschnitte für Männer im Militär eingeführt, ohne die Frauen mit zu berücksichtigen. Das reicht mir schon, um zu erkennen, dass er nicht alle berücksichtigt und bei seiner Entscheidung auch dafür sorgt, dass andere etwas entfernt bekommen, was sie vorher geliebt haben. Eine Langhaarpracht bedeutet schließlich Arbeit und Geduld und so. So jemanden will ich nicht als Kanzler!
Nein. Er hat die bescheuerte Idee der Kurzhaarschnitte für Männer im Militär eingeführt, ohne die Frauen mit zu berücksichtigen.
Blödsinn, wo hast Du denn dieses Märchen her?
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag5406.html
Viel Spaß beim Lesen, du "Märchenuntersteller"
Unter Schmidt gab es den Haarerlass ...
... Lang-Haar-Träger mussten ein Haarnetz tragen. . (..habe diese Zeit selbst erlebt)
Das ist etwas anderes. Aber für Märchenerzähler wohl dasselbe
Nope. Schmidt hat es mit dem Haarnetz aufgehoben. Das Netz war vorher schon da. Schmidt hat es gewollt dass das Netz nicht mehr gebraucht wird.
Von wegen Märchenerzähler.
Lies mal unten weiter. 15 Monate nach seinem Haarnetz Erlass. Was passiert da?
Das war nicht Schmidt ... zu lesen.
. Auf Druck seiner Generäle, die einen totalen Kollaps der Truppendisziplin befürchten
Er hat es dennoch befohlen. Auch wenn es unter Druck war
So schiebt man anderen die Schuld in die Schuhe.
Politiker folgen manchmal dem Druck der Straße. Das ist heute nicht anders. Hinterher will niemand die Verantwortung dafür übernehmen.
So sind sie die Feiglinge.
Zum Glück gibt es Politiker, die man - auch wenn man seine Meinung geändert hat - für alles verantwortlich machen kann.
Was ich nicht verstehe ist: Warum schloss Schmidt die Frauen nicht mit ein? Eigentlich sollen auch die keine langen Haare haben, wenn es um gewisse Risiken im Militär geht. Denn wo ich Kurzhaar verstehen kann ist:
- Damit keiner dich dort packen kann
- Läuse. Man weiß bei Einsätzen nie, wann man demnächst wieder duschen kann
Trotzdem macht Schmidt für die Frauen Ausnahmen, denn er zieht sie nicht in diese Verordnung mit ein. Reine Diskriminierung gegenüber den Männern und gleichzeitig erhöhtes Einsatzrisiko für die Frauen.
Warum schloss Schmidt die Frauen nicht mit ein?
Du weißt es sicher nicht. Es gibt keine Wehrpflicht der Frauen als Soldaten.
Erst seit 2001 stehen Frauen alle soldatischen Laufbahnen offen - Voraussetzung ist Freiwilligkeit. Derzeit leisten mehr als 24.000 Soldatinnen ihren Dienst in der Bundeswehr.20.07.2024
Zwischen 1971 und 2001 liegen 30 Jahre.
Auch wenn sie es freiwillig machen, eigentlich soll auch ihr Kopf geschoren werden. Dass sie Ausnahmen erhalten, das kann ich nicht verstehen.
Sogar die Gerichte, die schon Klagen eingereicht gekriegt haben von Männern mit langen Haaren, die zum Militär wollten, haben auch schon gesehen: eine gesetzliche Grundlage gibt es für diese Verpflichtung des Kurzhaarschnitts nicht
Auch wenn sie es freiwillig machen
Erst seit 2001 stehen Frauen alle soldatischen Laufbahnen offen -...
.
Zwischen 1971 und 2001 liegen 30 Jahre.
In diesen 30 Jahren hätte man ruhig eine Reform bringen können. Was natürlich keiner machen will.
Du weißt es sicher nicht, H. Schmidt war seit dem 16.05.1974 (immerhin 50 Jahre) kein Verteidigungsminister mehr
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw20-kalenderblatt-helmut-schmidt-276628
... hätte man ruhig eine Reform bringen können
... und dennoch ist H. Schmidt der 'Sündenbock... obwohl es zu seiner Amtszeit als Verteidigungsminister keine Frauen im Soldatendienst gab.
Wie gesagt, es gab keine Frauen als Soldaten. Welchen Sinn hätte ein Verbot für Frauen gehabt?
Soviel Unsinn sollte man H. Schmidt nicht andichten.
Für H. Schmidt war es auch nicht denkbar, die Wehrpflicht auszusetzen.
TiPP: Berücksichtige bei aller Kritik / Begründung usw. auch die Zeit.
1971 ist nicht 2024
Eher nicht.
Probleme werden in der Regel weder von Einzelpersonen verursacht noch gelöst.
Nur wenn er alleine regieren könnte und das Grundgesetz missachten würde. Also lautet die Antwort wohl Nein.
Unter seiner Regie würde die aktuelle Regierung nicht mehr Politik für 29% machen, sondern sagen wir mal für 71% und aufwärts.
Eine Gesellschaftliche Mitte könnte vielleicht wieder hergestellt werden und die Krisen wären anders angegangen.
Ein entschiedenes Ja!
Und in welcher Regierungskoalition mit SPD-Mehrheit sollte das realistisch sein?
Schwierig. Siehe die Antwort von kami1a, UserMod Light. Allerdings hätte Schmidt möglicherweise eine andere Politik bezüglich Zuwanderung und Asyl verfolgt. Denn er sah die Zuwanderung aus islamischen Staaten skeptisch:
Bitte draufklicken.
Schmidt hielt es für einen
"(...) Fehler, dass wir zu Beginn der sechziger Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten." (Hamburger Abendblatt, 2004)
Er glaube, so Schmidt 2005
"(...) dass wir uns übernommen haben mit der Zuwanderung von Menschen aus völlig anderen kulturellen Welten."
Und weiter:
"Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung." (Focus, 2005)
"Die Zuwanderung (...) aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika (...)"
löse das demographische Problem nicht, es schaffe
"(...) nur ein zusätzliches dickes Problem." (Focus, 2005)
Und 2008 warnte der Exkanzler:
"Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf." (Helmut Schmidt "Außer Dienst", 2008)
Quelle (ab 54:10)
was er anmahnte war das die gastarbeiter unbefristet geholt wurden !
Kurzhaarpflicht für Soldaten ist absolut zweckmäßig, das bestätigt dir auch jeder der gedient hat. Wenn‘s nach mir ginge würde man den Frauen den Schädel genau so rasieren, aber damit würde man 99% der Frauen vergraulen.