Kleinkind, Omatag, gab es sowas bei euch?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Oma nimmt den kleinen 1 mal in der woche 45%
Was anderes... 32%
Ich habe mein Zwerg immer bei mir 23%
Oma nimmt den kleinen 1 mal im monat 0%

17 Antworten

Was anderes...

Bin zwar 17 und habe da keine Kinder, aber meine Brüder sind jeden Tag bei meiner Oma zum Essen, weil meine Mutter arbeitet und meine Oma eben nicht mehr.

Da sind die dann manchmal auch den ganzen Tag, oft verabreden sie sich aber oder kommen früher wieder.

Omatag haben wir auch gemacht, allerdings sind wir dann immer mal für vier Tage oder so auf einen Camping-Platz oder in ein Hotel gefahren und haben von dort aus dann Dinge unternommen (also nicht, damit wir nicht Zuhause waren, sondern einfach, um auch mal von weiter entfernten Orten etwas zu sehen). Das haben wir so zwei-/ dreimal im Jahr gemacht.

Meine Oma meckert inzwischen oft, dass sie meine Geschwister jeden Tag bekochen muss, aber wenn die beiden mal einen Nachmittag nicht kommen, ruft sie gefühlt alle zehn Minuten an und bringt am Abend etwas zu Essen vorbei für die ganze Familie.

Ich bin da allerdings raus, weil ich auf mich selbst aufpassen kann ;)


Nathi4424 
Beitragsersteller
 09.01.2020, 19:53

"Ich bin da allerdings raus, weil ich auf mich selbst aufpassen kann ;)"

Wie sicher bist du dir da? ;P

Danke dass du mir geantwortet hast :) Meiner Mutter geht es ähnlich.. mein Bruder wohnt im selben Haus im unteren Stock, sie oben... mein Bruder hat Zwillinge und schiebt sie regelrecht ab... mehrmals wöchentlich werden die Zwillinge entweder zu meiner Mutter gebracht, oder zu anderen Verwandten, mein Bruder und seine Frau müssen arbeiten, sie hat vor kurzem ein Frisörladen eröffnet.. ich finde das ziemlich fragwürdig... man sollte für seine Kinder da sein, und nicht ein Frisörladen aufmachen! Zusätzlich wollen sie imemrwieder ohne Kinder frühstücken gehn, einkaufen, Kino, ausgehen usw usw...

Omas werden auch nicht jünger, ich denke schon dass Kinder für Omas eine relativ große "belastung" ist, wenn man das so ausdrücken darf, aber 1 mal in der Woche für einen Nachmittag finde ich es vollkommen ok.

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ItzzJustMe007  09.01.2020, 20:07
@Nathi4424

Na ja, bis jetzt habe ich es jedenfalls überlebt :D

Ja, du hast schon recht, ich sehe es auch so, dass es im Fall, was deinen Bruder angeht irgendwie in die falsche Richtung geht. Meine Mutter arbeitet zwar auch täglich, aber wenn etwas ist, ist sie immer erreichbar und kommt sofort nach Hause, wenn etwas passiert. Es ist aber schon heftig, dann einen Frisörsalon zu eröffnen, da hat man ja dann nicht die Freiheit, jederzeit zu seinem Kind zu gehen, wenn es ihm schlecht geht oder etwas ist.

Ich verurteile hier jetzt aber niemanden, am Ende müssen sie - und natürlich die Oma - damit leben können. Es hat ja auch seine guten Seiten, weil so die Oma eine engere Beziehung zu den Enkeln aufbauen kann.

Wenn man dann allerdings auch noch in der Freizeit dauernd kinderlos sein möchte, hätte man vielleicht zweimal darüber nachdenken sollen, ob Kinder sinnvoll sind, aber na ja. Zu spät und schön, dass es die Zwerge gibt :)

Okay finde ich es eben wie gesagt, solange keiner darunter leidet, also weder Oma, noch Kinder, noch Eltern....

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Ja den gibt es. Eine semifeste Einrichtung weil auch nach Bedarf durchaus wechselbar. Wobei mittlerweile 2 Kinder vorhanden sind.

Wob ich nicht das Elternteil bin. ich bin da total flexibel und nehme auch beide Kinder, auch über Nacht. Die Kinder sollten das allerdings auch wollen.


Nathi4424 
Beitragsersteller
 09.01.2020, 18:17

Was ist eine semifeste Einrichtung? ^^

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maja0403  09.01.2020, 18:18
@Nathi4424

Ein Tag ist festgelegt, der aber dann durchaus auch auf einen anderen Tag verlegt werden kann.

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Was anderes...

Ich selbst hatte das in meiner Kindheit nicht. Meine Oma sah ich bei großen Familientreffen und ansonsten zu Weihnachten oder zumindest ein Mal pro Jahr.

