Könnte die AfD eine Vermögenssteuer einführen?

2 Antworten

Dann, dazu müsste sie erst mal in die Regierungsverantwortung kommen. Das wird aber nicht passieren.

Sie würden auch eher eine Umverteilung von unten nach oben praktizieren, also das genaue Gegenteil. Einfach mal das Grundsatzprogramm lesen.


paradox1899  31.12.2023, 07:05
Einfach mal das Grundsatzprogramm lesen.

Könntest du mal zitieren was dort diesbezüglich genau steht, bzw. angeben wo man den entsprechenden Abschnitt genau findet der das besagt?

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paradox1899  31.12.2023, 07:15
@Nofear20

Ist es nicht. Danach habe ich auch nicht gefragt.

Ich habe darum gebeten den oder die entsprechenden Abschnitte zu zitieren, oder anzugeben wo genau man findet was deine Behauptung stützt.

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paradox1899  31.12.2023, 07:19
@Nofear20

Ja, durchaus. Bei dir bezweifle ich das allerdings langsam. Was an meiner Bitte ist so unverständlich?

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Nofear20  31.12.2023, 07:21
@paradox1899

Soll ich dir alles auf dem Silbertablett präsentieren? Sind AfD Wähler nicht mal zu einem Mindestmaß an Eigenleistung fähig? Was ist so schwer daran, sich ein paar Seiten runterzuscrollen?

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paradox1899  31.12.2023, 07:25
@Nofear20

Wenn es so einfach ist, warum fällt dir das dann so schwer? Es scheint fast so als würdest du das Grundsatzprogramm gar nicht kennen, obwohl du angibst man solle es doch "einfach mal lesen".

Ich kenne es und ich wüsste nicht was davon deine Behauptungen stützt. Deshalb frage ich ja.

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Nofear20  31.12.2023, 07:44
@paradox1899
Ich kenne es und ich wüsste nicht was davon auch nur im entferntesten deine Behauptungen stützt. Deshalb frage ich ja.

Wenn du es gelesen hast, dann hast du es aber nicht verstanden. Eine Deckelung/Obergrenze der Besteuerung heißt nichts anderes, als dass Reiche die Sektkorken knallen lassen können.

Außerdem ist ja bekannt, dass unterpriviligierte AfD Wähler, die sich von der AfD eine Verbesserung ihrer Lebenssituation versprechen, am wenigsten davon profitieren würden, eher im Gegenteil.

Fratzschers Analyse zufolge steht die Partei für „eine extrem neoliberale Wirtschafts- und Finanzpolitik“. Sie sei für Steuersenkungen in fast allen Bereichen, auch bei der Erbschaftssteuer. Sie sei gegen die Besteuerung großer Vermögen. Den Solidaritätszuschlag für Spitzenverdiener wolle sie komplett abschaffen. Sie wolle generell die Rolle des Staates beschneiden und die Macht des Marktes vergrößern. Es gebe keine Partei, so Fratzscher, die Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Klima systematischer ablehnt als die AfD.

https://www.rheinpfalz.de/wirtschaft_artikel,-warum-afd-w%C3%A4hler-sich-selbst-schaden-_arid,5546424.html

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paradox1899  31.12.2023, 10:42
@Nofear20

Ach, wieder ein tendenziöser Artikel. Das kenne ich meist als Standardantwort von Leuten, welche selbst keine Argumente liefern können. Mal sehen ob sich das auch hier bestätigt.

Diese "Analyse" ist nicht mehr als eine freie Interpretation. Und wenn diese nur einseitig ausfällt weil Dinge die die Bürger entlasten schlichtweg nicht berücksichtigt werden. (Die Senkung der Umsatzsteuer, bzw. das Aussetzen dieser auf Grundnahrungsmittel wäre nur ein Beispiel.), dann ist diese nicht wirklich seriös.

Aber wir können uns das ja trotzdem mal ansehen:

Sie sei für Steuersenkungen in fast allen Bereichen

Das ist schlichtweg frei erfunden. Aber selbst wenn würde davon so ziemlich jeder profitieren, nicht nur "die Reichen".

auch bei der Erbschaftssteuer.

