Können Psychopaten Freundschaften pflegen?

6 Antworten

Klar können Psychopathen Freundschaften pflegen. Mit dem Nutzen, dass sie auch was für sich rausschlagen können. Psychopathen sind nicht fähig für Empathie. Sie können sehr überzeugend sein und auf andere Sympathisch wirken - sie haben von anderen abgeguckt und machen gute Miene zum bösen Spiel. Aber im Grunde sind ihnen die Menschen scheiß egal.

Ein Narzisst ist auch eine Form von Psychopath, wenn auch nicht eine von den ganz extremen.

Ich würde lieber vorsichtig sein. Er ist manipulativ und rücksichtslos (wenn du das auch schons elbst erkannt hast) und nutzt seinen Charme nur für seine Vorteile.

Ich hatte einen Narzissten mit krankhaften, psychopathischen Zügen gekannt und man ist froh, wenn man solche Menschen wieder los wird, wenn sie erstmal ihr wahres Gesicht zeigen.

Daher beobachte das lieber mal und wenn du merkwürdige Auffälligkeiten entdeckst, würde ich die Freundschaft in Frage stellen. Wenn nicht, dann ist er es vllt doch nicht und einfach nur ein 'durchschnitts'-Egoist. Wäre mein Tipp.

LG


Solange die Freunde damit klarkommen, dass er kein echtes Interesse an ihnen hat, solche Freundschaften sind halt meist nur sehr oberflächlich. Ich war einmal in meinem Leben mit einem Narzissten befreundet und ich bereue es noch heute, denn im Grunde genommen wird man nur benutzt und wie ein Gegenstand je nach Bedarf geholt oder weggelegt. Übrigens haben sich von meinem ehemaligen Freund im Laufe der Zeit immer mehr Leute abgewandt, sein bester Freund war, ich weiß nicht wie ich es nett sagen soll, halt ziemlich unterbelichtet. Der ist ihm seit seiner Kindheit treu, aber ansonsten hat er ständig wechselnde Leute, mit denen er sich trifft, und oberflächliche Partykontakte. Was mich sehr gestört hat, war, dass er immer über die Leute, die gerade nicht anwesend waren, schlecht geredet hat (und das auf eine Art und Weise, das er sich selbst als Opfer dargestellt hat, um Mitleid zu erheischen) und sich dann vornherum bei denen eingeschleimt hat. Einfach nur zum Kotzen sowas!



Zunächst einmal würde ich, wenn du nicht zufällig Psychologin bist, nicht sagen, dass jemand eindeutig ein Narzisst oder Psychopath ist.
Wenn deine Informationen über diese Störungen von Wikipedia oder ähnlichen Quellen stammen, dann würde ich nicht so schnell urteilen.

(Das soll keine Anschuldigung sein, nur eine Anmerkung basierend auf Erfahrungen im Internet...)

Nun, Freundschaften pflegen kann ein Psychopath auf jeden Fall, solche Leute sind oft sehr freundlich und sympathisch.
Das Problem liegt eher darin, dass er dir gegenüber vielleicht nichts empfindet und dich letztenendes jederzeit hintergehen oder ausnutzen würde.

 Allerdings ist ein Psychopath, der entweder nur sehr wenig oder eben *gar* keine Empathie empfindet, nicht das Gleiche wie ein Mensch mit Zügen einer antisozialen oder narzisstischen Persönlichkeitsstörung.

 Wenn du weißt, dass er zur Manipulation neigt, pass genau darauf auf, aber mach ihn in deinem Kopf zu keinem psychisch Gestörten oder sowas, sonst wirst du es sein, der die Freunschaft zerstört.

Grüße, Impi!

Narzismus schließt Freundschaften nicht aus. Wahrscheinlich ist das dann aber eine einseitige Freundschaft.

Anstatt als Laie jemandem zweifellos psychopathische und narzisstische Züge zu attestieren solltest du dir besser darüber Gedanken machen warum du mit jemandem eng befreundet sein möchtest der manipulativ und rücksichtslos ist. Ich würde so jemanden nicht in meinem engen Umfeld haben wollen.