Könnte ein kannibalistischer Massenmörder jemals ein guter Mensch werden?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Nein, diese Person könnte niemals gut werden 48%
Ja, da gäbe es etwas…. 33%
Alternative Antwort 19%

9 Antworten

Ja, da gäbe es etwas….

Er muss eigentlich nur erfolgreich sein um zumindest als gut zu zählen.

Selbst Stalin wird bis heute noch von etlichen als Großer Staatsmann, fähiger Politiker und so etwas wie der Landesvater angesehen.

Die geschichtschreibung vergisst gerne ein paar dutzend (oder sogar millionen) todesfälle wenn man es z.B. geschafft hat die Landesgrenzen zu erweitern.

Aber auch unabhängig von solchen "Falschguten" Menschen geht das. Entweder wir Konstruieren ein wenig und geben dem Kanibalen einen Gedächtnisverlust oder eine Gehirnanomalie und er wird daraufhin ein ganz anderer Mensch.

Oder wir machen es uns einfach und lassen den Typen tatsächlich die Hungersnot in ein Land beenden. Das würde auch die Morde und den Kanibalismus anders aussehen lassen. In einer Hungersnot z.B. eine gegnerische Gäng zu töten und die leichen verwerten ist was anderes als wenn du ohne not aus Sadismus etwas tust.

Ja, da gäbe es etwas….

Durch die befreiende Kraft von Jesus Christus

Nicht nur könnte es geben - es gab diese radikalen Veränderungen. Nicht von einzelnen, sondern von ganzen Stämmen. Zum Beispiel die 400 Sawi-Kannibalen in Neu-Guinea.

"...Während ein endloses Gemetzel im Gange war, drohte Don schliesslich, den Stamm zu verlassen. Er würde seine Familie und all die Hilfe wieder abziehen.
Der Stamm war entsetzt. Sie hatten ihre Tuans liebgewonnen und brauchten die Medikamente und Werkzeuge. Sie dachten, der Verlust ihres geschätzten Missionars sei zu viel, um sie zu ertragen.
Ein Stammesführer machte also eine aussergewöhnliche Geste: Er gab dem feindlichen Stamm ein «Friedenskind» – sein eigenes Kind. So lange das Kind lebte, herrschte nach alter Sitte Frieden zwischen sich bekriegenden Stämmen.
Diese Situation bewirkte noch etwas. Es gab Don die perfekte Metapher, um den Sawi verständlich zu machen, was Gott getan hatte. Jesus war Gottes Friedenskind, um den Konflikt zwischen der Sündhaftigkeit des Menschen und Gottes gerechtem Urteil zu beseitigen.
Im Laufe der Jahre wurden die meisten Mitglieder des Stammes Christen – und etliche von ihnen wurden selbst Missionare, um das Evangelium zu den Nachbarstämmen zu bringen.
Und was ist mit dem Friedenskind geschehen? Er wurde zum ersten Sawi, der ein Hochschulstudium absolvierte. Heute ist er Grundschulleiter.
https://www.jesus.ch/magazin/international/australien/394481-hinter_der_flussbiegung_warteten_400_kannibalen.html

Es gibt einige Bücher über die Verwandlung von Kannibalen zum friedlichen Zusammenleben. Zum Beispiel die Biografie von John Paton.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1008195868

Nur wenn er es eigentlich nicht böse meint.

Alternative Antwort

"Massenmörder" ist schon mal eine Frage der Definition. Ein Terrorist mit einer Bombe ist ein Massenmörder, aber ein Soldat, der eine Drohne steuert, ist ein Held. Die zivilen Opfer des einen sind unschuldige Frauen und Kinder (unschuldige Männer gibt es anscheinend nicht), die des anderen sind Kollateralschäden.

Und ein Kannibale ist einfach nur jemand, der aus irgendeinem Grund Menschenfleisch isst. Das kann aber auch völlig nachvollziehbare Gründe haben. Hat es ja schon gegeben. Ich meine, bevor ich verhungere, der andere eh schon tot ist, und noch etwas Marinade übrig ist...

Ist halt alles nicht so schwarz/weiß wie es zuerst klingt. Zumindest nicht, wenn man es rechtzeitig vom Feuer nimmt.

Ja,

warum nicht (2.Sam.11,4; 12,13; 1.Chr.19,18; Hes.37,24) ?

Woher ich das weiß:Recherche