Es geht sogar darum diese komplett abzuschaffen. Vermögen, bzw. Vermögensgegenstände wurden aber aus bereits versteuertem Einkommen geschaffen, denn irgendwann wurde das in irgendeiner Form mal verdient.

Den Bürgern ein zweites Mal in die Tasche greifen zu wollen ist schlichtweg nicht zu rechtfertigen. Mal ganz abgesehen davon dass dies nicht nur irgendwelche Millionenerben betrifft, welche immer als Paradebeispiel dienen sollen, sondern ausnahmslos jeden. Davon profitieren also nicht nur "die Reichen" und dementsprechend kann dies nicht als Argument dienen.

Den Solidaritätszuschlag für Spitzenverdiener wolle sie komplett abschaffen.

Das ist korrekt. Dieser stellt nichts anderes als eine versteckte Reichensteuer dar. Von einer fairen Gleichbehandlung aller Steuerzahler kann damit keine Rede sein. Menschen mit höheren Einkommen zahlen sowieso schon mehr Steuern als andere.

Wenn du es gelesen hast, dann hast du es aber nicht verstanden. Eine Deckelung/Obergrenze der Besteuerung heißt nichts anderes, als dass Reiche die Sektkorken knallen lassen können.

Falsch, denn dann hast du ganz offensichtlich nicht verstanden, denn dabei geht es nicht um eine Obergrenze für Einkommen, also bis zu welcher Höhe diese besteuert werden dürfen, oder was auch immer du dir da zusammenreimst. Deswegen empfiehlt es sich immer seine Informationen aus erster Hand zu beziehen.

Dabei geht es darum dass Steuern nicht so einfach nach belieben erhöht werden dürfen, wovon ebenfalls wieder alle profitieren. Zitat (Quelle):

Analog zur Schuldenbremse wollen wir eine verbindliche Steuer- und Abgabenbremse im Grundgesetz, um die maximale Summe der Belastung auf einen bestimmten Prozentsatz im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt festzuschreiben.

Und auch dein nächster Punkt ist auch etwas was ständig nachgeplappert, aber nie belegt wird.

Außerdem ist ja bekannt, dass unterpriviligierte AfD Wähler, die sich von der AfD eine Verbesserung ihrer Lebenssituation versprechen, am wenigsten davon profitieren würden, eher im Gegenteil.

Das ist also "bekannt"? Woher ist dir das denn bekannt? Aus einem Wahl- oder Grundsatzprogramm ja offensichtlich nicht.

Deine "Umverteilung von unten nach oben" bleibt also ein reines Phantasieprodukt.

Ferner kann man feststellen dass deine Empfehlung das Grundsatzprogramm zu lesen zuerst mal für dich selbst gelten sollte, da deine Behauptung teilweise schlichtweg falsch sind, wie beispielsweise die der Obergrenze für Steuern.

Würdest du das Programm kennen wäre dir dieser Fehler gar nicht unterlaufen. Wenn du dich also am kompakten Halbwissen anderer bedienst, oder deine Informationen aus irgendwelchen Artikeln, sogenannten "Faktenchecks" oder dergleichen beziehst, solltest du diese vielleicht erstmal überprüfen, bevor du versuchst diese als Belege für deine Behauptungen anzuführen.

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Nofear20  31.12.2023, 13:46
@paradox1899
Ach, wieder ein tendenziöser Artikel.

Ja klar, alles, was die AfD nicht bejubelt, ist tendenziös.

(Die Senkung der Umsatzsteuer, bzw. das Aussetzen dieser auf Grundnahrungsmittel wäre nur ein Beispiel.), 

Davon ist nicht konkret die Rede, nur allgemein von Harmonisierung und Daseinsvorsorge. Alles bleibt nebulös.

Das ist schlichtweg frei erfunden. Aber selbst wenn würde davon so ziemlich jeder profitieren, nicht nur "die Reichen".

