Themenspecial 21. August 2024
Themenspecial: Naturschutz und planetare Gesundheit 🌍
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Klimawandel?

BerndBauer3  21.08.2024, 18:24

ist dicht zu stoppen?

Zoey014 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 18:25

Noch

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Nicht wenn die vorrangigen Lösungen/-svorschläge hauptsächlich von Geringverdienern und Mittelständlern getragen werden sollen und deren Möglichkeiten einschränken. Dann wird nämlich die ganze notwendige Diskussion fast verunmöglicht, weil das Thema zwangsläufig immer wieder zu einer sozialen Gerechtigkeitsfrage wird.

An sich wäre es bestimmt noch möglich, so weit wie geht beizudrehen und große Teile der möglichen künftigen Folgen doch abzuwenden. Glaub ich.


Den Klimawandel stoppen? Das, was Deutschland in den nächsten 30 Jahren an CO2 einsparen will, hat der Ätna allein bei seinem letzen Ausbruch vor einer Woche in die Luft geblasen...

Seit 1823 bricht der Pu`u `O`o-Kupaianaha auf Hawaii ununterbrochen aus, natürlich mit dem entsprechendem CO2-Ausstoß, ein weiterer Vulkan auf Kamtschatka ist seit ca.1850 ebenfalls ununterbrochen am ausbrechen, aber natürlich ist der Mensch die Hauptursache an der seit ca. 1850 permanent steigenden CO2-Konzentration.
Die Zeiten überlappen sich? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Komisch ist nur, das gerade in der EU und natürlich hautpsächlich in Deutschland genau die Wissenschaftler, die eine alternative Sicht anbieten, am lautesten niedergeschriehen werden.

Natürlich mag die zunehmende Industrialisierung der Menschheit ihr Scherflein beigetragen haben, aber dass der Klimawandel allein auf unsere Kappe geht, sollte bezweifelt werden dürfen. Darf man aber nicht, weil in D. nicht sein kann, was nicht sein darf. Von Migranten ausgehende Messergewalt gibt es in D ja schließlich auch nicht...

Betrachten wir die Sache mal rational, nicht emotional...

Wenn ein Fuhre Mist in's Rollen gekommen ist, stellst du dich auch nicht in den Weg und lässt dich überrollen, sondern springst beiseite und konzentrierst dich darauf, die Scheiße wieder zu beseitigen...
Wir können den Haufen jetzt noch nicht wieder aufschaufeln, der rollt schließlich noch, also sollten wir unseren Kindern die nötigen Werkzeuge hinterlassen, und sie nicht sinnlos bei dem Versuch, aufzuhalten was nicht aufzuhalten ist, zerstören...

Klimawandel hat es immer gegeben und wird es immer geben, denn das einzig Unveränderliche auf dieser Welt ist die Veränderung...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – gesunder Menschenverstand

IngoNito  02.09.2024, 13:00

Ja, das Klima wandelt sich! Aber die Folgen treffen eben auch die Menschen. Naturkatastrophen, unbewohnbare Städte usw.

Fraglich ist daher, was zu tun ist, um die schlimmsten Folgen abzufedern. Im Zuge der sog. kleinen Eiszeit gab es Millionen von Toten.

falkfisch262  02.09.2024, 16:08
@IngoNito

Und es wird wieder viele Tote geben, in den nächsten 100 Jahren rund 8 Milliarden...
Der Mensch hat nun mal nicht das ew'ge Leben, auch wenn dass mancher von sich gerne glaubt

In die Kernzeit der "kleinen Eiszeit" von ca. 1600 bis 1850 fallen mehrere heftige Vulkanausbrüche bis VEI 7. Die Eruption der Laki-Krater (VEI 4) auf Island im Jahre 1783 verursachte den harten Winter 1783/84 auf der Nordhemisphäre. Im Jahr 1808 oder 1809 kam es zum Ausbruch eines bislang noch nicht identifizierten Vulkans (VEI 6)in den Tropen. Im Jahr 1815 brach der Tambora (VEI 7) auf der Insel Sumbawa aus. Im darauffolgenden Jahr 1816, dem „Jahr ohne Sommer“, wurden in Nordeuropa und im Osten Nordamerikas Schnee und Frost im Juni und Juli beobachtet. Eine weitere Eruption des Krakatau (VEI 5) ereignete sich im Jahr 1835. Dies alles hat in kürzester Zeit Millionen Tonnen Schwefeldioxid in die Atmosphäre geblasen, welches das Sonnenlicht reflektiert hat.
Zusätzlich fiel in diese Zeit noch ein Sonnenfleckenminimum, also eine Phase minimaler Sonnenaktivität.