Na und jetzt, als Mutter..... Es ist kompliziert.

Wir wohnen nicht weit weg von den einen Großeltern, allerdings respektieren sie seit etlichen Jahren unseren Wunsch nach Eigenständigkeit (wenn ich Rat will frage ich).

Die anderen Großeltern wohn(t)en ein paar Autostunden entfernt. Ich hatte immer einiges zu tun um solche geplanten "Großelterntage" oder eben termingenaue in Stein gemeißelte Besuche zu umgehen. Das mochte und mag ich nicht.

Aktuell scheint die Oma davon überzeugt zu sein das man das hätte machen müssen, um unseren Nachwuchs an den Umgang mit ihr zu gewöhnen. Ich wollte und will da aber keinen Zwang entstehen lassen. Über Nacht dort zu bleiben kommt mittlerweile für uns auch nicht mehr in Frage (das war früher immer so eine schlaflose Übernachtung für den Nachwuchs und mich)

Oma nimmt den kleinen 1 mal in der woche

Ich hatte beide Großeltern in der Nähe, 5 - 10 Minuten mit dem Auto. Bei meinen Schwiegereltern war ein Nachmittag die Woche fest eingeplant, da konnte ich dann Termine machen oder Großeinkauf. Bei meinen Eltern war Sonntagnachmittag Kaffeetrinken angesagt, und wenn mein Mann und ich Samstags ausgehen wollten, durften die Kinder bei den Großeltern übernachten. Erinnern sie sich 40 Jahre später noch gerne daran. Die Kinder, die Großeltern sind schon lange verstorben,

Als ich noch sehr klein war (Säuglingsalter) hat meine Mutter mich oft tagelang bei meiner Oma gelassen und ist feiern gegangen.

Da das Verhältnis zwischen Mutter und Oma schlecht war, gab es dann viel Streit und meine Mutter drohte wohl oft damit, dass sie mich der Oma und dem Opa ganz entziehen würde, wenn Oma sich nicht mit Kritik zurückhalten würde.

Da mein Vater bei der Bundeswehr war und versetzt wurde, war dann, als ich etwa drei Jahre alt wurde, Schluss mit den vielen Oma-Tagen (die ich als Kind wohl über alles geliebt habe, weil Oma unheimlich lieb zu mir war - so die Erzählungen meines Vaters, ich selbst kann mich nicht mehr daran erinnern.)

Ab da wurden Oma-Tage leider ein sehr seltenes Ereignis. Als ich sieben oder acht war, verschlug es uns nochmal in die Gegend, in der meine Großeltern lebten (Papa wurde wieder versetzt). Aber da war schon offener Krieg zwischen Mama und Oma und wir durften trotzdem unsere Mutter uns gern los hatte, nicht so oft zu Oma.

Was deine Situation angeht:

Ich finde es vollkommen okay, wenn Eltern ihr Kind auch mal zu Oma und Opa geben, sofern die das ebenfalls wollen.
Eltern hören ja nicht auf, Individuen und Partner zu sein, "nur" weil Kinder dazu kommen und eine gesunde Form von Egoismus, also zu erkennen, dass man den eigenen Tank auch mal wieder auffüllen möchte, finde ich gar nicht so falsch.
Das tut am Ende Eltern und Kind gut.

Die meisten Großeltern freuen sich ja auch, wenn sie ihre Enkelkinder mal einen ganzen Tag oder auch über ein ganzes Wochenende bei sich haben dürfen. Aber natürlich gilt das nicht für alle Großeltern.

Wenn die Großeltern das Kind nicht nehmen möchten, kannst du nichts daran ändern und musst das akzeptieren.


Nathi4424 
Beitragsersteller
 09.01.2020, 18:33

Danke :) du hattest es ja nicht leicht in deiner Kindheit...Ich finde es schrecklich wenn Eltern die Kinder wegen eines streites nicht zu den Familienangehörigen lassen...

Klar hab ich mich damit abgefunden, aber es nagt ab und zu an mir wenn ich immerwieder ein entsetzen in anderen Augen sehe wenn sie mich fragen ob die Oma ihn ab und an nimmt, und ich es dann verneine.

Und mein Sohn ist total gerne bei Oma, Opa und Onkel...

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1Wintertraum  09.01.2020, 18:41
@Nathi4424

Wie gesagt, ich versteh' deine Motive. Es ist ja auch so, dass Großeltern für ein Kind auch "Wurzeln" sind und ich persönlich habe mein Kind auch zu meiner Schwiegermutter gelassen, obwohl wir (Schwiemu und ich) ein sehr schwieriges Verhältnis hatten. Mein Kind liebte diese Oma, also habe ich mich da zurückgenommen und den Kontakt immer ermöglicht. War auch richtig so, denn zu ihrem Enkelkind war mein Schwiegerdrachen immer lieb und eine Superoma.

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