Davon profitieren vor allem die Reichen. Wie genau das Stufenmodell aussehen soll, wird ja gar nicht gesagt. Es bleibt alles nebulös.

Es geht sogar darum diese komplett abzuschaffen. Vermögen, bzw. Vermögensgegenstände wurden aber aus bereits versteuertem Einkommen geschaffen, denn irgendwann wurde das in irgendeiner Form mal verdient.

Die AfD will die Vermögenssteuer abschaffen, die es gar nicht gibt, also ein Strohmann. Die Abschaffung der Erbschaftssteuer würde nur die Erben großer Vermögen noch mehr begünstigen, als sie es ohnehin schon sind. Dem kleinen Häusleerben von den Eltern auf die Kinder bringt das in der Regel überhaupt nichts.

Das ist korrekt. Dieser stellt nichts anderes als eine versteckte Reichensteuer dar. Von einer fairen Gleichbehandlung aller Steuerzahler kann damit keine Rede sein. Menschen mit höheren Einkommen zahlen sowieso schon mehr Steuern als andere.

Irgendwo müssen sich die Reichen ja auch mal an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen. Deutschland hat sich immer mehr zu einem Lohnsteuerstaat entwickelt. Und dass die breiten Schultern mehr tragen müssen als schmale, ist doch ein allgemein akzeptiertes Prinzip, das aber oft unterlaufen wird.

Dabei geht es darum dass Steuern nicht so einfach nach belieben erhöht werden dürfen, wovon ebenfalls wieder alle profitieren.

Damit bindet sich die Politik aber genau so die Hände wie mit der Schuldenbremse und Investitionen in die Bildung und Infrastruktur unterbleiben, mit den bekannten Folgen.

Das ist also "bekannt"? Woher ist dir das denn bekannt? Aus einem Wahl- oder Grundsatzprogramm ja offensichtlich nicht.

Ähm, genau daraus. Ich habe es doch oben verlinkt, schon wieder vergessen?

Deine "Umverteilung von unten nach oben" bleibt also ein reines Phantasieprodukt.

Nein, sie läßt sich anhand des Grundsatzprogrammes nachweisen, was Fratzscher ja auch getan hat.

Aber er ist keineswegs der Einzige. Auch die Wirtschaftsverbände schlagen Alarm.

https://www.rnd.de/politik/bdi-praesident-warnt-vor-afd-diese-partei-richtet-grossen-schaden-an-JUBI7FOKQZIIDLAK7HRXMI5BLY.html

https://www.n-tv.de/politik/Wirtschaftsverbaende-warnen-vor-grossem-Schaden-durch-AfD-Erfolge-article24630861.html

Ferner kann man feststellen dass deine Empfehlung das Grundsatzprogramm zu lesen zuerst mal für dich selbst gelten sollte, da deine Behauptung teilweise schlichtweg falsch sind, wie beispielsweise die der Obergrenze für Steuern.

Nein, sie beziehen sich ja gerade auf das Grundsatzprogramm. Wenn du das Programm nicht verstehst, kann dir auch niemand helfen. Schlimmer wäre noch, du hast es verstanden und findest es gerade deshalb gut.

Würdest du das Programm kennen wäre dir dieser Fehler gar nicht unterlaufen. Wenn du dich also am kompakten Halbwissen anderer bedienst, oder deine Informationen aus irgendwelchen Artikeln, sogenannten "Faktenchecks" oder dergleichen beziehst, solltest du diese vielleicht erstmal überprüfen, bevor du versuchst diese als Belege für deine Behauptungen anzuführen.

Nun komm mal wieder von deinem hohen AfD Ross runter in die Niederungen der realen Welt.

Eines ist doch klar geworden: wer Deutschland zugrunde richten will, der sollte Afd wählen.

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Sie könnte sich sogar als Partei der parlamentarischen Demokratie outen und alle Parteimitglieder, die nationalsozialistisches Gedankengut in die Welt posauenen in die Wüste schicken.

Nur liegen Vernunft orientierte Maßnahmen überhaupt nicht im Interesse dieser Partei.