Die Änderung des Klimas kann also auch ohne das Zutun des Menschen urplötzlich erfolgen. Zwei, drei ungünstig aufeinandertreffende Faktoren, das triggert einen Kipppunkt und 200.000 Arten, die an ihre Umwelt zu sehr angepasst sind, sterben innerhalb weniger Jahrzehnte aus.
Ist nicht zum ersten Mal passiert und wird nicht das letzte Mal gewesen sein.

Wie gesagt, ich bestreite nicht, dass der Mensch eine Mitschuld am CO2-Ausstoß hat, aber ich bezweifle unsere alleinige Schuld. Wir leben seit ca.500 Jahren in eine Phase erhöhter seismischer, und damit natürlich auch vulkanischer Aktivität.

Sicher ist jedenfalls, dass unsere Erde noch lange nicht fertig ist und glaubt man den Forschern des Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia, dann rüstet Sie sich gerade zum nächsten großen Schlag...
Laut den Forschern des Osservatorio Vesuviano - Sezione di Napoli könnten uns die Campi Flegrei vermutlich mit einer VEI 8 - 9 in den nächsten 40 - 60 Jahren um die Ohren fliegen...

Damit wäre der aktuelle Teil des Klimawandels dann unser kleinstes Problem, denn beim letzten Ausbruch eines Supervulkans, dem Toba vor rund 74.000 Jahren haben lediglich 3000 - 10.000 Menschen überlebt...

Auf deine Frage, was zu tun ist, gibt es mehere Ansätze, die der Menschheit aber nicht gefallen und deshalb außen vor bleiben...

Einer wäre, den Konsum zu reduzieren und wieder mehr Wert auf Nachhaltigkeit zu legen, allein der weltweite Warenverkehr frisst ein Drittel der Weltenergieproduktion
Das muss nan sich auf der Zunge zergehen lassen, ein Drittel des welltweiten Energiebedarfes geht unter anderem dafür drauf, das Nordseekrabben aus Wilhemshafen gefroren nach Maroko geschippert werden, wo man sie auftaut, schält und wieder einfriert um sie zurück nach Wilhemshafen zu schippern, wo das Krabbenbrötchen dann 12,- € statt 5,- € kostet und nur noch halb soviel Inhalt wie vor 5 Jahren hat...
Dafür bekommt eine marokkanische Krabbenpuulerin jetzt umgerechnet 30 Cent pro Kilo und die Nordfriesin Bürgergeld...

Ein andere wäre beispielsweise eine rigorose Geburtenkontrolle, denn rein rechnerisch sollte die Art Homo Sapiens Sapiens (Omnivore, bis 100 Kg) aufgrund der nachwachsenden verfügbaren Ressourcen, also des ökologischen Gleichgewichts eine Individuenzahl von zwei Milliarden (± 10%) nicht überschreiten.

Geschenkt...

IngoNito  03.09.2024, 06:13
@falkfisch262

Also ist Deine These, so weitermachen wie bisher? Welche Werkzeuge sollten wir dann unseren Kindern hinterlassen?

falkfisch262  03.09.2024, 19:31
@IngoNito
Einer wäre, den Konsum zu reduzieren und wieder mehr Wert auf Nachhaltigkeit zu legen, allein der weltweite Warenverkehr frisst ein Drittel der Weltenergieproduktion
Das muss nan sich auf der Zunge zergehen lassen, ein Drittel des welltweiten Energiebedarfes geht unter anderem dafür drauf, das Nordseekrabben aus Wilhemshafen gefroren nach Maroko geschippert werden, wo man sie auftaut, schält und wieder einfriert um sie zurück nach Wilhemshafen zu schippern, wo das Krabbenbrötchen dann 12,- € statt 5,- € kostet und nur noch halb soviel Inhalt wie vor 5 Jahren hat...
Dafür bekommt eine marokkanische Krabbenpuulerin jetzt umgerechnet 30 Cent pro Kilo und die Nordfriesin Bürgergeld...
Ein andere wäre beispielsweise eine rigorose Geburtenkontrolle, denn rein rechnerisch sollte die Art Homo Sapiens Sapiens (Omnivore, bis 100 Kg) aufgrund der nachwachsenden verfügbaren Ressourcen, also des ökologischen Gleichgewichts eine Individuenzahl von zwei Milliarden (± 10%) nicht überschreiten.

War ich nicht deutlich genug?

Theoretisch schon aber wird halt vieeeeeel zu wenig gemacht