Kochanfänger: Wie macht man eine dunkle Soße für gebratenes Schweinefleisch?

7 Antworten

naja Tomatenmark  oder Tomaten müssen nicht unbedingt sein, wer es nicht mag oder oder auch Paprika und ähnliches  nicht unbedingt mag, mag es ruhig   weglassen.  Der Effekt ist der Gleiche.

Wichtig ist nur nur, anfangs mit der  Zugabe  von weiteren Zutaten vorsichtig umgehen  und nur  sparsam  mit oftmaligen  Kostproben verwenden. Eine Schweinebratensoße  sollte ja am Ende  nicht nach Paprika oder etwas anderem schmeckern. Deshalb mit mit diesen zutaten sehr sparsam umgehen,   Ziebel, Majoran  Salz und Pfeffer  sind ja Grundgewürze
 und sollten deshalb  auch reichlich zugegeben werden.  Späteres Aufgiessen   beim Fertigköcheln  vermindert den eigentlichen Geschmack deshalb sehr stark.  Und unbedingt beachten,  nach dem scharfen Anbraten unbedingt  ca 2 Stunden  mit geringer Temperatur eher köcheln lassen und eventuell Wasser nachgiessen.  Deshalb auch anfangs eine scharfe Würzung, die zieht dann ins Fleisch hinein  und bedarf dann auch keine Nachwürzung.   Die Soße wird automatisch lecker dabei.

Knochen, Fleisch zwiebel und eurzelgemüse scharf anbraten, Tomatenmark dazu, kurz mitrösten,mit einem kräftiger Schuss Rotwein ablöschen und mit Wasser aufgießen (dass das Fleisch bedeckt ist. Etwas Wacholderbeeren, Lorbeerblatt und weise Pfeffer Körner dazu und 2-7 Stunden auf Mittler flamme köcheln lassen. Anschließend durch ein Tuch sieben (fertig)


vanillakusss  24.05.2015, 22:40

Genau so. Das Wurzelgemüse und das Tomatenmark dürfen nicht fehlen.

scharf anbraten,zwiebel etwas dunkel werden lassen den bratensatz mit dunklem bier aufgießen mit den zwiebeln und köcheln lassen.die braunen zwiebelschalen in der soße mitziehen lassen und vor dem servieren entfernen.würzen kannst nach belieben,etwas tomatenmark macht auch dunkler,aber vorsicht soll nicht rausschmecken

Also, nehmen wir mal an, ich würde Schweinefleisch scharf anbraten

Was für ein Stück Schweinefleisch? Und warum scharf anbraten? Scharf anbraten macht man mit einem Rindersteak.

und hätte auf meiner Arbeitsfläche Zwiebeln, Knoblauch, Mehl, Salz, Pfeffer, Instant-Brühe (Gemüse, Rind, Hähnchen), Paprikapulver (scharf und süß), Chili, Thymian, Majoran, Kümmel, Basilikum, Champignonscheiben sowie diverse andere Gewürze und Gewürzmischungen... (z.B. Porterhouse. Chakalaka, Chimichurri) (das ist das, was ich im Moment tatsächlich da habe)

Kein Öl? Ich würde das Stück in Öl anbraten, danach gefrostete Möhren und Lauch mitbraten, danach die Zwiebeln und den Knoblauch zugeben und glasig werden lassen und anschließend mit Rotwein ablöschen. Dazu kommen Pfefferkörner und Wacholderbeeren rein und sehr wenig Salz. Etwas Thymian kannst du auch dazugeben, für meinen Geschmack.

Was würdet ihr an meiner Stelle am Herd machen, damit ich eine leckere Soße hinkriege, die auch wunderbar mit Kartoffeln schmeckt?

Wenn das Fleisch gar ist rausnehmen, die Sauce durch ein Sieb passieren (deswegen nehme ich Möhren aus dem Frost, Zellen sind schon vorgeschädigt, da kann man die einfacher passieren). Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Paßt wunderbar zu Kartoffeln oder Spätzle, Gemüse z. B. Möhren, Brokkoli, Blumenkohl, Buschbohnen oder Spargel.


