Können Satanisten und Christen befreundet sein und sogar heiraten, oder geht das aus moralischen Gründen nicht?
2 Antworten
Ich könnte mir einen engere Freundschaft zu einem Satanisten nicht vorstellen, weil dem mein Glaube einfach diametral gegenübersteht.
Eine Liebesbeziehung demnach erst recht nicht: Er würde meine wichtigste Angelegenheit im Leben nicht mit mir teilen. In einer Ehe möchte ich mit meinem Mann zusammen in der Bibel lesen und beten können, gemeinsam den Gottesdienst besuchen, und noch vieles mehr. Das ginge für mich grundsätzlich nicht mit einem Nichtchristen (hat also nicht direkt was mit dem Satanismus zu tun).
Ergänzend dazu findest du hier meine Antwort auf eine ähnliche frühere Frage.
Ave Satanas!
Aus Satanistischer Sicht steht dem Nichts im Wege. Wir respektieren jeden Menschen ungeachtet seiner Religion und missionieren auch nicht.
Wenn der Christ seinen Missionsdrang abstellen kann, dann führt das auch nicht zu Problemen. Dennoch muss man klar darüber sprechen und wichtige Dinge ansprechen.
Ich hatte selbst bereits eine Erzkatholische Freundin, die keinen Sex vor der Ehe wollte. Das habe ich akzeptiert, andererseits hat sie akzeptiert, dass wir nicht kirchlich heiraten würden, weil ich mich nicht taufen lassen würde.
Wenn diese Kompromissbereitschaft und der gegenseitige Respekt also vorhanden ist, steht dem aus meiner Sicht nichts im Wege.