Können sich nur noch Menschen aus dem ersten Arbeitsmarkt noch die Annehmlichkeiten des Lebens gönnen?
6 Antworten
und ich hoffe die Rentner (mit einer Arbeitsgeschichte) auch, wer nicht arbeitet soll auch nicht leben wie die Made im Speck und wer auf Grund (keine Ausbildung) niedrige Jobs macht, kann kein Arztgehalt erwarten
Es gibt aber nicht nur wenig Arbeitende, die wie Made im Speck leben wollen oder Menschen mit niedriger Ausbildung, die Arztgehalt erwarten, das ist doch total überholt und dient wohl eher als Ausrede. Die Realität heute ist, daß man trotz guter Bildung und Ausbildung kaum noch was verdient und schlecht bezahlt wird, sodaß es bei vielen kaum zum Leben reicht.
Die Leute aus dem ersten Arbeitsmarkt müssen meist so viel schuften, dass kaum Zeit für Annehmlichkeiten des Lebens bleiben. Nach der Arbeit ist man so fertig, dass man für nichts mehr Lust oder Kraft hat.
In meiner aktiven Zeit im 1. Arbeitsmarkt (jetzt Rentner, muss aber trotzdem noch wegen Fachkräftemangel arbeiten) habe ich im Durchschnitt 80 bis 100 Stunden in der Woche gearbeitet. Das ist für die Juigend von heute klaum noch vorstellbar. Die denken mehr an work-live-Balance und Stundenreduktion.
Es wird aber vergessen, dass nur härteste Arbeit eines jeden Werte und BIP schafft und Deutschland einen gewissen Wohlstand garantiert und auch die Sozialleistungen daraus bezahlt werden müssen. Da sehe ich etwas schwarz für die Zukunft.
Wer sind denn die Anderen? Bleiben ja eigentlich nur noch die Arbeitslosen und die Rentner. Bei den Rentnern gibt es sicherlich zahlreiche Fälle wo trotz langjähriger Vollzeittätigkeit nicht genügend Geld für Annehmlichkeiten vorhanden ist- warum sollten sich aber Leute auf Kosten der Allgemeinheit Annehmlichkeiten leisten können, wenn sie dafür selber keinen Beitrag geleistet haben, insbesondere auch die Sozialleistungsempfänger? Da kann es ja nur um die Absicherung des lebensnotwendigen gehen (nur Kinder von Sozialleistungsempfängern würde ich da ausdrücklich rausnehmen).
Nein, jeder Hartzer hat heute ein Smartphone, ein Dach überm Kopf, fließend Wasser, Kühlschrank und Fernsehen. Dazu gibt's Gratiseintritt in den Zoo, ins Schwimmbad, Theater und Museum. Und die größte aller Annehmlichkeiten: Ganz viel freie Zeit.
Schönes Märchen, das du hier auf Kosten von vielen Menschen in schlimmen Situationen erzählst, schäm dich. Es gibt solche und solche, scher nicht alle über einen Kamm oder ist das kognitiv zu viel verlangt.. Aber hetzen macht ja solchen Spaß nicht wahr, da vergisst man doch glatt seinen eigenen Frust.
Kommt darauf an was jeder einzelne unter Annehmlichkeiten versteht. Und erster Arbeitsmarkt bedeutet ja nicht gleich, dass man viel verdient.
Im Durchschnitt 80 bis 100 Stunden die Woche ist aber schon ein bisschen hochgegriffen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du pro Monat zwischen 320 und 400 Stunden hattest. Im Durchschnitt wohlgemerkt.