Könnte es sein, dass das Universum in Wirklichkeit nur z.B. 500 Jahre alt ist und der Rest der Unendlichkeit einfach so drangehängt wurde?

Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen

Nein 76%
Ja 15%
vielleicht 7%
andere Meinung 2%

22 Antworten

Nein

Die gängige Berechnung des Alters unseres Universums beträgt 13,8 Milliarden Jahre.

Das James-Webb-Teleskop hat vor kurzem Galaxien entdeckt, die aufgrund dieser Annahme nicht da sein dürften, was darauf schließen lässt, dass das Universum möglicherweise sogar doppelt so alt ist, wie bisher angenommen.

Wie kommst du darauf, dass es erst 500 Jahre alt sein soll?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung

Krader303702  01.11.2023, 23:14
beträgt 13,8 Milliarden Jahre.

War das nicht falsch und das Universum ist doch älter?

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profanity  02.11.2023, 07:56
@Krader303702

Was hab ich denn oben geschrieben, hm?

Bislang ist das nur eine Vermutung, es ist noch nicht bestätigt. Und solange bleibt es bei 13,8 Milliarden Jahren.

0
Nein

Man kann ja bereits anhand des radioaktiven Zerfalls in Gesteinsproben direkt nachweisen, dass die Erde mehrere Milliarden Jahre alt sein muss. Ausserdem reicht die direkt überlieferte Geschichte der Menschheit bereits viel weiter als 500 Jahre zurück…


Quandt  03.11.2023, 13:52

Alles Fake ... sagt Herr Trump ;o))))

1
Nein

Das Universum wurde letzten Donnerstag erschaffen. Inklusive der abgeblieben Vergangenheit https://de.wikipedia.org/wiki/Last_Thursdayism?wprov=sfla1

Okay ernsthaft, nein das mit den 500 Jahren ist völliger Blödsinn

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für Philosophie

Robx223 
Beitragsersteller
 02.11.2023, 11:13

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

zum Beispiel 500 Jahre !

0
Nein

500 ist sehr wenig gefasst. Was sollte davor passiert sein?


Robx223 
Beitragsersteller
 02.11.2023, 11:13

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

zum Beispiel 500 Jahre !

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Robx223 
Beitragsersteller
 01.11.2023, 00:14

Ein 20 Jahre altes Universum könnte theoretisch auch 200 mrd jahre alt sein oder so wirken. Zeit ist bekanntlich relativ.

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profanity  01.11.2023, 09:51
@Robx223

Laut Kurt Gödel, ein Freund von Albert Einstein, ist Zeit nur eine Illusion. Auf jeden Fall ist Zeit abhängig von Gravitation und Geschwindigkeit. Aus der Sicht eines Protons steht die Zeit quasi still und am Rand eines schwarzen Lochs ist Zeit gar nicht mehr das, was wir darunter verstehen.

Das ist mit der Relativität der Zeit gemeint.

5
Ja

Selbstverständlich könnte das sein!

Denn tatsächlich ist, dass ihr niemanden mehr kennt, welcher die Zeit vor dem Jahre 1900 noch selbst miterlebt hat. Niemand kennt einen solchen Menschen. Denn dieser wäre mindestens 130 Jahre alt.

So, daraus folgt, das alles, was wir aus der Vergangenheit wissen, ausschliesslich aus Aufzeichnungen und mündlicher Überlieferung stammt.

NIEMAND kann heute noch den Wahrheitsgehalt bezeugen davon, dass es einmal einen Politiker namens Bismarck gegeben hat. lediglich Aufzeichnungen und Denkmäler zeugen von seiner Existenz.

Aber Aufzeichnungen kann man erzeugen - also fälschen - wie wir im Internetzeitalter nur zu gut wissen und täglich erfahren!

Sprich: Es gibt aktuell konkret keinen Beweis dafür, dass das, was vor der Generation der eigenen Großeltern, sagen wir längstens Urgroßeltern, geschehen sein soll, auch tatsächlich geschehen ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!

Roland22  01.11.2023, 12:00

Ein Experte ...! Ich gestehe, mich beschäftigt das Phänomen, wie unser Wissen konsistent weitergegeben wird. Von meinem Halbwissen würde die Welt den Bach runtergehen ...

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Traveller5712  02.11.2023, 08:49
@Roland22

Stör' Dich bitte nicht an dem "Experten-Titel" ... denn den bekommt man hier ohne sein zutuen. Man muss nur "vernünftige Antworten" schreiben ;-)

Aber Du hast Recht: Die Weitergabe von Wissen ist ein großes Problem. Denn immer mehr "vertrauen" wir unser Wissen elektronischen Medien an, welche ohne Strom ihr "Wissen" nicht mehr preisgeben können - und immer weniger werden Bücher geschrieben, welche immerhin auch ohne Strom funktionieren.

