Klavier in der Romantik

4 Antworten

Mit der Französischen Revolution fand die Musik auch ihren Eingang in das Bürgertum. Musik und Musizieren waren nun nicht mehr nur ein Privileg des Adels. Auch normale Bürger wollten Musik hören und auch selber Musik machen. Damit verbunden war ein gigantischer Aufschwung sowohl in technischer Hinsicht im Bau, als auch in der Anzahl der Klaviere, die erzeugt wurden. Für einen normalen Bürger war es zwar nicht möglich, sich ein Orchester zu halten - so wie es der Adel gemacht hatte - aber er konnte sich das Orchester in Form eines Klaviers in die Wohnung stellen. Nicht von ungefähr entstanden in dieser Zeit auch Bearbeitungen von Sinfonien für Klavier. Liszt schrieb z. B. Bearbeitungen der Sinfonien Beethovens für Klavier. Das alles fiel in die Zeit der Romantik.

"Seven long years" von Anthony Phillips ist puuuuuuuuuuuuuuure Romantik!!!!!!!

Man konnte gerade das Lied in der Romantik wohl besser mit nur einem Begleitinstrument begleiten als mit einem ganzen Orchester...

Und ein großer Vorteil war die Dynamik des Klavieres (quasi stufenlose Lautstärkeänderung), was weder mit der Orgel noch mit dem Cembalo möglich war.