Könnte das Leben die selben Regeln haben wie das Universum?
https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Bounce
Wenn die Big Bounce Theorie stimmt, könnte so ein Big Bounce auch irgendwie auf das Leben zu treffen?
Mal angenommen, wir würden als Beispiel 1.000.000 Varianten unseres Lebens durchleben und in jeden Leben stirbt Person XY mit 80 Jahren, also ab 40 Jahren, würde das Leben irgendwie wieder Rückwärts verlaufen.
Wenn sich unser Universum irgendwann wieder zusammenzieht, das wir in dem Beispiel die 1.000.000 Varianten unseres Lebens nochmal durchleben, aber irgendwie andersherum.
Beispielszenario:
Leben Nr. 500.000 bei Ausdehnung des Universums:
- Person XY wird geboren.
- Gebäude A (Wohnung der Kindheit)
- Gebäude B (Kindergarten)
- Gebäude C (Schule)
- Gebäude D (Ausbildung)
- Gebäude E (Eigene Wohnung)
- Gebäude F (Berufsleben)
- Gebäude G (Rente und letzte Wohnung vorm Tod)
Leben Nr. 500.000 beim zusammenziehen des Universums:
- Person XY wird geboren.
- Gebäude G (Wohnung der Kindheit)
- Gebäude F (Kindergarten)
- Gebäude E (Schule)
- Gebäude D (Ausbildung)
- Gebäude C (Eigene Wohnung)
- Gebäude B (Berufsleben)
- Gebäude A (Rente und letzte Wohnung vorm Tod)
Was meint Ihr? Bei dem 1.000.000 Varianten wären auch alle möglichen Gebäude mit gleicher Raumaufteilung für unterschiedliche Zwecke, also als Beispiel wäre unsere Wohnung auch mal ein Kindergarten, mal eine Schule, mal ein Arbeitsplatz etc. und natürlich auch entsprechend angepasst.
Vielleicht hat auch jede Galaxie unseres Universums auch ein Sonnensystem wie unseres und eine Erde, wo sich alternative Menschheitsgeschichten abspielen.
3 Antworten
Soweit ich weiss wuerde das bei Big Bounce nicht so funktionieren.
Das Problem ist, dass so weit wir wissen, Entropie (und damit Zeit) auch in der Kontraktionsphase zunehmen wuerde, und dass Quantenprozesse randomal sind.
Es waere hoechst unwahrscheinlich dass zwei "aufeinanderfolgende" Universen die gleiche Verteilung von Energie und Information haetten (das ist letztendlich aus dem under Universum besteht). Was bedeutet dass die Naturgesetze verschieden waeren und es u.a. hoechst unwahrscheinlich waere dass a) Leben b) Menschen und c) Gebaeude in beiden Universen existieren wuerden.
So konkret umgekehrt aufgelistet wie du dir das vorstellst ist das Mumpitz...
...realistischer ist, dass ganz allgemein ein Leben - vom Baumsämling wie beim Baby - klein anfängt, "in den besten Jahren" in voller Blüte steht und dann wieder abbaut...
Du als Individuum führst keine hunderttausende Leben - es gibt keinerlei Indiz, dass diese Leben ein und demselben Individuum zugeordnet werden können, die Atome werden "neu verteilt", das eine Wasserstoffatom taucht irgendwann sagen wir in nem Regenwurm, ein anderes Sauerstoffatom wandert also Wassermolekül über pilzhyphenbund die Wurzel vielleicht in die Spitze der Friedhofseiche...
Die Wahrscheinlichkeit dass alle deine Atome in einem "anderen ich" zusammenfinden ist doch so deeeeermaßen gering, das findet schlicht nicht statt...
Deine Vorstellungen von Parallelwelten usw. halte ich - das weißt du ja - für Muuu-huuuum-piiiii-hiiiitz...
Was sollte es für eine Zuordnung von Timo hier und Individuum 123527318064 in Welt 532i90053 geben?? Eben: gar keine...
So eine übergeordnete Ordnung magst du dir wünschen und auch vorstellen, aber es gibt keinen solchen großen Plan... Wozu auch??
Leider könnte es noch intensiver werden: Es gibt ja sogenannte Multiversen und mathematischen Universen (Max Tegmark), die parallels existieren könnten. Das sind jedenfalls GEdanenmodelle. Auch einige Quantenphysiker und Kosmologen glauben in ihren Theorien Hinweise auf Parallelwelten zu entdecken. Das Multiversum ist bislang jedoch nichts als eine Spekulation. Niemand weiß, ob man die Hypothese jemals überprüfen oder widerlegen kann.
Auch über die sogenannte String-Theorien wird ein solch gedanklicher Ansatz geschaffen.
Theorien sind immer Interessant auch der Big Bang, Big Bounce oder der Big Crunch. Lese einmal Tegmark. Es sind aber zu viele Fragen offen, um Anworten zu geben:
- Was war der Ursprung des Universums?
- Was geschah am Urknall und war der Urknall wirklich der Beginn der Zeit?
- Wie sind Raum und Zeit entstanden?
- Ist unser Universum einzigartig?
- Wie viel unseres Universums ist vorherbestimmt und durch die Forderung nach mathematischer Konsistenz festgelegt und wie viel ist dem „historischen Zufall“ geschuldet?
- Wie sieht das Schicksal unseres Universums in ferner Zukunft aus?
- Ist unser Universum ein einmaliges Ereignis oder bildet es sich in Evolutionszyklen immer wieder neu?
Also studiere Kosmologie und helfe mit bei der Lösung von Teilschritten
Könnte das mit dem Paradies auch stimmen und gab es für uns selber auch einen Anfang?
Wenn es nach dem entstehen unseres Universums dem ersten Planeten mit uns Menschen gegeben hat, könnte es für uns eine paradiesische Urzeit gegeben haben und am Ende würden wir wieder in eine paradiesische Urzeit zurückkehren, bevor es einen Big Crunch gibt?
Könnten wir vielleicht von Urzeittieren abstammen, die auf deiner der ersten bewohnten Planeten gelebt haben und es auf dem betreffenden Planeten immer angenehme Sommerliche Temperaturen geherrscht haben?
Vielleicht wäre es mit dem Dinosauriern genauso passiert, wenn sie nicht ausgestorben wären und es hätten sich daraus Reptiloiden oder Dinoiden draus gebildet.
binschonda100
Wie fändest Du meine Theorie? Also das wir bei der Big Bounce Theorie beim zusammenziehen des Universums dieselben Leben nochmal bekommen, aber irgendwie andersherum.