Die Weitergabe von Erfahrungen, Kenntnissen und Wissen war früher die letzte Aufgabe der "Alten" - also jener Menschen, welche nicht mehr arbeiten können, dafür aber über 60 Jahre Wissen gesammelt haben.

Aus diesem Grund haben wir (zumindest ich noch) in unserer Jugendzeit "die Alten" und Büchereien befragt, wenn wir etwas wissen wollten.

Büchereien gibt es immer noch - aber kaum einer geht noch hin, zumindest nicht um Wissen nachzuschlagen und neues zu erlernen, weil dieses Wissen ja auf "Fingerdruck" zur Verfügung steht, überall und wann immer man das will.

Bleiben nur noch die "Alten". Ja, die können wir immer noch befragen. Sie wissen auch noch immer ausreichend, um uns zu helfen, das eigenen leben den eigenen Wünschen und Vorstellungen anzupassen.

Nur - wie lange noch?

Ich selbst gehöre der letzten Generation an, welche noch ein Leben ohne "Computer in jedem Haushalt" und ohne "ein Smartphone in jeder Handtasche/Hosentasche" kennt.

Sprich: Jede Generation nach mir ist schon mit elektronischen Wissensvermittlern aufgewachsen und befragt diese, wenn etwas unklar ist, hat aber immer noch "Alte", welche "wissen".

Aber jede Generation danach wird "Alte" erleben, welche immer weniger Wissen haben - welche ihr Wissen nämlich adHoc abgerufen und nicht selbst erlebt und erfahren hat.

Das bedeutet: Wird die Generation nach mir zu den "Alten" gehören, dann werden sie nur noch ihre eigenen Erlebnisse haben - aber kein "Wissen" mehr. Man kann diese zwar noch Fragen - aber sie müssen die Antwort "googeln". Und nimmt man ihnen den elektronischen Zugang zu Wissen weg, dann werden sie hilflos sein - und die Fragen der "Jungen" nicht mehr beantworten können.

.... und dann???? Stell' Dir mal vor, niemand kann Dir mehr die Frage beantworten, warum der Himmel blau ist? Oder Wie man einen Menschen mit einer Kopfverletzung am besten lagert? Oder wie man Weizen richtig aussät?

Stell Dir vor, all dieses Wissen wäre verloren - und das nur, weil es keinen Strom mehr gibt.

Ja - ein Horrorszenario, vor allem eines, welches grundsätzlich immer als "wird nicht passieren" eingestuft wird.

UND WAS, WENN DOCH???

Damit kommen wir wieder zum Kern Deines Themas ;-)

Wissen kann man bewahren - auch elektronisch.
Wissen kann man vermitteln - auch elektronisch.
Wissen kann man abrufen - auch elektronisch.

Aber trotz aller neuen Medien, wäre es da nicht sinnvoll, das Wissen der Welt nicht in einer 42 GB großen Datenbank namens Wikipedia (nur deutsch-sprachige Artikel), sondern auch in Büchereien auf Papier unterzubringen und für jedermann abrufbar zu haben, selbst wenn er auf einem Esel angeritten kommt?

Rein zufällig arbeite ich übrigens (privat, ehrenamtlich, unentgeltlich) genau an diesem Thema, weswegen ich auch soviel darüber zu sagen habe ;-)

https://deutschland-funkt.de/notfallbox

Unsere Computer sind inzwischen soweit, dass sie auch auf Batterie laufen und dennoch die Wissensmenge einer Bibliothek von Alexandria beninhalten und abrufbar machen können - selbst im großen Blackout, der Endzeit-Katastrophe oder was weiss ich was.

Nur dem Thema des Wissens-"Backups auf Papier" oder meinetwegen auf unverrottbarer Kunststofffolie konnte ich bisher noch keine Ressourcen widmen - denn das wäre ein zur großes unterfangen für mich alleine.

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Roland22  03.11.2023, 11:47
@Traveller5712

Der Seitenhieb auf den Experten kam durch die nicht eindeutigen Aussagen z.B. zu Bismarck zustande - ich habe schon das Museum im Geburtshaus Bismarcks besucht ... Sollte das etwa gefälscht sein oder nicht existieren ?

(Und "Experten" haben mir schon die tollsten Wahlergebnisse, Inflationsraten, Wachstumsraten u.a.m. vorhergesagt)

Ja, man kann Wissen digital speichern - aber für mein Leben brauche ich eben "erlebbares" Wissen, Erinnerungen, Gespräche, Anschauungsmaterial und auch gespeicherte Zeugnisse.

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