Klimafolgen von Wasserstoff?
Welche folgen hätte es für das Klima und das Leben auf der Erde, wenn jedes Jahr 3 oder 6 Milliarden Tonnen Wasserstoff entweichen würden? Angenommen es gäbe es riesiges Wasserstofffeld und daraus würde das entweichen jedes Jahr.
Woraus entweichen? Aus der Erdatmosphäre, oder woraus?
Aus dem erdboden oder aus dem meeresgrund
6 Antworten
Es reicht schon wenn auf der Welt örtlich Methangas entweicht, da braucht es nicht auch noch riesige Mengen von Wasserstoff.
Der würde dann mit dem Sauerstoff aus der Luft zusammen Knallgas bilden und explodieren, sobald ein Zündfunke (z.B. Gewitter) vorhanden wäre.
Das ist die Knallgasreaktion, wie man sie im Chemieunterricht lernt.
Das hat eine unglaubliche Sprengwirkung und unglaubliche Hitze ( ich glaube, über 3000°C).
Ich habe nirgendwo behauptet, dass die ganze Atmosphäre explodiert. 🙄
Übrigens, sind es nicht 2Teile zu 1Teil, weil das Ergebnis ja H2O ist?
Stimmt, 2:1. Aber dieses lokale Zünden wäre dann ein Abfackeln, nicht ein Explodieren.
Was verwechsle ich mit Methan? H2 würde man auch abfackeln bzw. nach Zündung würde es brennen, nicht explodieren.
Dem Wasserstoff wird etwa 10faches Klimapotential gegenüber CO2 angerechnet.
4 Millarden Tonnen H2 hätten also etwas das gleiche Klimapotential wie die knapp 40 Milliarden Tonnen CO2.
Zunächst ist Wasserstoff kein Mineral, das in großen Mengen natürlichen Quellen entweicht. Und wenn es so wäre, würde das schlicht ganz schnell verbrennen durch Blitzschläge oder sonstige Funken. Und das dabei entstehende Wasser würde abregnen. Das wäre alles.
Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass sich irgendwo die Förderung natürlichen Wasserstoffs lohnen könnte, das ist viel zu minimal.
Es hätte keine Folgen.
Wasserstoff ist anders als Methan oder CO2 kein Treibhausgas und absorbiert keine Strahlung. In der Atmosphäre bleibt es nicht lange, sondern diffundiert relativ schnell ins Weltall, da extrem leicht.
Nein, das reicht nicht für ein zündfähiges Gemisch. Für die Knallgasreaktion ist das Stoffgemisch idealerweise 1:1.
Die Atmospähre hat aber immer noch über eine Million mal mehr Sauerstoff als Wasserstoff.