Gringacho 
Beitragsersteller
 25.05.2015, 12:52

Öl verwende ich natürlich auch, hab ich vergessen zu erwähnen, weil es irgendwie selbstverständlich ist ;)

cg1967  26.05.2015, 02:44
@Gringacho

Na, bei jemandem, der nicht weiß, wie er eine dunkle Sauce hinbekommt, befürchte ich Schlimmstes. :-)

SalzLaden  25.05.2015, 16:24

genau so gehts. einen solchen "Jus" habe ich soeben für Maultaschen angerichtet. Die gibt es zusammen mit einem leichten Salat und gerösteten Zwiebeln auf einem kleinen Saucenspiegel

cg1967  26.05.2015, 02:46
@SalzLaden

Salat ist, für mich, Viehfutter. Die gerösteten Zwiebeln klingen lecker.

Deine Bratensoße zum Schweinefleisch gelingt dir eigentlich von ganz von selbst beim Braten.   Im Kochtop  reichlich  Bratenfett in flüssiger Form ( Smanta , Becell  o.ä. richtig heiß werden lassen, dabei reichlich Salz und Pfeffer mit zugeben, muß richtig scharf schmecken. Auch etwas Majoran und Zwiebel schadet da nichts, wenn auch die Wirkung im Laufe des kochens verschwindet. Aber auch einfache Margarine oder Butterschmalz oder Schweineschmalz eignet sich gut dafür.  Der Bratensud sollte schon sehr kräftig sein  und auch beim Anbraten in das Fleisch einziehen.  Das Bratenstück  dann in den Topf geben  und von allen Seiten braun anbraten. Ist das geschehen, dann ca 1 ltr Wasser in den Topf gießen, aber möglichst nicht den Braten treffen,  die angebratene Kruste  verliert sich da. Danach Deckel auf den Topf und entweder mit mäßiger Hitze auf der Herdplatte weiterköcheln lassen oder  im Backofen mit offenen Topf oder Pfanne_ Tiegel  bei etwa 100 Grad  ca 1,5 Std  brutzeln lassen.  Dabei von Zeit zu Zeit mit dem Sud  begießen und eventuell verdunstestes Wassr ergänzen. Es sollte  je nach Größe des Bratens und Topfes immer die Hälfte des Topfes mit Wasser- Bratensud bedeckt sein.  Dabei die enstandene Soße abschmecken  und zum Ende  mit Majoran, Pfeffer, notfalls Salz ( Räuchersalz macht sich da auch gut), Spezielle Fleischgewürze, geringe Menge Muskat, Koriander, auch Basilikum  und Ingwer und Zwiebel kann man zufügen, aber erst zum Schluß  . Auch Sellerigewürz ist da gut geeignet. Man muß es am Schluß genau abschmecken  und nie zuviel zugeben, lieber mehrmals falls der gewünschte Geschmack noch nicht erreicht ist

Zum Schluß  den Braten eventuell noch mal kurz aufkochen auf der Herdplatte, macht sich gut zum nachwürzen..

Zum Schluß die Soße entweder bei offenen Deckel einköcheln  ( dicker werden lassen) oder mittels Mehl einrühren andicken.

Das Fleisch, sollten schon etwa 400 gr sein,  ergibt somit automatisch  eine schmackhafte Soße  ohne weitere Hilfsmittel.  Und man kann den Geschmack weitgehend selbst beinflussen.  Und auch jedesmal variieren.   Soßenpulver schmeckt wohl immer gleich  und wird mit der Zeit langweilig.

Das Ganze ist nicht nicht viel aufwendiger als Fertigsoße zu bereiten, es erledigt sich quasi von selbst.

Allerdings für eine guten Schweinebraten sollte man schon mindestens 2 Std einrechnen, lieber etwas länger.

Übrigens , nicht verbrauchter Braten empfiehlt sich als Brotbelag , Brot, Butter und  kalter Schweinebraten, besser als jede Wurst.  Und reichlich Butter beim Braten bzw kochen schadet nie, sie verbessert den Geschmack  und trotz aller Bedenken, sie setzt auch nicht an.  Fördert eher die Verdauung  und ist im Gegensatz zu Margarinen weitgehend oder absolut ein Naturprodukt.

Wünsch guten Appetit